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Die Türkei-Reihe wird fortgesetzt, es kommt noch ein Beitrag zum Thema Arbeitsmöglichkeiten und danach Beiträge zu den Mubtadi'a. Ich kam nur die letzte Zeit nicht dazu zu schreiben. In shā Allāh wird das noch nachgeholt.
Steht auf, meine Geschwister und schüttelt den Staub der Sünden von euch ab. Macht Taubah (Reue) und verrichtet die Gebetswaschung und betet 2 Rakaʿah. Macht aufrichtige Taubah zu Allāh und weint über eure Sünden, denn das Bitten um Vergebung der Sünden sollte etwas sein, welches einen festen Bestandteil im Leben eines Muslims besitzt. Einer der besten Momente, damit anzufangen, ist der gesegnete Monat Ramaḍān.
- Shaykh Aḥmad Mūsā Jibrīl حفظه الله
#Türkei
Raus aus Deutschland
Wie schon zuvor gesagt, soll diese Reihe auch zur Motivation dienen, damit Geschwister, die raus aus Deutschland möchten, schlussendlich diesen Schritt auch wagen. Und jemandem nur eine Nasiha zu geben auszureisen, während man selbst in Deutschland lebt ist nicht das selbe wie wenn man diesen Schritt hinter sich hat und auf konkrete Befürchtungen und Sorgen jener eingehen kann, die sich die feste Absicht vorgenommen haben aber aus bestimmten Gründen zögern.
Und wie sollte es sein dass der Muslim nicht die Absicht und den Wunsch hegt, zumindest den westlichen Teil Europas ein für alle Mal zu verlassen? Ich erinnere mich sehr gut an die Zeit vor ca 6-7 Jahren, als ich in Deutschland mit einem Bruder unterwegs war. Bei Allah, diese Zeit war sehr erdrückend und schwer. Wir sprachen oft über unseren Zustand und sagten immer wieder “dies ist die schlimmste Zeit, wie schlimm doch diese Zeit ist in der wir gerade leben”.
O wehe uns! Bei Allah, wenn ich mir das heutige Deutschland anschaue denke ich mir, diese Zeit damals, welche wir als schlimm erachtet haben, es ist garnichts im Vergleich zu dem was heute im Westen los ist. Das, was uns damals erdrückt hat ist heute nur noch Kinderkram. Wenn ich die Zeit damals, als wir diese Konversation führten, mit heute vergleiche, war damals ohne Zweifel noch eine recht angenehme Zeit.
Deswegen frage ich nochmal: Und wie sollte es sein dass der Muslim nicht die Absicht und den Wunsch hegt, aus diesem Land auszuwandern? Umso mehr wundere ich mich wenn ich mit Brüdern telefoniere und keine Anzeichen sehe, dass man auswandern möchte. Dabei werden die absurdesten Argumente genannt. Einer der schlimmsten unter ihnen “Türkei ist nicht besser (als Deutschland)”. Und damit werde ich das Thema im nächsten Teil einleiten, in sha Allah.
In dieser Leseprobe haben wir keinen Auszug aus dem Buch, sondern aus der Einleitung des Übersetzers den Teil über den Vorfall der Mihna genommen
Liebe Geschwister, leider kamen heute alle am Donnerstag versendeten Pakete wieder zurück. Ich warte noch auf Rückmeldung wieso und werde euch auf dem laufenden halten, in sha Allah. Verzeiht die Umstände, es kann ziemlich nervig sein wenn man etwas bestellt…
Muss der Imam ein bekannter sein? Teil 2
Wenn man die Imamah aufgrund Unbekannheit anfechten will, so muss man die Führung von Umar bin Abdulazīz auch anfechten. Ebenso das gesamte abbasitische Kalifat.
Denn der Khalifa Abdulmalik bin Marawān gab die Khilāfah an seine Söhne nach ihm weiter.
So übernahm Al-Walīd dann Sulaymān. Als Sulaymān dann im Sterbebett lag, riet ihm der edle Tabi‘ī Rajā bin Haywah, dass er Umar bin Abdulazīz als Kalifen bestimmt.
Imām As-Suyūtī sagte: „Er-Rajā- sagte: "Bestimme Umar bin Abdulazīz als Kalifen nach dir!"
