Christen heute

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Als Christen glauben wir, was die Bibel über sich selbst sagt, das alles was in der Schrift steht, von Gottes Geist eingegeben ist und dementsprechend groß auch der Nutzen ist.
(2. Timotheus 3,16)
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2 weeks, 2 days ago

Lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ... Gott gefallen würde und ... zum Ziel führt!
Römer 12,2

»Das Glück deines Lebens ...

... hängt ab von der Beschaffenheit deiner Gedanken.« Dieses Zitat stammt vom römischen Kaiser Marc Aurel (161–180 n. Chr.). Es könnte heutzutage nicht zutreffender sein. Bei all der Informationsflut, der wir dauernd ausgesetzt sind, hat diese einen großen Einfluss auf unser Denken und Handeln. Die Nachrichten, die auf uns einprasseln, sind ja meist negativ und alarmierend, denn nur so kann die Aufmerksamkeit der Zuschauer gewonnen werden. Oft starten wir mit solch schlechten Nachrichten in den Morgen – und diese beeinflussen dann den ganzen Tag unser Denken.

Was kann man diesem zumeist negativen Einfluss entgegensetzen? Was bringt Ordnung in unsere Gedanken und lenkt diese auf klare, gute Ziele, die unser Handeln bestimmen? Können wir dies allein leisten, durch Rückbezug auf uns selbst oder gar durch »positives Denken«? Der Tagesvers macht deutlich, dass wir gut beraten sind, die Art und Weise unserer Gedanken nicht durch menschliche Einflüsse leiten zu lassen, sondern durch Gott. Nicht die Denkmaßstäbe unserer Umwelt, die zunehmend konturlos und vernebelt sind, sondern Gottes Maßstäbe sollen unser Denken erneuern und umgestalten. Denn Gottes Gedanken sind höher als unsere (vgl. Jesaja 55,8), sie sind den unseren also überlegen. Zudem hat Gott über uns »Gedanken des Friedens« (Jeremia 29,11).

Wenn wir anfangen, Gottes gute Nachricht (Evangelium) an die Stelle der vielen schlechten zu setzen und seinen Denkbahnen nachspüren, versetzt Gott uns in die Lage zu prüfen, was für unser Leben wirklich zielführend ist. Seine Gedanken hat Gott in der Bibel verlässlich dokumentiert. Wenn wir unser Denken von Gott bestimmen lassen wollen, führt kein Weg an der Bibel vorbei.

2 weeks, 3 days ago

***Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.

Matthäus 11,28***
Das digitale Zeitalter ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Immer online, immer erreichbar, mit nur einem Klick News und verlockende Angebote. Die Marketingwelt lockt uns mit einer Flut von attraktiven Produkten. Jeden Tag erreichen uns zahlreiche E-Mails, die unsere Aufmerksamkeit fordern. Immer up to date sein lautet die Devise.

Unser Gehirn wird dabei von Informationen überflutet. Die Digitalisierung soll uns Erleichterung bringen, doch in gewisser Hinsicht ist das Gegenteil der Fall. Schauen wir uns um, sehen wir gestresste Menschen, die von einem Termin zum nächsten hetzen. Auch wir selbst kommen kaum oder gar nicht zur Ruhe. Die Nachrichten mit täglich neuen Schreckensmeldungen versetzen uns in Angst und Schrecken. Depressionen und Burn-out haben in der Gesellschaft rapide zugenommen, bei den Psychologen herrschen lange Wartezeiten.

Hinter der Fassade der digitalen Welt verbirgt sich ein dunkler Schleier aus Stress, Verzweiflung, Angst und lähmenden Gedanken. Yoga und Meditationstechniken feiern Hochkonjunktur. Doch die Menschen finden keine wahre Ruhe.

Diese Ruhe kann nur einer geben: Jesus Christus. Wer zu Ihm kommt, wird zwar nicht immun gegen den Alltagsstress, aber er kommt innerlich zur Ruhe. Denn die größte innere Unruhe verursacht die Sünde: Sie raubt Frieden und Hoffnung – das, was wir unbedingt brauchen.

