Gedanken zur Losung

Description
Bekomme täglich die Herrnhuter Losung und die Gedanken zur Losung des CZA's.
Sie kommen täglich um 7 Uhr.


Mehr auf: cza.de
© Herrnhuter Brüdergemeine
herrnhuter.de
Spenden:
losungen.de/spenden
Advertising
We recommend to visit
AUF1
AUF1
269.148 @auf1tv

Alternatives, unabhängiges Fernsehen
www.auf1.tv

Unsere Sendungen dienen der politischen Meinungsbildung und Information. Unser Programm wird ausschließlich für Personen über 18 Jahren empfohlen.

Last updated vor 8 Stunden

https://t.me/MiriamHope_Infos 📣
https://t.me/MiriamHope_News 🇺🇸

Last updated 2 Jahre, 4 Monate her

Warum hat die Regierung solch folgenreiche Beschränkungen verhängt? @kollateral_news!

Our English...
Telegram: t.me/CoronaInvestigativeCommittee
Website: Investigative-Committee.com

Last updated 1 Monat, 2 Wochen her

8 hours ago

Freitag, der 03.05.2024:
Du sollst dem Tauben nicht fluchen und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen, denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten.
📖 3. Mose 19,14
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
🖋 Lukas 6,36

💭 Verhaltensregeln

Es ist schon fast verwunderlich, weshalb solch ein Gebot wie im heutigen Losungswort überhaupt erwähnt werden muss. Die Hilflosigkeit eines Menschen auch noch ausnutzen – vielleicht nur, um sich daran zu belustigen: Wer macht denn so etwas? Doch leider ist es eine traurige Wahrheit, dass es immer wieder Leute gibt, die z.B. den Rettungsdienst bei einem Unfall behindern, um mit ihren Handys zu filmen. Gibt es überhaupt noch ein Tabu für uns Menschen?

Bemerkenswert ist, dass das Gebot im Losungswort zur Chefsache erklärt wird. Man bekommt es also direkt mit Gott zu tun, wenn man sich nicht daran hält. Das erkennen wir an den Zusätzen: „Denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten“, und: „Ich bin der HERR.“ Wie ich es sehe, gilt das für alle Menschen. Gebote dieser Art sind nicht nur für Gläubige. Diese nehmen sie zwar hoffentlich ernst, doch gültig sind sie für alle.

Nun erleben wir immer wieder, wie Menschen mit anderen unmenschlich umgehen – und nichts geschieht. Da kann schon bei manchen das Bedürfnis nach Rache aufkommen. Dazu allerdings schreibt der Apostel Paulus im Römerbrief: Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn Gottes. Denn es heißt in der Schrift: „Das Unrecht zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.“ (Röm. 12,19) Warum aber greift Gott nicht ein, wenn schreiendes Unrecht geschieht?

Nach meinem Verständnis gibt Gott jedem Menschen die Chance zur Umkehr. Wenn sein Gericht über uns Menschen kommt, werden ja nicht nur die „ganz Schlimmen“ gerichtet, sondern alle. Gott aber ist barmherzig und wartet. Deshalb sollen auch wir barmherzig sein, wie wir im Lehrtext lesen können. Allerdings ist Gott nicht stumm. Barmherzigkeit bedeutet nicht, dass das Böse verschwiegen oder unter den Teppich gekehrt wird. Sie ist vielmehr ein Ringen um Menschen, die ohne Vergebung und Erlösung verloren sind. Wollen wir dafür beten?

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Vater im Himmel, ich bin manchmal entsetzt, dass Menschen anderen Menschen Dinge antun, die sie selber nicht ertragen könnten. Und doch lehrst du uns, unsere Feinde zu lieben, barmherzig zu sein und andere nicht zu verdammen. Verzeih mir bitte, wenn ich manchmal vergesse, dass wir ohne deine Barmherzigkeit alle verloren wären. So bete ich für uns und für alle meine Mitmenschen, dass du uns die Augen öffnest für das, was wir tun, und für Jesus Christus, der unser aller Schuld am Kreuz auf sich nahm. Herr, erbarme dich unser. Amen.

