Deutsche Wanderfalken

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9 months, 1 week ago

Wahrlich ist der Mensch mit einem hohen Maß an Intelligenz und guten Instinkten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, in dieser Welt in einer Weise zu überleben, wie es ihm kein Tier jemals nachmachen könnte.
Häuser, Heizungen, Ackerbau und Viehzucht machen das Überleben leichter als je zuvor, und wir haben heute ein Stadium erreicht, in dem man deshalb gerade im Westen wieder von einer Verkümmerung dieser, unserer eigentlichen Stärken sprechen muss.

Wir wollen uns aber nicht, wie es in diesen Tagen so viele tun, allein auf diese Feststellung versteifen und die katastrophalen Folgen der Einwanderung bejammern oder eine Rückbesinnung auf unsere Instinkte fordern, gerade heute, wo der Mensch doch bereits 'mehr Affe als irgendein Affe' ist.
Denn was dabei vehement verkannt wird, ist, dass unsere wahren Stärken nicht mit dem Verfall der Intelligenz und anderer Eigenschaften verloren gegangen sind, die wir mit den Tieren gemein haben, auch nicht erst mit dem Volksempfinden, sondern mit der Fähigkeit des für Ordnung stehenden Mannes, diese Dinge, unseren Verstand, unsere Triebe und Instinkte, zu überwinden.

Um dies zu verstehen, braucht man sich noch nicht einmal in die Praxis der Meditation zu vertiefen, denn das Unerklärliche, das wir mit den Begriffen Heldentum, Größe, Treue und Opfer umschreiben - Dinge, die von herausragenden Heroen vollzogen und von Völkern als Ideal anerkannt wurden-, würde man gemeinhin wohl kaum als intelligent, logisch und schon gar nicht als tierisch bezeichnen, und sollte den Punkt verdeutlichen.

Wie schon im vorigen Text beschrieben, kann das Leben und seine Erhaltung kein Selbstzweck sein, und der Sinn unseres Lebens liegt nicht in der trägen Masse bzw. im Volk, sondern im aufstrebenden Geist eines jeden Einzelnen.

Nicht anders ist es hier.

Während der Verstand und unsere Triebe sich mit der Welt beschäftigen und bei uns Menschen zu Genuss und Sozialismus neigen, alsbald ihre Bedürfnisse befriedigt und das irdische Überleben gesichert ist, erhebt sich der Gott zugewandte 'Mann', ihrer Anziehung zum Trotz, um sein Leben zu 'geben', sei es in einem Krieg, einer Meditation oder durch die Gefolgschaft zu einem Herrn. Nicht fordern, nicht nehmen will er von der Welt, sondern opfern und dienen dem einzigen unvergänglichen Prinzip, dem zu dienen sich lohnt, dem Göttlichen.
Sein ganzes Dasein gleicht einem inneren Krieg, gegen seine irdischen Bindungen, die sich in Feigheit, Ruhmsucht und Bequemlichkeit äußern, und so verliert, diesem Kampf dienend, sogar der mit Waffen geführte Krieg in dieser Welt, in der der Tod ohnehin nur entweder trivial oder illusorisch sein kann, das Gesicht des Leidens, des Bösen und der Unterdrückung, ganz gleich wie brutal und schmerzhaft er sich nach außen auch offenbaren mag.

Der Verstand und das Tier in uns mögen uns zwar sagen, dass wir vor allem Herr über weltliche Reiche, Parteien und Staaten werden wollen, um das Volk zu erhöhen und das Ego zu nähren, aber der Mann weiß, dass all dies wert- und ziellos ist, solange er nicht als ruhender Punkt Herr über sich selbst, seine Emotionen und Begierden geworden ist, und so die wahre Bedeutung des Wortes 'Macht' und Männlichkeit erfahren hat.

