Nicht Ganz mit Gott

1.Nicht ganz mit GOTT, - welch schlimmes Wort! welch großer, großer Schaden!
Ein mancher Mensch, ob hier, ob dort, fiel dadurch aus der Gnade.
Nicht ganz mit GOTT, - es fehlt nicht viel!
Zu schwach ist das Verlangen!
Manch einer fand sich vor dem Ziel - und konnt nicht hingelangen!

2.Nicht GANZ! Welch ein Charakterzug der Gläubigen von heute!
Doch, welche Not, welch Selbstbetrug und Schwäche mancher Leute!
Man glaubt der Bibel, doch nicht GANZ, kann man ein Wort nicht leiden…
Man heiligt sich, zeigt äußern Glanz und will die Zucht vermeiden.

3.Man ist nicht warm, auch nicht ganz kalt, klagt über Niederlagen;
Wird freudenlos und fruchtlos bald, und muss zuletzt versagen.
Nicht GANZ, das ist, GOTT sei‘s geklagt – das Loch, die schwache Stelle, wo Satan stets den Angriff wagt, – durchspült die Sündenwelle.

4.Anfänglich ist das Loch nur klein, nur für die Lieblings – Sünde;
Allmählich kann ins Herz hinein, die Welt mit ihren Gründen.
Warum fehlt heut die Durchschlagskraft der Gläubigen Gemeinden?
Die Welt, die Welt, die drinnen schafft – sie reicht die Hand dem Feinde.

Ach, HERR, erforsche meinen Sinn, erfahre wie ich’s meine!
Gib, HERR, dass ich doch ganz DIR dien‘ und nicht vor Menschen scheine.

ER HÄLT MICH FEST

Er hält mich fest, mein Heiland Jesus Christ, Er lässt mich nimmermehr.
Wie groß auch oftmals meine Schwachheit ist, noch größer ist der Herr!
Er hält mich fest in hellen Freudenzeiten, so wie in Krankheit, Schmerzen, Not und Leiden der Hirte nie Sein Schäflein je verlässt, Er hält mich fest.
Er hält mich fest bis in die Ewigkeit.
Nicht Leben und nicht Tod.
Nicht Glück und Freude, weder Schmerz noch Leid, kein Elend, keine Not,
Nicht Gegenwart, noch Zukunft kann mich scheiden von meinem Herr, Er wird mich sicher leiten.
Ich glaube es, dass Er mich nie verlässt,
Er hält mich fest.
Er hält mich fest auch auf dem letzten Pfad durchs dunkle Todestal,
und hilft mir durch in Seiner Heilandsgnad
hinein zum Himmelssaal.
Dann werd" ich Ihm auch dafür innig danken, dass Er mich festhielt, bei mir blieb ohne Wanken, so dass ich nun nach aller Sünd' und Pein darf bei Ihm sein.

Gott macht nie einen Fehler

Erscheinen meines Gottes Wege,
mir seltsam, rätselhaft und schwer,
Und gehen Wünsche, die ich hege,
still unter in der Sorgen Meer,
Will trüb und schwer der Tag verrinnen,
der mir nur Schmerz und Qual gebracht,
So darf ich mich auf eins besinnen,
dass Gott nie einen Fehler macht.

Wenn über ungelöste Fragen,
mein Herz verzweiflungsvoll erbebt,
An Gottes Liebe will verzagen,
weil sich der Unverstand erhebt,
Dann darf ich all mein müdes Sehnen,
in Gottes Rechte legen sacht,
Und leise sprechen unter Tränen,
dass Gott nie einen Fehler macht.

Drum still, mein Herz, und lass vergehen,
was irdisch und vergänglich heißt.
Im Lichte droben wirst du sehen,
dass gut die Wege, die er weist.
Und müsstest du dein liebstes missen,
Ja ging’s durch Kälte, finstre Nacht,
Halt fest an diesem sel‘gen Wissen,
dass Gott nie einen Fehler macht.

Amen.

Heimatland

Nicht einmal trieb mein kleines Schiff,
zum großen, hohen Felsenriff,
die Meereswelle wütend hin.
Die Segel reißend warfs dorthin.