1 day, 8 hours ago

Donnerstag, der 02.05.2024:
Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre!
📖 Psalm 81,14
Bleibt im Glauben, gegründet und fest, und weicht nicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt.
🖋 Kolosser 1,23

💭 Nicht abweichen

Die heutigen Bibelverse beschäftigen sich damit, ob und wie wir an dem dranbleiben, was wir von Gott verstanden haben. „Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre“ – dieser Ausruf aus dem Losungswort klingt fast wie der Stoßseufzer eines Vaters, dessen Kinder nicht auf ihn hören wollen. Es ist jedoch mehr als das: Gott selbst ist es, der hier spricht. Tatsächlich war die Beziehung des Volkes Israel zu Gott von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Mal hörten sie auf Gott, dann folgten sie wieder eigenen Vorstellungen. Der rote Faden, der sich durch diese Beziehung zieht, ist Gottes Treue.

Nun wissen wir aus dem Neuen Testament, dass Gott sogar dann noch treu ist, wenn wir untreu sind.(1) Ganz gewiss ist das ein großer Trost und eine Quelle der Zuversicht für uns. In einer echten Beziehung jedoch interessiert man sich nicht nur für die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Vorteile, sondern auch für das, was das Gegenüber sich wünscht. So kann es uns meiner Meinung nach als Christen nicht egal sein, ob wir dem Vater im Himmel Freude machen oder ihm Kummer bereiten. Dabei bin ich mir durchaus dessen bewusst, dass wir seine Vergebung immer wieder brauchen. Es ist jedoch ein Unterschied, ob man mutwillig darauf spekuliert oder sie dankbar in Empfang nimmt, in dem Wissen, dass sie ein Geschenk der Gnade ist.

Im Lehrtext ermuntert der Apostel Paulus die Christen in Kolossä, im Glauben zu bleiben und „nicht von der Hoffnung des Evangeliums“ abzuweichen. Dies erinnert mich an meine Taufe vor vielen Jahren, als ich mich voller Begeisterung freute, nun öffentlich mit Gott zu gehen. Eine Frau sagte liebevoll Folgendes zu mir: „Vergiss nicht, das Ende wird gekrönt, nicht der Anfang“ – ein Hinweis darauf, dass nicht nur Begeisterung, sondern auch Beständigkeit wichtig ist. Diese zeigt sich besonders in unserer Ausrichtung auf Gott. Dort, wo sein Wort und sein Wille bei uns an oberster Stelle stehen, wird uns das helfen, nicht abzuweichen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 2.Tim. 2,13

Als Gebet heute einige Verse aus Psalm 25:

Mein Gott, auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen … Ich weiß: Keiner wird scheitern, der auf dich hofft; wer aber treulos ist und dich leichtfertig verlässt, der wird zu Fall kommen. Herr, zeige mir, welchen Weg ich einschlagen soll, und lass mich erkennen, was du von mir willst! Schritt für Schritt lass mich erfahren, dass du zuverlässig bist. Du bist der Gott, der mir hilft, du warst immer meine einzige Hoffnung. (Ps. 25,2-5 Hfa)

2 days, 8 hours ago

Mittwoch, der 01.05.2024:
Ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe.
📖 Jeremia 30,11
Da er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.
🖋 Hebräer 2,18

