Konzernmacht beschränken?
Konzernmacht brechen!

Es gibt eine neue Podcastfolge von „Gemeinsam Lauschen“. Wir haben uns die Macht von Konzernen genauer angeschaut: historisch, politisch, ökonomisch und kulturell.

Hört rein und erfahrt, warum wir denken, dass ein „weniger“ an Konzernmacht nicht ausreicht, sondern wir einen radikalen Wandel brauchen!

Podcastfolge hören: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/ggdt14-konzernmacht-brechen
Alle unsere Folgen: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/podcast

Jahrelang verhandelten die EU und mehrere südamerikanische Staaten ergebnislos das EU-Mercosur-Abkommen. Aktuell drängt die EU wieder auf eine Unterzeichnung. Der Widerstand bei Agrarwende- und Umweltschutzorganisationen sowie Kleinbäuerinnen in Europa und Südamerika ist groß. In einer gemeinsamen Erklärung* fordern weltweit über 400 Organisationen das Abkommen zu stoppen.

Auch wir als Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ haben die Erklärung unterzeichnet.

Weshalb es für uns ein wichtiges Thema ist, lest ihr auf unserer Homepage: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/erklaerung-mercosur

Die Erklärung findet ihr hier: https://europeantradejustice.org/eu-mercosur-nov2024

Die Sojaproduktion zur Verfütterung an die (deutsche) Tierindustrie ist verantwortlich für Landraub, Vertreibung und tödliche Konflikte in Südamerika. Dies bestätigt der Bericht "Gewalt gegen die Indigenen Völker Brasiliens" im Detail, mit einem Fokus auf indigene Gruppen in Brasilien.

Zu den betroffenen gehören unter anderem die Guajajara, Guarani-Kaiowá, Munduruku, Kaingang, Ava-Guarani, Kanela Memortumre indigenen Gruppen. Das bedeutet, dass neben der Abholzung des Regenwaldes und der Cerrados auch die existenzielle Bedrohung indigener Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden eine direkte neokoloniale Auswirkungen der Tierindustrie ist.

Artikel zum Bericht mit Links zur Studie:
🔗https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/gewalt-gegen-indigene-brasilien

Konzernmacht und Tönnies angreifen 🔥

Konzernmacht angreifen - klingt gut! Aber wie? Und welchen Konzern?
Unsere Onlineveranstaltung soll die Zusammenhänge zwischen Konzernmacht, Neokolonialismus und der Tierindustrie aufzeigen und einen Einblick in unser Bündnis und unsere aktuellen Projekte unter dem Motto "Gemeinsam gegen Tönnies" geben. Natürlich bleibt auch Zeit für Fragen und wir wollen schauen, wie ihr am Besten aktiv werden könnt!

Sonntag, 06.10.2024 um 18 Uhr.
Unter folgendem Link: https://talk.domainepublic.net/b/gem-e6x-cmd-hig

Bei Fragen schreibt uns gern unter:
[email protected]

Wir freuen uns auf euch 🎉

ARIWA plant kommende Woche eine Demo in Lohne. Dort in der Nähe waren wir von Gemeinsam gegen die Tierindustrie schon zwei mal mit großen Aktionscamps, denn die Fleischindustrie ist in der Gegend (Oldenburger Münsterland) besonders stark vertreten.

📢 Demoaufruf 📢
ARIWA hat kürzlich die brutale CO2-Betäubung bei Schweinen aufgedeckt. Die Aufnahmen zeigen Schweine, die bis zu 60 Sekunden lang panisch und bei vollem Bewusstsein um ihr Leben kämpfen, während sie dem Kohlendioxid ausgesetzt sind.
Das Schlachthaus wirbt auf seiner Website mit Tierwohl und treibt gleichzeitig mehrere tausend Schweine täglich in einen grausamen Todeskampf.

ARIWA ruft zum Schlachthaus-Widerstand auf und freut sich auf alle, die kommen und mitmachen und laut sind🔥.

Wann: 21.9 / 13 Uhr / Markstraße / Lohne (Oldenburg).

Gemeinsam gegen die Tierindustrie - Offenes Vernetzungstreffen in Jena am 20. September! 💜

Ihr engagiert euch gegen die Tierindustrie oder wollt aktiv werden? Oder euch einfach nur mit anderen Aktiven aus der Region vernetzen? Bei unserem Vernetzungstreffen möchten wir euch auch die Gelegenheit dazu geben! Wir geben euch auch einen Einblick in unsere Aktionen gegen den Fleischriesen Tönnies.

Am Freitag den 20. September laden wir dafür um 19 Uhr ins soziokulturelle Zentrum CarlA bei Jena ein. Du kannst gerne kommen, egal ob du schon gegen die Tierindustrie aktiv bist oder nicht.

Wann? Freitag, 20.09. - 19 Uhr
Wo? CarlA e.V., An der Bahn 74, 99441 Großschwabhausen

Wir freuen uns auf euch!

Am 22. und 23. Juni kommt der umstrittene ultrarechte Präsident Argentiniens Javier Milei nach Deutschland: er wird Kanzler Scholz treffen und auch die Medaille der rechten Friedrich August v. Hayek-Gesellschaft in Hamburg entgegennehmen. Wir rufen zur Solidarität mit den sozialen Bewegungen in Argentinien und zur Teilnahme an den Protesten in Deutschland auf.

In Argentinien gibt seit seiner Amtseinführung im Dezember 2023 Massenproteste und Generalstreiks. Diese richten sich gegen Privatisierungen der öffentlichen Versorgung, die gewerkschaftsfeindliche Politik und den Ausverkauf der Landes für den internationalen Kapitalmarkt. Die Regierung Milei reagiert auf die Proteste mit einer autoritären Politik, Beschränkungen der Versammlungsfreiheit und massiver Polizeigewalt gegen Demonstrierende.

Die neoliberale Politik kommt nicht zuletzt den großen Agrarkonzernen des Landes zu Gute. Argentinien ist eines der größten Sojaexporteure der Welt.

Das Soja wird in erheblichen Teilen zur Produktion von Kraftfutter für die Tierhaltung in Ländern des globalen Nordens verwendet. Milei plant über die Abschaffung der Exportsteuern die Agrarexporte zu steigern. Die Folgen sind die Ausweitung des monokulturellen Anbaus von Soja, der gesteigerte Einsatz von Pesitiziden und Glyphosat sowie weitere Vertreibungen von Kleinbäuer*innen und Zerstörung von Naturschutzgebieten. Nutznießerin dieser Politik ist auch die deutsche Tier- und Futtermittelindustrie.

In Hamburg ist am Sa. 22.06. eine große Bündnisdemo angekündigt (ab 12:30h, HH-Landungsbrücken), auch unsere Regionalgruppe Hamburg ist mit dabei. Weitere Proteste sind in Berlin geplant.

Infos (Instagram):?Hamburg: https://www.instagram.com/hamburgo_mujeresenmovimiento
?Berlin: https://www.instagram.com/argentinanosevende.berlin