Abdullah ibn Mas'ud رضي الله عنه sagte:

„Zweifellos lässt der Gesang die Heuchelei im Herzen aufsprießen, so wie Wasser das Pflanzenwachstum fördert. Zweifellos lässt auch das Gedenken an Allāh (Dhikr) den Glauben im Herzen aufsprießen, so wie Wasser das Pflanzenwachstum fördert.“

‎البيهقي ١٠/٢٢٣، ابن حبان ٨/٣٦٢، ابن القيم] الجوزية، إغاثة اللهفان ١/٢٤٨.]

Eine der Hadithe, die jedem Muslim jederzeit vor Augen sein sollte, ist:

„Zu den guten Eigenschaften des Islam einer Person gehört es, das zu unterlassen, was sie nichts angeht.“

Allāh erhebt einen Diener nur dadurch, dass er die unnützen (ihn nicht betreffenden) Dinge verlässt und sich mit guten Taten und rechtschaffenen Werken beschäftigt.

Je mehr sich eine Person von unnützen Worten, unnützen Taten und sinnlosen Orten fernhält und sich mit Dingen beschäftigt, die ihr in ihrer Religion, ihrem weltlichen Leben und im Jenseits nützlich sind und sie erhöhen, desto sicherer ist es, dass Allāh sie sowohl für ihre Religion als auch für die Menschen nützlich macht.

Die Folgen des Vielredens

Abdullah ibn Abū Zakariyyā sagt:

"من أكثر من الكلام أكثر من الخطأ، ومن كثر خطؤه قلّت تقواه، ومن قلّت تقواه أمات الله قلبه."

„Wer viel spricht, macht auch viele Fehler. Wer viele Fehler macht, dessen Taqwā nimmt ab.

Und bei dem die Gottesfurcht abnimmt, dessen Herz tötet Allāh.“

[حلية الأولياء، ٥/١٤٩ (٦٨٣٣)]

Sufyan ibn ‘Uyaynah رحمه الله sagte:

„Beurteilt nicht den Verstand eines Mannes anhand seiner Worte, sondern beurteilt seinen Verstand daran, wie er Konflikte meistert.“

[موسوعة ابن أبي الدنيا ٦/٤٧٢]

Seelenverbundenheit trotz Distanz

Abu’d-Darda رضي الله عنه schrieb Salman al-Farisi رضي الله عنه einen Brief und lud ihn ins Heilige Land ein. Daraufhin schrieb Salman ihm:

‎ يا أخي، إن كان بعدت الدَّار من الدَّار، فإنَّ الروح من الروح قريب.

“Mein Bruder! Auch wenn das Haus vom Haus weit entfernt ist, so ist doch die Seele der Seele nah.”

‌‎البدع لابن وضاح [١٣٧]]

Sei geduldig, meine Schwester.

Du bist nicht extrem, nur sie sind nachlässig und leichtsinnig. Schäme dich nicht für die Handlungen, die dich Allāh näher bringen. Diejenigen, die sich offen sündigen verhalten, sollten sich schämen. Während sie sich selbst zur Schau stellen, und manche sogar unter dem Namen des Hijāb Dinge tragen, die einer muslimischen Frau nicht zustehen, finden sie deinen Hijāb/Niqab extrem.

Sie finden deine Bedeckung extrem, während sie Stunden damit verbringen, sich zu schminken und zu schmücken. Während sie so viel Mühe und Anstrengung im Weg des Teufels aufbringen, bist du in jedem Moment, in dem du deine Bedeckung trägst, im Gehorsam gegenüber Allāh. Also sei standhaft und ausdauernd.
-

فَلِذَٰلِكَ فَادْعُ وَاسْتَقِمْ كَمَا أُمِرْتَ وَلَا تَتَّبِعْ أَهْوَاءَهُمْ ۚ

“Darum rufe du auf und verhalte dich recht, wie dir befohlen wurde. Und folge nicht ihren Neigungen.”