Er -Sulaymān- sagte: "Ich fürchte, dass meine Brüder dies nicht akzeptieren.“
Er antwortete: „Bestimme Umar und nach ihm Yazīd bin Abdulmalik und schreibe ein Schreiben und besiegle ihn. Dann rufst du sie dazu auf, die Bayah zu geben (für den, welcher im Schreiben steht), während er versiegelt ist (Anm. also bevor das Schreiben geöffnet wird und die Leute wissen wem sie die Bayah geben).
Er sagte: „Das ist eine gute Aussage.“
(Tarikh Al-Khulafā, Seite 226).
Und Imām Ibn Kathīr sagte, dass Sulaymān geschrieben hat:
„Bismillāhi Rahmāni Rahīm
Dies ist ein Schreiben vom Diener Allāhs Sulaymān bin Abdulmalik an Umar bin Abdulazīz. Ich habe ihm das Kalifat nach mir übergeben und nach ihm Yazīd bin Abdulmalik. So hört ihm zu und gehorcht, fürchtet Allāh und werdet nicht uneinig, so dass euer Feind euch begehrt.“
Dann versiegelte er das Schreiben und schickte es zu Kāb bin Hāmid Al-Absī, dem Anführer der Polizei und sagte zu ihm:
"Sammle die Leute meines Hauses und befehle ihnen, dass sie demjenigen die Bayah geben, der im Schreiben steht, während es versiegelt ist. Wer sich von ihnen weigert, dessen Nacken wird geschlagen"
So sammelten sie sich und einige Männer von ihnen traten ein und grüßten Amirul Mu’minīn.
Da sagte er zu ihnen:
„Dieses Schreiben ist mein Wille für euch. So hört ihm zu und gehorcht demjenigen, den ich darin bestimmt habe und gebt ihm die Bayah..."
bis Ibn Kathīr sagte: „Er - Rajā bin Haywa - sagte: „Ich wendete ihn zur Qibla und er starb - möge Allāh mit ihm barmherzig sein -. Daraufhin deckte ich ihn mit einer grünen Decke zu, schloss ihn ein und benachrichtigte Kāb bin Hāmid.
Er sammelte die Menschen in einem Masjid von Dābiq und ich sagte (zu ihnen):
„Gibt die Bayah für den, welcher in diesem Schreiben steht!"
Daraufhin sagten sie: „Wir geben die Bayah“
Ich sagte: „Gebt noch einmal die Bayah“. Und sie taten es.
Dann sagte ich: „Geht zu euren Gefährten, denn er starb“ und las ihnen das Schreiben vor.“ (AlBidāya wal Nihāya“ 12/182).
So war die Bayah für den frommen Kalifen Umar bin Abdulazīz richtig, obwohl sie für einen Unbekannten stattfand!
Genauso fand die Bayah für Banu Al-Abbās statt. Denn der Anfang des Aufrufes dazu war, das Aufrufen der Menschen den Auserwählten von der Familie Muhammads die Bayah zu geben. So ohne Bestimmung der Person des Amīr von diesem Aufruf.
Dies war beabsichtigt, weil die Abbasiten darauf achteten, die Anhänger der Alawiten*
zu ihrem Aufruf zu gewinnen. Denn die Familie Muhammad umfasst die Alawiten und Abbasitten.
*Anm.: Nachkommen von Alī und nicht die Sekte
So ist derjenige dem die Bayah in diesem Aufruf gegeben wurde, eine unbekannte Person für die meisten jener, welche die Bayah gaben, mit Ausnahme der Anführer, welche seinen Namen und Person kannten.
Imām As-Suyūtī sagte: „Muhammad Ibn Alī bin Abdullāh bin Abbās schickte einem Mann nach Khorasān und befahl ihm für den Auserwählten der Familie Muhammads aufzurufen und keinen Namen zu nennen. Dann schickte er Abū Muslim Al-Khurasānī und anderen und schrieb an die Anführer, welche sein Schreiben annahmen.“ („Tarikh Al-Khulafā“ Seite 257)
Versand konnte leider erst heute abgegeben werden, verzeiht die Verspätung.
Leider war auch das Verpackungsmaterial kleiner als erwartet, deswegen mussten die Bücher teilweise getrennt eingepackt werden, also bitte nicht wundern wenn ihr eure Bestellung bekommt.
BarakAllahu feekum
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