Jesus kam auf die Erde und starb am Kreuz auf Golgatha, um Frieden zu machen, damit Menschen mit Gott versöhnt werden und Frieden finden können. „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“, hat Jesus seinen Jüngern versichert. Wer diesen Frieden kennt, der ist mit Gott im Reinen und dem schenkt Er in den Lebensstürmen und im hektischen Alltag einen „Frieden, der allen Verstand übersteigt“ (Kolosser 1,20; Johannes 14,27; Philipper 4,6.7).

2 weeks, 4 days ago

Zweifel - Sorgen - Ängste
All das sind Zustände, die jeder mal durchlebt und womit man zu kämpfen hat. Leider ist es manchmal so schwer loszulassen und einfach dem Herrn Jesus zu vertrauen.

Kann ich dem Herrn vertrauen?
Hört Gott meine Gebete?
Hat mich der Herr vergessen?
Wird mir der Herr helfen?
Kann ich mich auf das Wort Gottes verlassen?

Bedrückende Fragen, die sich wahrscheinlich schon fast jeder Christ gestellt hat. Man zweifelt obwohl man doch eigentlich glauben möchte. Uns befallen Angstzustände, Zweifel, Unglaube, Panik, Ungewissheit und während dessen schrumpft unser Glaube und unser Vertrauen auf den Herrn Jesus.

"Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich."
Lukas 1,37

Gott selbst sagt, dass bei Ihm kein Ding unmöglich ist und Er alles machen kann. Wieso dann nicht diesem Gott vertrauen, der alles erschaffen hat? In letzter Zeit lerne ich wieder neu, dem Herrn Jesus zu vertrauen und Ihm wirklich alles zu übergeben. Zweifel und Ängste werden größer, wenn man sie nicht dem übergibt, der alles machen kann, dem nichts unmöglich ist. Man überwindet nicht, indem man sich darüber endlos Gedanken macht und sich auf sich selbst verlässt. Man besiegt sie, indem man das Ganze dem übergibt, der sich um deine Angelegenheiten sorgt und genau weiß wo Er dich haben möchte. Darum lass die Zweifel nicht an dich heran, sondern übergebe das Problem dem Herrn Jesus und Er wird für dich sorgen!

"Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch."
1.Petrus 5,7

🌸 Zweifle nicht, sondern vertraue IHM!

Danke, Herr Jesus, dass du ein Gott bist, dem ich alles erzählen kann. Dass Du meine Angst und meine Zweifel kennst und ich diese Zustände an Dich abgeben darf und ich Dir vertrauen kann.
Hilf mir bitte, dass ich mich auf Dein Wort verlasse und dass der Zweifel keinen Platz mehr in meinem Leben einnimmt.

"Gib dem Glauben Nahrung, damit dein Zweifel verhungert!"
Corrie ten Boom

3 months, 2 weeks ago

**Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes

  1. Johannes 5,13**

Schon längere Zeit hatte ich hin und wieder christliche Schriften erhalten und auch gern hineingeschaut. Immer wieder las ich darin, dass alle, die an Jesus Christus glauben, das ewige Leben empfangen. Ich selbst hatte mich seit meiner Kindheit bemüht, ein gutes Leben zu führen, und meinte daher, mit mir sei eigentlich schon alles in Ordnung.

Auch von Bekehrungserlebnissen las ich und von Fragen wie: „Haben Sie die Gewissheit, dass Ihre Sünden vergeben sind?“, oder: „Sind Sie in Sicherheit vor dem kommenden Gericht?“

Bei solchen Themen dachte ich dann immer: „Das können wir doch gar nicht wissen, solange wir noch auf der Erde sind.“ Mit der Zeit aber wurde mir immer deutlicher, dass es wirklich nur zwei Wege gibt, auf denen die Menschen der Ewigkeit entgegengehen. Und da stand ich vor der Frage: „Auf welchem dieser beiden Wege befindest du dich?“

Dieser Frage konnte ich nicht ausweichen. Ich konnte ihre Beantwortung nicht einfach vor mir herschieben oder ins Jenseits verlagern. Ich musste mir Klarheit verschaffen. Deshalb griff ich zur Bibel; und bald erkannte ich, dass ich ein Sünder war, der Gottes Strafe verdient hatte.