Es scheint in meiner großen Not,
dass mir schon droht der ewge Tod.
Und ich das Ufer nie Besteig,
am Meeresgrund das Haupt ich neig.

Doch jedes Mal kamst du zu mir.
Der stärkste Sturm gehorchte dir.
Doch meine Angst verschwand sofort,
auch auf den höchsten Wellen dort.

Das Leid kehrt sich in Freud beim Herrn,
hell wieder Leucht’ der Morgenstern.
Die Seele ihre Ruhe fand,
denn nah ist schon mein Vaterland.

Ich sehe schon die Stadt im Licht,
drum bitt‘ ich Herr verlass mich nicht.
Wie du verheißen sei mit mir,
denn so gefährlich ist es hier.

Ich bin gewiss dass diesen Pfad,
du gehst mit mir und gibst mir Gnad.
Führst mich zum Ziel an deiner Hand,
bis in das ewge Heimatland.

Sei Dankbar auch in kleinen Dingen !

Herr ich bin dir dankbar, für alles was du hast vollbracht. Vor allem die Natur, die du hast so schön gemacht. Wenn alles anfängt zu blühen, dabei zu beobachten wie die Bienen sich abmühen. Die Sonnenuntergänge, wie sie so jeden Tag in verschiedenen Farben untergehen, auch die Sonnenaufgänge, die ich tagtäglich darf sehen.

Ich bin dir dankbar für die Blumen alle, die so schön duften wie die Tagetes, Bartnelke, Duftwicke und Rotklee. Ja, alles Herr hast du so schön gemacht, sogar an die Tiere hast du gedacht. Ich könnte jauchzen und jubilieren, will den Anblick von der Natur einfach nicht verlieren.

Oh, Mensch schau doch mal raus und sitze nicht ständig drinnen in deinem Haus. Willst du die Schöpfung Gottes nicht bestaunen? Oder sind dafür verantwortlich oft deine Launen? Freust du dich auch über die Pflanzen und die Tiere? Die Gott geschaffen hat, die die Natur so schön verzieren? Sei dankbar auch in kleinen Dingen, dann wird dein Herz frohlocken und laut singen!

Unerwartet

Manchmal trifft uns im Leben ein unverständiger Los, dann stellen wir uns die Frage….
Warum denn bloß?
Warum muss ich dieses oder jenes ertragen ?

Auch behalte ich es im innern und werde darüber schweigen. Ach, mir ist oft so schwer, dass ich sage, Herr ich kann nicht mehr. Hilf mir deinen Willen zu erkennen, dabei deinen Rat anzuwenden.

Einander zu vergeben, so wie Jesus uns vergibt. In Liebe zueinander ertragen, auch wenn uns scheint, ich kann nicht, ich werde wieder versagen.

Oh, wie sehne ich mich nach zu Haus, wo Jesus schon auf mich wartet Tag ein,Tag aus. Droben wird es herrlich sein, wo es keinen Schmerz, kein Leid, keine einzige Träne mehr, zu sehen wird sein!

Ja, auf dieser Erde ist man oft gebunden, man fühlt sich zu seinen Lieben oft hingezogen und verbunden! Man will doch alles richtig machen, doch dann fängt alles an ein zu krachen. Oh, Herr hilf mir in meiner Schwachheit, du siehst mein Elend und Leid!

Gnade erweise mir Herr, auch stärke mich in deinem Wort, dass ich nicht ausgehe leer. Unerwartet kam der Kummer über mich, doch alle Ängste, alle Not, Leid und Sorgen, ja alles, von mir wich.

Jesus schenkt Frieden immer aufs Neue, so dass ich mich danach erfreue. Ein großer Gott bist du o Herr, gestalte, forme du mich immer mehr und mehr.

Denn ich bin nichts auf dieser Welt, auch wenn ich reich wäre von dem vielem Geld! Gebrauche mich als dein Werkzeug, damit ich meine Zeit nicht nutzlos vergeud! -Amen-

Herr hilf mir!

Es gibt öfters Situationen in denen ich denk:,, Ich komm hier schlecht raus, wenn der Herr mir nicht beisteht und alles weitere lenkt." Denn ich schaffe dies nicht aus eigener Kraft. ,, O, Herr hilf mir!" Weißt du was ich gerade durchmach? Bin verzweifelt, steh du mir bei, ich weiß ganz genau es ist dir nicht einerlei.