Heute haben wir es mit einem Chaos zu tun, in dem zwar scheinbar jeder, schlau wie er ist, wild umherrennt, um aufzuräumen, ohne aber zu merken, dass sein blindes Handeln dieses Chaos erst manifestiert. Gewalt trifft auf Gewalt, Ideologie auf Ideologie, Ego auf Ego.

Wir aber erkennen den größten und anspruchsvollsten Kampf des heutigen Menschen, besonders des Mannes, in der Ruhe und im bewussten Innehalten, weniger oder nur sekundär im aktivistischen Tun, das, wenn es in den Vordergrund gestellt wird, nur als Feigheit vor der Konfrontation mit den Tiefen seiner selbst angesehen werden kann.

Nur wer den Kampf in sich führt und aus dem Geschehen heraustritt, weiß, worauf es beim Tun überhaupt ankommt und lernt zu verstehen, dass der Punkt, der die Familie, das Reich, die Galaxie und den Kosmos zusammenhält, phalisch bzw. unbewegt ist.

1 year, 5 months ago

„Das Volk steht auf, der Sturm bricht los“. Hinter diesen Worten Theodor Körners, die den Umständen der Französischen Revolution geschuldet sind, verbirgt sich eine Annahme, die heute in fast allen Köpfen auf die eine oder andere Weise verankert ist und die geradezu sinnbildlich für den Untergang einer Epoche und das absolute Ende jeder Ordnung steht.

Es geht dabei nicht so sehr darum, dass ein Volk sich gegen einen äußeren Feind verbündet und verteidigt, wie es das schon immer getan hat, sondern um den Wandel eines ganzen Selbstverständnisses, das man nun nicht mehr in höheren Prinzipien zu finden sucht, sondern in der durch die Natur begrenzten Gesamtheit des Volkes selbst, als wäre dieses ein einziges großes und lebendiges Wesen, aus dem die Ordnung entspringt.

Dieses nun scheinbar geeinte Wesen, das an die Stelle der untergegangenen Stände getreten war, soll also der Maßstab eines Staates sein, womit der Absturz in ein rein materielles Selbstverständnis unvermeidlich geworden ist.

Denn worauf gründet sich die Moral eines Volkes ohne eine ihm übergeordnete geistige Hierarchie, wenn nicht auf Selbstreduktion und Abgrenzung durch grob definierte Gene, die aber, um Wahrheit zu sprechen, keineswegs ausreichen, um aus ihnen des Volkes Wille oder gar eine beständig wertschöpfende Volksseele herauszukristallisieren.

Und wie drückt sich der Wert eines so definierten Volkes aus, wenn nicht in der Zahl seiner Einwohner, in der Produktivität seiner Menschen, in der Größe seines Territoriums und vielleicht in seiner Reinheit im Vergleich zu anderen Völkern?

Das Volk, welches sich heute als Nation versteht, strebt nach etwas. Aber was ist das, wenn nicht mehr Land, mehr Macht, eine größere Armee, mehr Fortschritt und schließlich mehr Wohlstand, weniger Verpflichtungen, mehr Dekadenz und Degeneration?

Das alles sind Begierden des Egos, die, wenn sie auch zum Teil ihre untergeordnete Berechtigung haben mögen, einen höheren Sinn als den des beständigen Wandels im Werden und Vergehen völlig ausschließen und in deren Folge Revolutionen und Meinungskämpfe dem launischen Volk immer wieder ihren Stempel aufgedrückt haben.
Es scheint daher längst erwiesen, dass ein Volk seinen Wert nur dadurch erhält, dass es eine Ordnung ausfüllt, niemals aber die Ordnung selbst sein kann.

Der Irrtum aller modernen Staatsgebilde liegt daher in dem Glauben, die Wurzel ihres Wohlergehens liege in erster Linie in der Erhaltung des Materiellen, z. B. der Rasse.
Damit soll nicht gesagt werden, dass diese unbedeutend sei. Man vergisst dabei aber, dass jene Völker am längsten währten, die in erster Linie geistig geprägt waren und dass ein Verfall auf materieller Ebene immer nur dann eintratt, wenn diejenigen, die der Materie (dem Volk) ihre Form gegeben haben, entarteten.