Mein Gewissen ließ mir keine Ruhe, und ich versuchte, mich zu bessern und allem Bösen aus dem Weg zu gehen. Aber dadurch fühlte ich mich keineswegs wohler. Durch das Lesen in der Bibel und durch manche Predigten, die ich hörte, kamen mir meine Sünden nur noch deutlicher zu Bewusstsein.

Schluss morgen

3 months, 2 weeks ago

**Alles, was zuvor geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.

Römer 15,4**

Das Alte Testament berichtet über glaubende Menschen, die in einer ganz anderen Zeit lebten als wir. Aus ihrer Geschichte können wir nicht alles eins zu eins auf uns übertragen. Aber viele Verheißungen, die Gott ihnen damals gab, sind zeitlos gültig. Sie stehen in seinem ewigen Wort, um auch die Gläubigen heute zu ermuntern:

**„Siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst“ (1. Mose 28,15).

„Der Herr, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen“ (5. Mose 31,6).

„Die Augen des Herrn durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist“ (2. Chronika 16,9).

„Nahe ist der Herr denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er“ (Psalm 34,19).

„So hoch die Himmel über der Erde sind, ist gewaltig seine Güte über denen, die ihn fürchten“ (Psalm 103,11).

„Er gibt dem Müden Kraft, und dem Unvermögenden reicht er Stärke dar in Fülle“ (Jesaja 40,29).

„Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir fortdauern lassen meine Güte“ (Jeremia 31,3).

„Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Güte wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr, dein Erbarmer“ (Jesaja 54,10).**

3 months, 2 weeks ago

**Und als Jesus aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon wieder weggegangen war, kam er an den See von Galiläa, mitten durch das Gebiet der Dekapolis. Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der auch schwer redete, und bitten ihn, dass er ihm die Hand auflege.

Markus 7,31.32**

Nach seiner Rückkehr aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon kommt Jesus auf die Ostseite des Sees Genezareth („See von Galiläa“) und damit wieder in das Zehn-Städte-Gebiet („Dekapolis“), das stark von heidnisch-griechischer Kultur geprägt ist. Hier hat Er kurz zuvor einen Menschen von seiner Besessenheit geheilt. Aber anstatt dass die Mitmenschen sich freuen, haben sie den Herrn gebeten, ihre Gegend zu verlassen (Kap. 5,17). Er ist unerwünscht, und deshalb ist Er fortgegangen.

Bis heute will Jesus Christus Menschen von ihrer Verlorenheit retten. Er drängt sich niemand auf, und doch kann es sein, dass Er zu gegebener Zeit wieder „anklopft“. Denn zwischenzeitlich kann sich ihre Haltung Ihm gegenüber geändert haben – wie hier, wo einige für sein Wirken empfänglich sind und Ihm einen Gehörlosen bringen. Möglicherweise hat das glaubhafte Zeugnis des ehemals Besessenen zum Umdenken beigetragen (vgl. Kap. 5,20). Denn Gott benutzt gern seine Erlösten, um andere auf den „Retter der Welt“ aufmerksam zu machen (Johannes 4,42).

Wie bei den anderen Krankheiten und Behinderungen, die uns in diesem Evangelium bereits begegnet sind, dürfen wir die Gehörlosigkeit auch bildlich deuten: Sie illustriert die Unfähigkeit, Gottes Wort zu verstehen.

Der Gehörlose damals kann vermutlich nichts für seine Behinderung. Wer dagegen Gottes Wort hört oder liest und es nicht aufnimmt, ist selbst dafür verantwortlich. Es ergeht ihm wie dem Gehörlosen, der „auch schwer redet“. Denn wer sich dem Wort Gottes verschließt, wird kaum ein Gebet über die Lippen bringen und erst recht keine segnenden Worte finden. Wie wichtig deshalb für „Gehörlose“, dass sie sich „heilen“ lassen.