💭 Hilfe in der Versuchung

Der vollständige Vers, aus dem das heutige Losungswort stammt, lautet: „Denn ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe. Denn ich will mit allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich zerstreut habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.“ (Jer. 30,11) Dieser Vers wirft ein etwas anderes Licht auf das Losungswort. Gott will bei seinem Volk sein und ihm auch helfen. Trotzdem straft er es in Maßen. Wir sind also immer noch verantwortlich für das, was wir tun, sagen oder denken. Gottes Güte führt folglich nicht in die Verantwortungslosigkeit.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Zöllner Zachäus. Er empfing von Jesus Vergebung, übernahm aber dennoch die Verantwortung für seine Betrügereien und nahm sich vor, es den Menschen vierfach zurückzubezahlen.(1) Gerade dann, wenn wir Verantwortung für unser Leben übernehmen, brauchen wir Gottes Hilfe. Es gibt diverse Versuchungen, sich seiner Verantwortung zu entziehen, z.B. beim Aufräumen nach einem Gemeindefest, wenn man es lieber anderen überlässt. Steuererklärungen beschönigen, die Ehe brechen, Böses mit Bösem vergelten – Versuchungen können ganz verschieden aussehen.

Nun lesen wir im Lehrtext, dass Jesus Christus uns helfen kann, weil er so wie wir versucht wurde, aber darin standhaft blieb. Hatte er denn auch solche irdischen Probleme wie wir? Bestimmt kannte er die Versuchung, Böses mit Bösem zu vergelten. Grundsätzlich wurde er aber darin versucht, seinen Stand als Sohn Gottes auszunutzen. Jesus Christus hatte Gottes Vollmacht, benutzte sie aber weder, um sein eigenes Leben zu versüßen, noch um es zu retten.

Als Nachfolger Jesu haben wir ebenfalls einen Stand: Wir sind Gottes Kinder und leben unter seiner Gnade. Wenn wir nun Jesu Vorbild folgen, nutzen wir diese Gnade nicht aus, wenn wir uns verfehlen, sondern stehen dazu, wie ein Zachäus. Darin möge uns Jesus Christus helfen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Luk. 19,2-8

Als Gebet heute zwei Strophen aus dem Lied: „Sonne der Gerechtigkeit“

Sonne der Gerechtigkeit,
gehe auf zu unsrer Zeit;
brich in deiner Kirche an,
dass die Welt es sehen kann.
Erbarm dich, Herr.

Weck die tote Christenheit
aus dem Schlaf der Sicherheit,
dass sie deine Stimme hört,
sich zu deinem Wort bekehrt.
Erbarm dich, Herr.

3 days, 8 hours ago

Dienstag, der 30.04.2024:
Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind.
📖 Psalm 25,6
Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig - nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist.
🖋 Titus 3,4-5

💭 Neues Leben

In den heutigen Bibelversen, besonders im Lehrtext, finden wir Begriffe, die kaum noch verwendet oder anders verstanden werden. So ist dort von der „Menschenliebe Gottes, unseres Heilands“, die Rede. Mit „Heiland“ ist hier „Retter“, „Befreier“ und „Bewahrer“ gemeint. Weiter heißt es, dass er uns „selig“ macht. Dieses Wort wird oft im Sinne von „glücklich“ benutzt, wie z.B. in den Seligpreisungen Jesu. Hier jedoch bedeutet es eher „gerettet“, „geheilt“ oder „wiederhergestellt“. Jesus stellt also etwas wieder her – nämlich unsere Verbindung zu Gott und auch die Verbindung zueinander.

Wie aber vollzieht sich diese Rettung? Als Erstes wird das „Bad der Wiedergeburt“ genannt. Geht es hier um die Taufe? Ich glaube, nicht. Die Taufe spiegelt dieses „Bad der Wiedergeburt“ zwar wider, erzeugt es aber nicht. Wiedergeburt hat im Neuen Testament eine spezielle Bedeutung. Es geht weder um Reinkarnation noch darum, sich wie neu geboren zu fühlen. Vielmehr ist es ein geistliches Geschehen, das wir nur teilweise begreifen: eine Auferstehung und gleichzeitig ein neues Leben aus Gott. Das kann aber erst dann geschehen, wenn uns nichts mehr von ihm trennt. Deshalb bedeutet das „Bad der Wiedergeburt“ in meinen Augen, dass wir von aller Schuld gereinigt in ein völlig neues Leben eintreten.