Du lässt deine Kinder niemals im Stich, das durfte ich öfters feststellen, wie du Gnade erwies über mich. Doch oftmals fehlt mir der Glaube, ich dann meine Knie vor dir beuge und empor in den Himmel schaue. Rufe:,, Herr, hilf du mir, ich schaffe es doch nicht alleine!" Flehe zu dir, sage auch das was ich meine!

Ich glaube fest daran du wirst mir helfen, dabei in der richtigen Zeit zu mir sprechen. Kann vieles nicht so ganz verstehen, bis jetzt habe ich aber deine Hand darin gesehen. Fragen habe ich dadurch viele, warum du dies oder jenes im Leben zulässt? Du dann mich erinnertest, wie du mich als verlorenes Schäflein suchtest! Hattest mich gefunden, als ich war verloren und an so manches gebunden.

,, O, Herr hilf mir in meiner Schwachheit"! Ich kann es nicht alleine, gerade dann wenn ich noch drum herum habe viele Feinde. Nehme deine Hilfe an und bin bereit, denn du bist mir gerade dann sehr nah und nicht mehr weit. Siehst mein wandeln hier auf Erden, hilf mir beständig bleiben und nicht müde werden! Lege alles in deine Vaterhände, lass mich nicht los, damit ich nicht fallen werde.

Überprüfe dich O Freund

Überprüfe dich O Freund, wie sieht es aus in deinem Herzen. Oder hast du durchgängig nur Kummer und Schmerzen? Wie gehst du mit anderen Mitmenschen um oder verachtest in Gedanken alle nur stumm?

Überprüfe dich O Seele, wie sieht es innen drinn bei dir aus? Lässt du öfters deinen Zorn oder Wut heraus? Wie stehst du vor unseren lebendigen Gott, hast du mal darüber nachgedacht, dass Gott dich sieht und über dich wacht?

Es macht ihn traurig, wenn du ihm deine Sorgen nicht sagst oder es einfach nicht willst oder magst. Stattdessen läufst du auf Menschen zu, erzählst denen alles und hast doch im Herzen keine Ruh.

Versuch doch mal alles in Gottes liebevolle Hände zu legen, du wirst nur staunen wie Gott dich führt auf deinen weiteren Lebenswegen.

Der Herr ist treu

Der Herr ist treu, das ist mein Trost im Leben. Das ist mein Licht in dieser dunklen Welt. Nichts, nichts kann mich von Gottes Liebe scheiden, sein starker Arm ist's der mich trägt und hält. Ob tausende von meiner rechten fallen, ob links von mir zehntausend sinken hin, ob ich auf Löwen muss, auf Ottern wallen, nichts schadet mir, weil ich sein eigen bin.

Der Herr ist treu, sein Mund kann niemand trügen, sein Wort verhalllet nicht in Ewigkeit. Die kindlich folgen seines Gesteszügen, die sind im Zelte der Geborgenheit. Hier sind die Schlechten mehr als Überwinder. Hier tastet sie der Bösewicht nicht an. Hier finden Heil und Zuflucht Gotteskinder und keine Plage tritt an sie heran.

Der Herr ist treu, er hat sein Volk getragen, auf Adlersflügeln von Alters her. Er hat den Pharao auf's Haupt geschlagen und Israel geführt durchs rote Meer. Mit Manna, Wachteln hat er sie gespeiset, die bitter'n Wassern hat er süß gemacht. Die Feinde seines Volks hat er verzehret und wie ein Vater Ephraim bewacht.

Der Herr ist treu, er ist ins Fleisch gekommen, hat unter uns in Knechtsgestalt gewohnt. Er hat sich der verlorenen angenommen, am Kreuze dorngekrönt für uns getrohnt. Er hat geliebt die seinen bis ans Ende und bei dem Vater tritt er für uns ein. Vom Trohn der Allmacht hat er seine Hände, auch ausgestreckt nach dir "O Kind, sei mein."