6 months ago

(Jesus sagt:) Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen.

Johannes 5,39

Das Alte Testament ist der erste Teil der Bibel. Es besteht aus 39 Büchern und wurde geschrieben, bevor Jesus, der Sohn Gottes, auf die Erde kam. Das erste Buch Mose (Genesis) stellt die Erschaffung der Welt vor und zeigt den Ursprung der Menschheit bis zur Bildung des Volkes Israel auf. Die folgenden vier Bücher bilden zusammen mit dem ersten Buch Mose die „fünf Bücher Mose“ oder den Pentateuch. Sie enthalten das „Gesetz“, das Gott Israel gegeben hat. Sie berichten von der Reise des Volkes Gottes durch die Wüste vom Auszug aus Ägypten bis zu seinem Einzug in das Land Kanaan. Die historischen Bücher von Josua bis Esther umfassen die Geschichte des Volkes über fast 1000 Jahre. Diese Bücher sind besonders von Gottes Güte und Geduld mit seinem Volk gekennzeichnet. Sie zeigen aber auch, dass Gott sein Volk bestraft hat, wenn es sich von Ihm abgekehrt und Götzen gedient hat.

Eins der fünf poetischen oder unterweisenden Bücher ist das Buch der Psalmen. Schließlich vervollständigen die 17 prophetischen Bücher die Offenbarung Gottes über Israel. Die lange Geschichte eines bevorrechtigten Volkes zeigt, dass der Mensch selbst unter den günstigsten Umständen nicht in der Lage ist, den Willen Gottes zu erfüllen.

Über die historischen Berichte hinaus kündigt der erste Teil der Bibel (Altes Testament) auf verborgene Weise immer wieder das Kommen von Jesus Christus an, dem verheißenen Messias, dem Sohn Gottes. Durch Ihn ist es möglich, dass Menschen eine glückliche und bleibende Beziehung zu Gott haben. „Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel (d. h. Gott mit uns) nennen“ (Jesaja 7,14).

6 months, 1 week ago

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.

Als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes empfingt, nahmt ihr es nicht als Menschenwort auf, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort.

  1. Timotheus 3,16; 1. Thessalonicher 2,13

Die Bibel ist ein Buch, das niemand gleichgültig lässt. Es ist das am meisten verbreitete Buch der Welt und doch in manchen Ländern strengstens verboten. Es ist das Buch, das am leidenschaftlichsten verteidigt und dem am heftigsten widersprochen wird, das am meisten geliebt und am meisten gehasst wird. Warum ist das so? Es ist das Wort Gottes, die Offenbarung, die Gott dem Menschen geben wollte. Es enthält eine Botschaft der Liebe, die sich mit göttlicher Autorität an jeden von uns richtet. Allein die Bibel kann uns über unsere Beziehung zu Gott und über unsere ewige Zukunft aufklären. Sie ist die Wahrheit. Bitten wir Gott demütig darum, seine Botschaft zu verstehen und anzunehmen: Es geht um unser gegenwär­tiges und unser ewiges Glück.

Die Bibel wurde über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahrhunderten von etwa 40 sehr verschiedenen Menschen geschrieben und weist dennoch eine bemerkenswerte Einheit und Kontinuität auf. Obwohl die letzten Seiten der Bibel fast 2000 Jahre alt sind, ist sie immer noch erstaunlich aktuell.

In Wahrheit ist die Bibel das Werk eines einzigen, ewigen Autors, nämlich des Heiligen Geistes. Er hat jedem Schreiber die Aufgabe gegeben, die ihm anvertraute Botschaft aufzuschreiben. Jede Botschaft bildet einen Teil (oder ein Buch) der Bibel. Es ist derselbe Geist Gottes, der dieses göttliche Wort an Herz und Gewissen der Menschen richtet. Er möchte uns beleben, belehren, überführen, korrigieren und in der Gerechtigkeit unterweisen. Lasst uns die Bibel lesen und uns von ihrer Botschaft der Liebe und des Lebens durchdringen lassen.