Das alles ist ein übernatürliches Geschehen, was zunächst nicht sichtbar ist. Je mehr sich dieses neue Leben aus Gott aber entfaltet, desto mehr wird es sichtbar. Das ist mit der Erneuerung im Heiligen Geist gemeint. Hier erfüllt sich die Bitte im Losungswort: Gottes Barmherzigkeit kam in Jesus Christus zu uns und schenkt jedem, der will, ein völlig neues Leben aus Gott mit der Kraft, christusgemäß zu leben. Daran wollen uns die heutigen Bibelverse erinnern.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Vater im Himmel, ich danke dir, dass du mir vergeben und ein völlig neues Leben geschenkt hast. Hilf mir, immer mehr zu verstehen, was du uns in Jesus Christus alles gegeben hast. Lass mich die Tiefe deiner Barmherzigkeit begreifen und schenke mir, dass das Wesen Jesu Christi sich in meinem Leben widerspiegelt. Das bitte ich in Jesu Namen, Amen.

4 days, 8 hours ago

Montag, der 29.04.2024:
Gerecht ist er, der HERR, ich aber war widerspenstig gegen sein Wort.
📖 Klagelieder 1,18
Was meint ihr aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. Er antwortete aber und sprach: Ich will nicht. Danach aber reute es ihn, und er ging hin.
🖋 Matthäus 21,28-29

💭 Der zweite Anlauf

Glaube und Gehorsam – zwei Dinge, die nicht zwangsläufig Hand in Hand gehen, denn beides ist freiwillig. Es ist die freie Entscheidung eines Menschen, wie ernst er Gott nimmt, und ebenso, wie ernst man dessen Worte nimmt. All das ist kein einmaliger Akt. Ich möchte das einmal mit der Ehe vergleichen, bei der am Anfang zwar etwas Einmaliges, nämlich die Heirat, steht. Was danach kommt, steht und fällt jedoch mit den täglichen Entscheidungen der beiden Beteiligten. Im Grunde braucht es immer wieder ein Ja zueinander, ohne großes Getöse, aber aufeinander zugewandt.

Im Alten Testament wird die Beziehung zwischen Israel und Gott oft mit dem Bild einer Ehe dargestellt, bei der sich die Frau – Israel – von ihrem Mann – Gott – abgewandt hat. Das Kapitel, aus dem das heutige Losungswort stammt, beschreibt, wie Gott als der Betrogene sich nun seinerseits abgewandt hatte, mit verheerenden Folgen für Israel.(1) In dieser Lage wurden sich die Menschen bewusst, wie sehr sie Gott brauchten. Auch wenn sie zuerst woanders Hilfe gesucht hatten – jetzt wandten sie sich an Gott.

Im Lehrtext geht es ebenfalls um eine familiäre Beziehung. Jesus erzählt in einem Gleichnis von einem Vater, der seinen Sohn um etwas bittet, was dieser erst einmal verweigert. Doch dann besinnt er sich und macht das, worum sein Vater ihn bat.

Ich denke, aus beiden Texten können wir erkennen, dass Gehorsam nicht automatisch sofort erfolgt, auch nicht Gott gegenüber. Manchmal kommt davor Ablehnung und sogar Rebellion. Doch anstatt sich selbst oder andere auf die Erstreaktion festzulegen, können wir wie der Sohn, von dem Jesus erzählt, in uns gehen und einen zweiten Anlauf nehmen. Letztlich tat er den Willen des Vaters, und das ist es, was zählt. Die Zugewandtheit zum Vater veränderte sein Nein in ein Ja. Wie ist das bei uns?