Der Herr ist treu in langen Leidensjahren, in mancher bangen kummervollen Nacht. In heißen Kämpfen hab ich recht erfahren, die Huld des Herrn und seiner Liebe Macht. Die Mutter kann ihr hilflos Kind verlassen. Der beste Freund kann treulos von uns gehn. Ein Bruder kann den andern schändlich hassen, doch Gottes Lieb bleibt ewiglich bestehn.

Der Herr ist treu, das soll mein Leitstern bleiben, solang ich walle, durch der Erdenacht. Das will ich tief mir ins Gedächtnis schreiben, bis ich den Kampf des Glaubens hab vollbracht. Ich wandle hier im Glauben, nicht im schauen, hier wo des Fleisches Herrlichkeit wie Höh. Soll ich auf Fleisch noch setzten mein Vertrauen? Mir bleibt das eine nur " Der Herr ist treu".

Die junge Generation - Die Kinder

Ich fange mich in dem, dass ich sie richte. Den Jünglingskreis, die Jugend, ihr Gesang. Ihr Aussehen auch, nach meinem Blicke, den Rhythmus der Musik, nach ihrem Klang. Nicht ich alleine richte Sie, auch andere, im Herz der Mütter aber ein Geschrei. Sie bitten:,, Schlagt Sie nicht" denn uns ist bange, Sie sind empfindlich wie ein rohes Ei.

Schlagt nicht auf ihre Hände Ihnen und zertritt nicht die jungen Pflanzen, mit ihrem flücht'gen Blick. Stattdessen segnet sie in Jesu Namen, dass er sie ziehen kann und auch beglückt. Denn uns ist unbekannt die Atmosphäre, mit der die jungen Menschen sind umringt. Die finstere Welt mit ihrer dunklen Lehre will, dass der junge Mensch in sie versinkt.

Wie vieles wird den Jungen heut geboten, Computer, Filme, Spiel und Internet. Es ist durchdrungen mit okkulten Dingen in Schulen gibt's auch manches was nicht aufrecht hält. Nach der Woche manchen dunklem Durchgang müssen die im Hause Gottes frisch erwärmt, dass der wahre Glaubenshauch sie neu erlangt und die Liebe zu dem nächsten sie erhält.

Man muss daheim mit Ernst, doch mild sie lehren, nicht ohne Aufsicht lassen, ohne Pflicht, und früh, in ihrem Herzen Weisheit sähen, dass später sie dann zieht das wahre Licht. In jungen Jahren kann man damit rechnen, dass wilde Sprossen aus Ihn brechen vor. Auch hier und da und dennoch sie nicht weichen vom wahren Lebenssinn und wie es war zuvor.

Bei Zeit wird Gott erziehen Sie, verändern, wenn langsam auch, doch bleibt's nicht wie es war. Er wird das wilde Laub bei Zeit beschneiden, doch heute müssen wir sie warnen vor Gefahr. Sie warnen, damit sie sich nicht verlieren, und was sie tun, das unterstützen, wo es geht. Für sie ein Vorbild sein, im wahren Glauben, dass unser Tun, bestätigt vor ihnen steht.

Lass sie es spüren, Sie werden hier geliebet und ihr Zuhause hier in diesem Kreise ist. Ein Lamm, dass sich verliert, es sucht die Mutter wieder bei der es warme Mutternilch genießt. Doch leider gibt's auch bittere Erfahrung, was schmerzlich sich aufs Herz der Eltern legt. Es kommt oft, durch unweise Ermahnung, was manchmal bittere Wurzeln bei den jungen schlägt.

Die Folgen sind, sie kommen nicht zum Dienste, wo Gottes Wort man hört und den Gesang. Sie gehen lieber zu wilden Diskotheken, denn dort werden sie als Freunde anerkannt. Bewahr uns Gott von solchen schweren Fehlern. Herr hilf uns, dass wir niemand stoßen ab. In den Gemeinschaften auch sorgen für die Kinder, dass die Gemeinschaft sie gewinnen mag.

Wir hoffen, dass Sie kommen zur Erkenntnis der Liebe Gottes, in dem wahren Sinn. Dann seh'n sie Gottes Wege als ihr bestes und Gottes Seligkeit als den Gewinn. Drum seid besorgt beständig um die Kinder, auch wenn es heute manchmal dunkel scheint. Doch Gottes Liebe, die ist ja viel größer, er will dass niemand hier verloren geht.