Um eine dauerhafte Ordnung zu schaffen, müssen wir uns daher von der Vorstellung lösen, dass der Geist, der oft mit dem Intellekt verwechselt wird, den materiellen Sphären der Natur entstammt (Ich denke, also bin ich) und mit dem Menschen begraben wird. Stattdessen müssen wir den Geist als eine geheimnisvolle, ewig ordnende Kraft betrachten, die uns Orientierung gibt, auch wenn wir sie nie ganz verstehen werden.

Erst wenn die Menschen wieder bereit sind, dies zu begreifen, wird die Zeit kommen, in der die Völker in höchstem Glanz erstrahlen und eine geistige Hierarchie dulden werden.

1 year, 8 months ago

Ungebremst und über jede Vergangenheit erhaben, schreitet der moderne Mensch voran und macht sich eine Welt untertan, die er Jahrtausende lang weitgehend unberührt ließ.
Glänzende, vollautomatisierte Städte entstehen in den Köpfen derjenigen, die vom Fortschrittsgeist befallen sind und treiben sie immer tiefer in die Materie hinein, um diese Vision zu verwirklichen.

Wir wollen diese Vision nicht grundsätzlich niederreden, steht sie doch
für eine Seite des menschlichen Strebens. Dennoch, so stellen wir fest, ist jede verwirklichte Äußerlichkeit nur so viel wert wie die Menschen, die sie erblicken und pflegen.

Deshalb und heute ersichtlicher denn je kann das, was unter dem Begriff 'Fortschritt' verstanden wird, unmöglich ein Selbstzweck sein oder gar als Ersatz für das innere Schaffen einer Kultur angesehen werden.

Ganz im Gegenteil sogar! Das bloße Entwerfen ist wie der Sand im Wind, denn wie alles von Menschenhand Geschaffene verliert es sich in den Gezeiten. Kulturen und Bauwerke vergehen, und jeder Mensch wird hier auf Erden einmal sterben.
Es wäre geradezu töricht, würden wir diesen stetigen Wandel und seine vergängliche äußere Gestalt als den Zweck unseres Lebens begreifen.

Anstatt die Welt also gleich einer Maschine immer nur weiter auf ihre Mechanismen und Einzelteile hin zu ergründen, damit diese uns im materiellen Sinn dienlich werden, sollten wir in und über ihnen auch die Prinzipien erkennen, die ewig und unveränderlich sind, bei denen jede Wissenschaft an die Grenzen ihrer Weisheit stößt und aus denen wir unser gesamtes Wirken überhaupt erst in einen höheren Sinn einpflegen können.

In dieser Erkenntnis nämlich sehen wir das eigentliche höhere Ziel unseres Lebens, weshalb es nicht in erster Linie die Maschine oder der Baustil sein kann, den es zu perfektionieren gilt.
Vielmehr sollte der Mensch selbst zum Ziel seines Schaffens werden und die materielle Welt dahingehend gestalten, dass sie uns auf diesem spirituellen Weg unterstützt, anstatt uns zu arbeitenden Sklaven unserer eigenen seelenlosen Schöpfung zu machen.

2 years ago

In der Tat liegt die Lösung der Dinge. So viel dürfte bei den meisten Menschen, die zum Leid in dieser elenden Gesellschaft noch fähig sind, wohl bereits angekommen sein.
Doch hat sich mit dieser Erkenntnis ein Irrtum eingeschlichen, den es zu bereinigen gilt.

Wie die Arbeit zum Broterwerb ist auch die ideelle Tat nämlich fast gänzlich zum Selbstzweck geworden.
Äußerlichkeiten wie blinder Aktivismus und das Aufwecken der Massen vergeuden die Kräfte des Einzelnen heute in genau jenen Grundirrtum, der den Niedergang jeglicher Kultur einst erst eingeläutet hat.