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) Klgl. 1,1-17

Gebet:

Vater im Himmel, ich danke dir, dass ich dein Kind sein darf. Hilf mir, mich dir immer wieder zuzuwenden, wenn ich deinen Weg verlassen habe. Danke, dass du selbst dann treu bist, wenn ich untreu bin. Danke für die Vergebung, die du mir durch Jesus Christus schenkst. Ich möchte nicht nur mit meinen Worten Ja zu dir sagen, sondern mit meinem ganzen Sein. In Jesu Namen, Amen.

5 days, 8 hours ago

Sonntag, der 28.04.2024:
Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
📖 Psalm 86,11
Gott hat Jesus Christus erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
🖋 Philipper 2,9-11

💭 Der Auftrag Gottes

Heute möchte ich vom Lehrtext ausgehen. Dieser macht deutlich: Jesus Christus ist der Herr der Herren. Das mögen die einen glauben, andere wiederum nicht. Was ich aber den Versen entnehme, ist, dass jeder einmal seine Knie vor Jesus beugen und seine Herrschaft anerkennen muss. Der Ausspruch von Friedrich II. von Preußen, jeder solle nach seiner Fasson selig werden, sorgt vielleicht für Toleranz und einen gewissen Religionsfrieden, beschreibt aber nicht das, was in der Bibel über Jesus Christus gesagt wird.

Ein Kernstück des Evangeliums ist, dass der Glaube an Jesus Christus freiwillig ist. Er darf also nicht erzwungen und auch niemandem aufgedrückt werden. Ein weiteres Kernstück ist jedoch, dass wir nur in Jesus Vergebung unserer Schuld und einen Zugang zum Vater im Himmel finden können.(1) Nur ihm ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben worden.(2) Verbindet man diese beiden Kernstücke, ergibt sich daraus die Erkenntnis, dass das Evangelium für jeden Menschen wichtig ist. Jeder soll es einmal gehört haben und, wenn möglich, mit jemandem in Berührung kommen, der die Erlösung in Jesus bereits erlebt hat. Kurz gesagt: Mission zwingt sich nicht auf, sie klärt auf.

Nun lesen wir ein paar Verse vor dem Lehrtext: „Geht so miteinander um, wie Christus es euch vorgelebt hat.“ (Phil. 2,5) Der Apostel Paulus wirbt um die Einheit unter den Christen. Wie soll das Evangelium sonst für andere glaubwürdig sein? In diesem Licht möchte ich einmal das Losungswort betrachten: „Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.“ Dazu gehört nicht nur, den Glauben an Gott zu bewahren, sondern auch seinen Auftrag auszuführen, nämlich das Evangelium zu verbreiten, uns zu Jesus zu bekennen und glaubwürdig als Christen zu leben.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Eph. 1,7 Joh. 14,6 (2) Matt. 28,18

Gebet:

Herr Jesus Christus, dir ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben. Du zeigst mir, dass jeder Mensch dich braucht, und forderst auch mich auf, deinen Namen bekannt zu machen. Bitte verzeih mir, wenn ich meinen Glauben an dich vor anderen verheimlicht habe. Schenke mir Mut, mich zu dir zu bekennen, und Kraft, deinem Vorbild gemäß zu leben. Amen.

1 week, 3 days ago

Dienstag, der 23.04.2024:
Gottes Weg ist vollkommen.
📖 Psalm 18,31
Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht wie. Denn von selbst bringt die Erde Frucht.
🖋 Markus 4,26-28

💭 Der vollkommene Same

Der Vers, aus dem das heutige Losungswort stammt, lautet vollständig: „Gottes Weg ist vollkommen, das Wort des HERRN ist durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.“ (Ps. 18,31) Was Gott tut, ist also makellos und perfekt – ein gewaltiger Unterschied zu uns Menschen. Ein weiterer Unterschied ist, dass jedes Wort aus Gottes Mund wahr ist, was man vom Menschenwort nicht immer sagen kann. David, der Autor des Losungswortes, verglich es mit geläutertem Edelmetall. Und schließlich findet jeder, der zu Gott kommt, Schutz bei ihm. Angesichts der weltweiten Flüchtlingsströme und der Schwierigkeiten, die dies in den angesteuerten Ländern verursacht, eine überwältigende Aussage.

