FEBRUAR
Die Zeit „dazwischen“.

Besonders kraftvoll ist nun diese spürbare Phase des Übergangs, wo Stillstand und Neubeginn sich immer wieder in kleinen Dingen treffen.

Das langsame Erwachen beginnt, obwohl gleichzeitig noch alles starr und still scheint.
Die ersten Pflanzensäfte steigen und hier und da erhasche ich beim vorübergehen einen Hauch von Frühlingsduft. Wenig später riecht es wieder nach Schnee.

Ich geniesse diese Zeit sehr. Auch wenn ich rundherum etwas Unmut darüber wahrnehme.

Der Februar ist ein wichtiger Monat.
Es ist die Zeit des Reinigens.

Räucherungen, Teekuren, rituelle Waschungen, Bäder, Fasten oder der klassische Frühlingsputz bereinigen nicht nur physisch, sondern auch energetisch und emotional.

Das betrifft nicht nur äußere Dinge, sondern stößt auch innere Prozesse an.
Es ist ein Akt der Befreiung und eine Einladung an das Kommende.

Ein besonders kraftvolles Symbol für Reinigung und Neubeginn ist die Birke.
Früher wurden mit Birkenreisig die alten Energien sprichwörtlich aus dem Haus gefegt.
Als einer der ersten Bäume, die nach dem Winter wieder grünen, steht sie sinnbildlich für den Übergang von Dunkelheit zu Licht.

Sie enthält Bitterstoffe, die den Stoffwechsel anregen, die Leber in Schwung bringt, das Immunsystem stärkt und den Körper mit seinen Säften entgiftet.
Auch hier findet ein Ausleiten und Reinigen aufgrund der harntreibenden und blutreinigenden Wirkung statt. Was wiederum auch der Haut und den Gelenken gut tut!
Genau das, was wir zur Vorbereitung unseres energetischen Systems, für eine kraftvolle, bewegtere Zeit benötigen.

Der Februar lässt mich immer besonders erkennen, dass wir zyklische Wesen sind.
Und das Reinigung kein einmaliger Akt, sondern ein stetiger Prozess ist – ob im Jahreskreis, in Lebensphasen oder im ganz persönlichen Wachstum.

Früher oder später spüren wir diese sanften Impulse, uns von Altem zu befreien um dem Neuen Platz zu schaffen.
Wie die Natur, dürfen auch wir wieder zu Kräften kommen und unsere Säfte sanft ins Fliessen bringen.

Zeit dafür darf sein.

Magst du den Februar?

@natursachen

Ich bin glücklich
Und genauso kann ich mich unglücklich fühlen.
Nuancen dazwischen inklusive.
Alles geht.
Sogar an einem Tag.

Aber viel weniger oft wie früher.

Ich habe gelernt, mein sensitives Wesen nicht damit zu quälen, es abzulehnen oder zu betäuben.

Habe mich erforscht und fest daran geglaubt, dass hinter all den Mauern die ich aus Schutz gebaut hatte (um dem Schmerz nicht zu begegnen) etwas ist, dass ich zurückerobern muss.
Ich sah hin.

Ob ich da nun bin, weiß ich noch nicht. Denn ich spüre, es gibt kein endgültiges Ankommen.
Aber ein tieferes Verstehen.

Und das genügt.
Für jetzt.

Ein wesentlicher Teil dieser Reise waren die Kräuter.
Sie hatten die Kraft mein Bewusstsein aus der Reserve zu locken.
Immer wieder begegne ich Pflanzen, die zu meinen Verbündeten werden. Die mich ein Stück des Weges begleiten oder bis heute an meiner Seite sind, sollte ich sie brauchen.

Und egal in welcher Form auch immer.
Sie sind es, die mir oft schon den Weg gewiesen haben, wenn ich nicht mehr weiter wusste.
Mir durchaus auch ihre Genzen - für meine - aufzeigten.

Ich spüre ihre feine Energien.
Sie erreichen mich.

Immer wieder darf ich der Botschaften lauschen. Zeuge davon sein, wie sehr sie uns wohlgesonnen sind, wenn wir in achtsamer Weise mit ihnen sind.
Denn sind wir das nicht,
verschliessen sie sich.

So kommt mir immer wieder der Gedanke, das Respekt, Achtung und Demut für mich zu
wichtigen Tugenden geworden sind,
wenn ich mit ihnen arbeite.

Ich lerne, spüre und empfange.
Und je mehr ich mich öffne, desto tiefer wird die Verbindung.

Die Pflanzen, die mich begleiten,
sind nicht nur Heiler, sondern auch Lehrer.
Sie zeigen mir, dass wahre Heilung nicht nur im Körper geschieht, sondern auch im Geist und der Seele.
Im - sich darüber Bewusst werden.

Und so bleibt mein Herz offen für ihre Weisheit. Bereit, immer wieder Neues zu entdecken.
Hier gibt es kein Ankommen.

Das ist es,
was mich oft glücklich macht.
Besonders dann,
wenn ich es nicht fühle.

@natursachen
Bild @guntram.fechtig

Hast du
Pflanzenverbündete?

Der Morgen schimmert frostig weiß,
der Atem steigt wie Dampf und Eis.
Der Himmel klar, die Luft so rein,
der Winter zieht ins Land herein.

Die Bäume tragen Silberzier,
ein erster Hauch von Kälte hier.
Der Boden knirscht, die Welt erstarrt,
der Wintertag beginnt zart.

Ein Funkeln liegt auf jedem Ast,
die Welt im weißen, kühlen Glanz gefasst.
Der erste Schnee – ein leises Lied,
das in den Herzen Frieden sieht.

(Unbekannt)

@natursachen

Es braucht seine Zeit, alte Wunden zu schliessen.
Und es bedarf einer Bereitschaft, sie offen zu tragen, damit Licht sie heilen kann.

Es braucht Mut.
Und Herz für mich.

Ich hatte keine Lust mehr ihnen beim aufbrechen zuzusehen. Sie ständig mit Salbe und Pflaster zuzukleben, in der Hoffnung - sie heilen.

Es ging nicht.
Nicht bei mir...

Energiearbeit hat mich gelehrt, mich verletzlich zu zeigen. Meine harte Schale schichtweise abzulegen, um dem Kern meiner Seele näher zu kommen.
Ich wurde sicherer und sicherer darin - sie zu spüren. Mir bewusst zu werden, was es für mich braucht.

Es tat gut.
Und gefiel meinem Körper.

Ich lernte mich neu kennen und anders schützen.

Seither nehme ich es in meine Hände.
Denn ICH trage Verantwortung FÜR mich.

In meiner energetischen Hausapotheke gibt es zu meinen wirksamen Pflanzenkräften Techniken der Energiearbeit, die ich über die Jahre gelernt, erprobt und erarbeitet habe. Und viele davon werden sich weiterentwickeln und dazugesellen.

Es wird niemals enden.

Zum Herbstretreat
- Energiearbeit für deine Hausapotheke -
mit mir und Marcella
findest du hier:

https://www.natursachen.com/energiearbeit-hausapotheke-retreat

@natursachen