Es ist der Irrtum, der die Masse anstelle des Königs setzt und die Stimme der Einzelnen gleich zählen lässt, anstatt sie nach Qualität zu wiegen.

Doch gibt es auch eine andere Form der Tat!
Nämlich die Aufbauende, Haltgebende, eben jene, die nach innen wirkt und für eine Gemeinschaft wie der unseren unabdingbar ist.

Es ist die Tat der Persönlichkeit, die ihre Fähigkeiten zu erkennen, verbessern und in einer hierarchischen Ordnung sinnvoll einzusetzen weiß, sich aber weigert seine Zeit weiterhin einer schier hoffnungslos verlorenen und vor Niedertracht strotzenden Herde zu opfern.

Erinnern wir uns nur der 300 Spartiaten, die sich einem Heer von 20.000 Persern entgegenstellten oder auch der indogermanischen Herrscherkasten, die als Minderheit die gesamte Welt geprägt haben.
Haben diese Kasten etwa nach einer Legitimation durch die Massen gefragt oder diese gar versucht, durch leere Versprechungen auf ihre Seite zu bringen?

Nein!
Es waren ihr Charakter und ihre Größe, die sie legitimierten und sich einer edleren Persönlichkeit willentlich unterzuordnen galt nicht als Schwäche, sondern als Stärke.

Unser Wille ist es, eine Gemeinschaft in genau diesem Geiste zu schmieden und wir heißen jeden auf Discord willkommen, der bereit ist, den ersten Schritt auf diesem Wege mit uns zu gehen.
https://discord.gg/TqHtwK4fNs

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2 years, 3 months ago

'Schicksal', sagt der eine Mensch und glaubt, damit seien die Rätsel des Lebens für allemal gelöst.
Jeden Schritt glaubt er fremdbestimmt und sein freier Wille ist ihm in Wahrheit nichts weiter als ein Wille einer höheren Macht, des Kosmos oder der Nornen.

So jedenfalls legt er sich die Welt zurecht und degradiert sich dabei selbst zu einem wertlosen Spielzeug anderer Mächte, ohne eigen Sinn und ohne eigen Ziel.
Doch das darf nicht unser Weltbild sein.

Zwar werden wir mittels unserer Geburt in Umstände und Naturgesetzlichkeiten geworfen, die sich zumindest scheinbar unserem 'freien Willen' entziehen und die uns auch den irdischen Tod als unentrinnbares 'Schicksal' auferlegen, dennoch glauben wir, dass wir selbst Entscheiden, ob wir dieses unser Schicksal anerkennen oder ihm mehr oder weniger bewusst zuwiderhandeln.

Wir haben demnach selbst zu entscheiden, ob wir ihm gerecht werden, indem wir hin zur kosmischen Einheit streben, somit also im Einklang mit uns selbst und den Gesetzen des Lebens handeln oder ob wir zulassen, dass Zwiespalt und Zerrissenheit uns in immer tiefere Abgründe führen, weil wir uns gleich dem modernen, aufgeklärten Menschen dem eigenen Schicksal widersetzen.

Einen Hinweis für die Richtigkeit dieses Glaubens liefern die Worte Schicksal und Zufall selbst.
Es ist nämlich, was wir durch unsere Taten ins All schicken (Schicksal), was uns später in diesem oder einem anderen Leben wieder zufällt (Zufall) und uns demnach persönlich wie seelisch vervollkommnen oder spalten kann.

Man stelle sich nur mal einen Menschenschlag vor, wie er in gottlosen und von Zerrissenheit geprägten Zeiten des Niedergangs seinem Schicksal gerecht wird und siegessicher voranschreitet, immer im Wissen, dass er es sein wird, der Heroismus und Einheit in das neue Zeitalter trägt.
Dieses Bild vor Augen sollte unser Leben durchleuchten und unsere Taten lenken.

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