All das zeigt, dass Gott wirklich anders ist als wir. Wo wir begrenzt sind, ist er unendlich. Niemand kann, was er kann. Man kann sich auch nicht dahin trainieren oder entwickeln. Aus uns selbst heraus ist es unmöglich, Gott zu erreichen. Doch genau an dieser Stelle greift er selbst ein und schenkt uns durch seinen Sohn Jesus Christus den vollkommenen Weg zu sich.

Im Lehrtext vergleicht Jesus Gottes Reich mit der Saat, die ein Bauer auf seinen Acker ausstreut. Natürlich weiß ein Landwirt um die Prozesse von Saat und Ernte, das war zu Jesu Zeiten nicht anders. Dennoch haben wir nicht alles in der Hand. Manches geschieht „von selbst“, wie es im Lehrtext heißt. Dass Jesus diesen Vorgang mit dem Reich Gottes vergleicht, ist ein wichtiger Hinweis. Es geht nicht um das, was wir machen können. Es geht um das, was Gott tut – unsichtbar, aber dennoch vollkommen, makellos und wahr. Das bedeutet, dass in seinen Kindern etwas Entsprechendes heranwächst. Der Apostel Johannes sagte einmal, dass wir jetzt schon Kinder Gottes sind, es aber noch nicht sichtbar ist, was wir einmal sein werden. Wenn es dann offenbar wird, werden wir Gott ähnlich sein.(1) Was für eine Aussicht!

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 1.Joh. 3,2

Gebet:
Danke, Vater im Himmel, für das Geschenk deines Sohnes Jesus Christus. Durch ihn hast du etwas in uns hineingelegt, was noch nicht sichtbar, aber ewig ist. Ich vertraue auf deinen vollkommenen Weg, dass ich durch und in Christus rein und makellos vor dich treten darf. Dafür lobe und preise ich dich. In Jesu Namen, Amen.

1 week, 4 days ago

Montag, der 22.04.2024:
Gelobt sei Gott, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut haben.
📖 Daniel 3,28
Jesus war in der Wüste vierzig Tage und wurde versucht von dem Satan und war bei den Tieren, und die Engel dienten ihm.
🖋 Markus 1,13

💭 Rettung mitten im Feuer

Das heutige Losungswort stammt aus dem Mund des babylonischen Königs Nebukadnezar. Dieser hatte ein goldenes Standbild anfertigen lassen, vor dem alle Menschen bei dessen Einweihung niederfallen sollten, um es anzubeten. Wer das nicht tat, sollte in einen Ofen geworfen und bei lebendigem Leibe verbrannt werden. Tatsächlich weigerten sich drei jüdische Männer, weil sie nach Gottes Geboten lebten und nur ihn anbeteten. Als sie sich trotz einer zweiten Chance, die der König ihnen gab, weiter weigerten, ließ er sie in den glühenden Ofen werfen. Dort geschah etwas Merkwürdiges. So heißt es: Plötzlich sprang Nebukadnezar entsetzt auf und fragte seine Beamten: "Haben wir nicht drei Männer gefesselt in den Ofen geworfen?" "Ja, sicher!", antworteten sie. "Warum sehe ich dann aber vier Männer ohne Fesseln im Feuer umhergehen?", rief der König. "Sie sind unversehrt, und der vierte sieht aus wie ein Sohn der Götter!" (Dan. 3,24-25)

Dieses Wunder bewirkte, dass Nebukadnezar begann, Gott zu loben, wie wir im Losungswort lesen. Wer aber war der vierte Mann? Ein Engel oder Gott selber? Einige meinen, es war Jesus vor seinem Kommen in diese Welt. Sicher entnehmen können wir dem Text, dass Gott einen Retter sandte, sodass die drei Männer unversehrt wieder aus dem Feuer kommen konnten. Man könnte sagen: Gott rettet nicht nur vor dem Feuer, sondern sogar mitten im Feuer.

