Innerhalb von 40 Stunden erlebte Dresden vier massive Bombenangriffe. Die Explosionen und das anschließende Feuerinferno, welches sogar den Asphalt schmelzen ließ, tötete unzählige Menschen – wehrlose Männer, Frauen und Kinder verbrannten am lebendigen Leib – und zerstörte die Dresdner Innenstadt auf einer Fläche von 17 Quadratkilometern. Noch in über 30 km Entfernung konnte man die brennende Stadt sehen und sogar die Elbe stand in Flammen. Einige Feuer brannten vier Tage lang.

Um eine Ausbreitung von Seuchen zu verhindern, wurden tausende Tote, die nach dem Feuerinferno noch zurückblieben, auf dem Altmarkt verbrannt.

„Nichts war so wie vorher. Die Stadt bestand aus Ruinen und Trümmern. Tausende Leichen habe ich gesehen. Die Toten wurden vor dem Bahnhof gestapelt und dann auf Scheiterhaufen verbrannt. Das sind Erinnerungen, die lassen mich nicht mehr los“, so der ehemalige Bundesinnenminister Gerhard Baum. Die genaue Zahl der Toten wird man niemals erfahren. Während Dokumente der Stadt aus dieser Zeit über 200.000 Tote auswiesen, korrigierte man die Anzahl in den letzten Jahrzehnten sukzessive nach unten. Sogar heute noch werden bei Bauarbeiten immer wieder Leichen in eingestürzten Kellern gefunden.

Das schrecklichste Ereignis in der Dresdner Geschichte und der sinnlose Tod zehntausender Menschen mahnen uns alle – auch heute noch – zur Trauer und zum stillen Gedenken an die Opfer.

Lasst uns diesen Tag eine Mahnung sein - Eine Mahnung gegen Waffengewalt und Kriegstreiberei. Denn die Leidtragenden sind in Kriegen immer die Unschuldigen.

+++ 13. Februar: Bombenmassaker gegen die Zivilbevölkerung +++

Voller Trauer begehen wir den 80. Jahrestag der Zerstörung von Dresden.

Drei Tage lang kam unendliches Leid über die Stadt: In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 warfen 773 britische Bomber in zwei Angriffswellen 2.756 Tonnen Spreng- und Brandbomben ab. Weitere Angriffe durch amerikanische Bomber auf die brennende Stadt, in der sich auch tausende vor der roten Armee fliehende Menschen aufhielten, folgten am 14. sowie 15 Februar, bei denen weitere 1.232 Tonnen Spreng- und Brandbomben abgeworfen wurden.

Sendehinweis in eigener Sache:

Heute Abend ab 22:45 werde ich im ZDF bei Markus Lanz zu Gast sein. Schalten Sie ein!

Ist das der ... Abschiebemann?!
Ja! Weil Wünsche wahr werden können.

#Remigration #Heimat #Zukunft #Nächstenliebe #Jugend