6 months, 1 week ago

Wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

  1. Korinther 5,17

So schreibt Oleg und erklärt, wie es dazu kam:

Zu meinem Geburtstag bekam ich völlig überraschend von meiner Frau ein russisches Neues Testament geschenkt. Als Widmung hatte sie mir hineingeschrieben: „Lies es, Oleg, du brauchst es dringend!“ Ich war sehr verärgert darüber: Warum sollte ausgerechnet ich es so dringend brauchen und sie nicht? Darüber gerieten wir in einen heftigen Streit. Irina, meine Frau, ging an diesem Abend zu ihrer Freundin. Trotz meines Ärgers war ich neugierig geworden, und so zog ich mich mit dem Neuen Testament in ein Zimmer zurück und begann, darin zu lesen. Die Bibel faszinierte mich derart, dass ich die ganze Nacht darin las. Beim Lesen wurde mir immer deutlicher, dass ich nicht mehr so weiterleben wollte wie bisher, und ich sprach mein erstes Gebet.

Ich arbeitete damals als Fitnesstrainer, war sehr muskulös und körperlich stark. Gerne stellte ich den Frauen meinen durchtrainierten Körper zur Schau, für die ich zum Symbol eines „echten Mannes“ geworden war. Und obwohl ich verheiratet war, ließ ich mich von dieser Bewunderung verführen und hatte immer wieder Affären. Meine Frau wusste darüber Bescheid und hatte mich deswegen mehrfach verlassen, kam jedoch immer wieder zu mir zurück, weil sie nirgendwo sonst unterkommen konnte. Dieses Spiel wiederholte sich bis ich das Neue Testament las und dadurch ein völlig anderer Mensch wurde. Irina und ich begannen, regelmäßig in die Kirche zu gehen. Ich wechselte meinen Beruf und arbeite nun als Bauarbeiter auf dem Bau. Meine Frau und ich haben uns versöhnt und wir erwarten sogar unser erstes Kind. Beide bereiten wir uns auf unsere Taufe vor, und ich schäme mich nicht, Neue Testamente zu verteilen und zu bezeugen, wer ich war und wer ich durch Gottes Gnade und sein Wort geworden bin. Gott allein die Ehre.

8 months, 2 weeks ago

Und sie riefen Jahwe in ihrer Not :aus ihren Nöten rettete er sie.

Psalm 107,13

Die Bibel bietet eine Fülle von hochinteressanten Büchern für jede Lebenslage. Der Psalter, der aus fünf einzelnen Büchern mit zusammen 150 Psalmen besteht, ist das Lieder- und Gebetbuch der Israeliten. Aber auch für Menschen heute schenken die Psalmen beredte Worte für jede nur erdenkliche Gemütslage und Situation und ermutigen zum Lob Gottes. So auch Psalm 107.

Von Notlagen, Gefahren, Fehlern und Versäumnissen in der Geschichte Israels ist hier die Rede. Oft hatte sich das Volk durch eigene Schuld in Bedrängnis gebracht. Und so kann es Menschen auch heute ergehen. Trotzdem darf man in jeder Not zu Gott schreien und – ja, das darf richtig laut werden!

Selbstverständlich gibt es aber auch zahlreiche bedrückende Situationen im Leben, an denen wir keine Schuld tragen, was die Not nicht kleiner macht.

In jedem Fall zeigt uns der gelesene Bibelvers eine gute Blickrichtung und eine mächtige Hilfsquelle. Denn all denen, die mutlos, traurig oder verzweifelt sind, will der allmächtige Gott ein liebender Ermutiger und Tröster sowie ein mächtiger Helfer sein. Seine Hilfe können wir jederzeit erfahren. Und dann fordert Psalm 107 auf, Gott zu ehren und Ihm zu danken.

Er führte sie heraus aus Dunkelheit und Todesschatten und riss ihre Fesseln entzwei :

Dankend sollen sie Jahweh seine Güte bekennen und den Söhnen Adams seine Wunder,denn er zerbrach eherne Türen und zerschlug eiserne Riegel. Psalm 107 :14-16

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