Das können wir direkt auf unser Leben übertragen. Oft möchten wir vor etwas beschützt werden, wünschen, dass das Böse nicht an uns herankommt. Ich denke aber, es ist wichtig für uns, Gott auch dann noch zu vertrauen, wenn wir mitten im Feuer stehen. In gewissem Sinne erging es Jesus Christus auch so. Er wurde, wie wir im Lehrtext sehen, nicht vor der Versuchung bewahrt, sondern mitten darin gestärkt. Solch einen Glauben kann uns niemand nehmen, weil er nicht vor der Bedrohung wegläuft. Gott schenke uns dieses Vertrauen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Herr Jesus Christus, du versprichst uns, dass du immer bei uns sein willst. Dafür danke ich dir. Hilf mir, dass ich vor Drohungen und drohendem Leid nicht zurückschrecke, sondern dir und deinem Wort treu bleibe. Du rettest auch mitten im Feuer. Darauf will ich vertrauen. In deinem Namen Jesus bete ich, Amen.

1 week, 5 days ago

Sonntag, der 21.04.2024:
Wer als Verleumder umhergeht, gibt Vertrauliches preis, wer aber verlässlich ist, behält Geheimnisse für sich.
📖 Sprüche 11,13
Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.
🖋 Epheser 4,15

💭 Anvertraute Geheimnisse

Das heutige Losungswort hinterfragt den Umgang mit Vertraulichem. Gerade bei zwanglosen Unterhaltungen kann es passieren, dass jemand etwas beisteuern möchte – doch ehe man sich versieht, hat man etwas angedeutet, was einem anvertraut wurde, oder ein Gerücht weitergegeben. Die Betroffenen fühlen sich dann in ihrem Vertrauen missbraucht. Andere wiederum geben manchmal Vertrauliches preis, wenn es ihnen von Nutzen ist. Wozu uns aber das Losungswort auffordert, ist, selbst in einem Konflikt ein Geheimnis zu wahren.

Es gibt aber noch eine ganz andere Herausforderung, wenn es um Verschwiegenheit geht: Was machen anvertraute Geheimnisse mit unserem Herzen? Wenn mir z.B. eine Ehefrau anvertraut, dass ihr Mann sie schlägt, wie begegne ich dann dem Mann? Oder wenn eine Frau einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger erzählt, dass sie jahrelang als Prostituierte gearbeitet hat, wie betrachten diese nun ihr Gegenüber? Ein Mann vertraute jemandem an, er sei steinreich und wüsste nicht, wohin mit seinem Geld. Derjenige, dem es anvertraut wurde, wusste seinerseits nicht, wie er die nächste Miete bezahlen soll. Noch schwieriger wird es, wenn im Vertrauen erzählt wird, man wolle sich das Leben nehmen. Niemand, der so etwas hört, ist einfach nur eine neutrale Person, die das Gehörte zur Kenntnis nimmt. Was machen wir also mit unserem Herzen, damit dort keine Vorurteile, Abwertungen, Ängste oder Begehrlichkeiten aufkommen?

Wir brauchen Jesu Christi Gesinnung. Seine Liebe, die einen Menschen aus Gottes Augen betrachtet. Gott sieht nicht darauf, was ein Mensch mal war oder gerade ist, sondern was er einmal sein wird, wenn er sich von Christus verändern lässt. Diese Sicht hat mir schon oft geholfen, mein Herz frei zu halten, kein Urteil zu fällen, bevor man alle Seiten gehört hat, und zufrieden zu sein mit dem, was Gott mir gegeben hat. Wir brauchen seine Liebe.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Herr Jesus Christus, dir darf ich alles anvertrauen, was mich bewegt. Die tiefsten Geheimnisse, ja sogar die Abgründe meines Lebens darf ich dir erzählen. Ich danke dir, dass du all das nicht gegen mich verwendest, sondern im Gegenteil alles am Kreuz auf dich genommen hast. Lass mich und auch andere Christen Menschen sein, denen man ebenfalls etwas anvertrauen kann. Hilf, dass unser Herz keinen Schaden davon nimmt, sondern mit deiner Liebe gefüllt ist. Amen.

