Wie grün es hier noch ist! Das mutet fast merkwürdig an an 18. November!

Die ersten Weihnachtsplätzchen sind entstanden! Lebkuchen. Werden noch mit ? überzogen! ???

Er hat Zeit! ?

Farbrausch! ??

Das Interview kann ich leider (noch) nicht hier veröffentlichen, da es den Kursteilnehmern vorbehalten ist. Vielleicht aber eines Tages... ?

Ihr Lieben, am Donnerstag war eine liebe Freundin bei mir in der Hexenküche, um mich zum Thema "Destillieren" zu befragen. Wie haben ein kleines Interview gemacht und dann Tragantwurzel destilliert. Der Beitrag, den sie daraus erstellt hat, ist Teil des von ihr erstellten Online-Kurses zum Thema Wurzeln. Hochinteressant! Der Kurs läuft gerade, wird aber auch später verfügbar sein. Wenn euch das interessiert, schaut doch mal hier:

Kräutersammeln im Winter

Von Wolf Dieter Storl habe ich gehört, dass früher Samhain das Ende der Kräutersammel-Saison war. Danach durften oder sollten keine Kräuter mehr angerührt werden.
Warum? Ich denke, die Menschen wussten, dass mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit, wenn die Arbeit des Jahres getan ist und der Mensch sich zurückzieht, auch die Natur eine Ruhepause braucht. Und dass die Pflanzen nicht mehr so gehaltvoll sind. Sicher spielte auch eine energetische und spirituelle Komponente mit hinein.

Nun lese ich allerorten in den sozialen Medien, was man im November noch sammeln kann. Welche Wurzeln uns das ganze Jahr über zur Verfügung stehen. Wie man auch dem letzten Blättchen noch seine allerletzten Wirkstoffe abringen kann.

Unser Leben sieht keine Pausen mehr vor. Instagram & Co. laufen 24/7, 365 Tage im Jahr auf Hochtouren. Nichts mehr zu posten bedeutet Stillstand, Verlust von Klicks und Abonnenten. Irgendein Inhalt lässt sich immer generieren, muss generiert werden, selbst wenn er an den Haaren herbeigezogen ist. Hauptsache, dran bleiben. Stehen bleiben (und Luft holen) bedeutet, zurückgelassen zu werden.

Ich möchte hier nicht den Moralapostel spielen. Aber ich fand diese Information von Storl sehr interessant und bedenkenswert. Ich werde mich dieses Jahr daran halten und meinen täglichen Wildkräuter-Smoothie den Winter über mit Spinat, Sellerie und Feldsalat zubereiten. Auch alles mega gesund... Und wenn dann im Frühjahr das Scharbockskraut, der Löwenzahn und der Bärlauch die ersten grünen Blättchen schieben, steige ich wieder in die Welt der wirklich wilden Kräuter ein. Bis dahin behelfen ich mich, wie es die Menschen früher auch getan haben, mit getrockneten Vorräten.

Wie denkt ihr darüber?