Der Gesandte Allāhs صلى الله عليه وسلم sagte:

‏قُلْ، آمَنْت بِاَللَّهِ ثُمَّ اسْتَقِمْ

"Sagt: 'Ich glaube an Allāh' und seid dann standhaft." [Muslim]

Erinnerst du dich an diese Zeiten?

Niemand soll sich selbst täuschen, sondern in den Spiegel schauen und sehen, was aus uns geworden ist. Der Wunsch nach Anerkennung und Bewunderung ist inzwischen sehr verbreitet, weshalb man alles vor seinen Brüdern und Schwestern zurückhält und der Neid unsere Herzen zerfrisst. Niemand würde behaupten, dass er die Welt liebt, aber die Taten sprechen für sich, und Taten haben eine lautere Stimme als Worte.

Es ist peinlich, das zu sagen, weil man nicht besser ist, aber hoffentlich wird das, was geschrieben wurde, eine Erinnerung für uns alle sein.

Erinnerst du dich an die Zeit, als Allāh dir aus Seiner Gnade Rechtleitung geschenkt hat und du begonnen hast, Ihm zu dienen? Du hast niemals freiwillige Gebete verpasst, hast deine Freunde und Familie gewarnt und mit ihnen Da’wah gemacht. Du hast dich bemüht, Wissen zu suchen... Was ist von all dem übrig geblieben?

Jeder von uns hat das Bild vor Augen, wie man am Anfang war: die Liebe zur Religion und die Begeisterung in uns. Aber Schritt für Schritt wurden wir schwächer, vieles haben wir zurückgelassen, und jetzt sieht es so aus, wie es aussieht. Die Gebete werden schnell verrichtet, die Sunnah Gebete werden kaum noch gebetet, die freiwilligen Gebete werden ignoriert, und es wird kein Aufwand investiert, um Wissen zu suchen.

Man beklagt den Zustand, aber wie viele von uns wollen sich ändern? Wie viele wollen etwas neu aufbauen? Oder sind wir zufrieden, weil wir ein bequemes Leben haben? Das Leben eines Muslims sollte mehr sein als das.

Möge Allāh uns unsere Nachlässigkeiten vergeben.

وَمَا ٱلۡحَيَوٰةُ ٱلدُّنۡيَآ إِلَّا مَتَٰعُ ٱلۡغُرُورِ

Und das diesseitige Leben ist nur trügerischer Genuss.

Abul 'Aliyah رحمه الله sagte:

„Es wird eine Zeit über die Menschen kommen, in der ihre Herzen gegenüber dem Qur‘ān ruiniert sein werden. Er wird verfallen, wie ihre Kleider verfallen. Sie werden weder seinen Geschmack noch seine Süße finden.

Wenn sie das, was ihnen befohlen wurde, unterlassen, sagen sie: ‚Wahrlich, Allāh ist vergebend und barmherzig.‘

Und wenn sie das tun, was ihnen verboten wurde, sagen sie: ‚Uns wird vergeben werden, weil wir Allāh nichts beigesellen.‘

Ihr ganzes Tun ist von Gier geprägt, und sie haben keine Furcht vor Allāh. Sie sind wie Wölfe in Schafspelzen.“

‎[أحمد، الزهد، ١٧٦٤]

Hasan al-Basri رحمه الله sagte:

‎لما رأيت الناس غير راضين عن خالقهم، فهمت أنهم لن يرضوا أبداً عن نوعهم، أي عن البشر.

„Als ich Menschen sah, die mit ihrem Schöpfer unzufrieden waren, erkannte ich, dass sie niemals mit ihrer eigenen Art, also mit den Menschen an sich, zufrieden sein würden.“

‎[بهيقي، الزهد]

Yahya ibn Ammar al-Hanbali رحمه الله sagte:

„Ich bezeuge, dass Abū al-Hasan al-Ash'ari ein Zindiq ist.“

[ذم الكلام، ٥١٣١]

Er sagte auch:

„Die Ashā’irah sind die Nachkommen der Jahmiyyah.“

[مجموعة الفتاوى، ٦/٣٥٩]