2 weeks, 3 days ago

Dienstag, der 16.04.2024:
Der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.
📖 Psalm 18,29
Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, auf dass es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
🖋 Lukas 1,78-79

💭 Das Licht aus der Höhe

Im heutigen Losungswort lesen wir etwas von Finsternis und Licht. Was aber ist damit gemeint? Geht es um eine innere Finsternis bzw. um ein inneres Licht oder auch um konkrete Ereignisse um uns herum? Betrachtetet man den gesamten Psalm, aus dem das Losungswort stammt, so beschreibt David dort seine Liebe zu Gott, aber auch die Nöte, in denen Gott ihm geholfen hatte. So erzählt er, wie Gott mit gewaltigen Wirkungen gegen Feinde vorgegangen war.(1)

Dass Gott nicht nur in unserem Inneren wirksam ist, können wir ebenfalls an dem ablesen, was Jesus Christus und später die Apostel taten. Sie heilten Kranke, befreiten Gebundene und gaben den Menschen Orientierung und Hoffnung.(2) Die „herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes“, von der wir im Lehrtext lesen, ist also nicht nur ein guter Zuspruch, sondern ein lebensveränderndes Ereignis. Zacharias, der Vater von Johannes dem Täufer, weissagte hier das Kommen des Messias. Wenn Gott uns besucht, dann ist alles möglich – in uns und um uns herum.

Wie verhält es sich z.B. mit der Speisung der 5000?(3) Fand dieses Wunder wirklich statt oder ist es lediglich eine Aufforderung, Essen miteinander zu teilen? Natürlich geht es auch darum, Essen zu teilen, doch ich glaube ebenfalls an das reale Wunder und erwarte solch ein Handeln Gottes auch heute. Versprechen kann ich ein Wunder Gottes niemandem – das wäre vermessen. Doch wir dürfen damit rechnen. Vor allem dürfen wir damit rechnen, dass Gott in unserem Leben Finsternis licht werden lässt. Ob es um eine reale Bedrohung geht oder um eine finanzielle Krise, um eine Krankheit, eine Bindung, aus der man nicht loskommt, oder um die Angst um ein Familienmitglied – immer dürfen wir damit rechnen, dass Gott Licht in unsere Finsternis hineinbringt. Dieses Vertrauen vermitteln uns die heutigen Bibelverse.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Ps. 18,14-18 (2) Matt. 15,30-31 (3) Mark. 6,35-44

Gebet:
Vater im Himmel, ich danke dir, dass du Licht in meine Finsternis und Hilfe in meine Not hineinbringst. Erfülle mich bitte mit deiner Kraft und lass es licht in mir werden, sodass ich nicht verzweifle. Hilf mir und rette mich vor dem, was mich bedroht. Das bitte ich dich in Jesu Christi Namen, Amen.

We recommend to visit
AUF1
AUF1
269.148 @auf1tv

Alternatives, unabhängiges Fernsehen
www.auf1.tv

Unsere Sendungen dienen der politischen Meinungsbildung und Information. Unser Programm wird ausschließlich für Personen über 18 Jahren empfohlen.

Last updated vor 8 Stunden

https://t.me/MiriamHope_Infos 📣
https://t.me/MiriamHope_News 🇺🇸

Last updated 2 Jahre, 4 Monate her

Warum hat die Regierung solch folgenreiche Beschränkungen verhängt? @kollateral_news!

Our English...
Telegram: t.me/CoronaInvestigativeCommittee
Website: Investigative-Committee.com

Last updated 1 Monat, 2 Wochen her