Wir wiederum sind Gottes Werk geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir in ihnen wandeln sollen (vgl. Epheser 2,10).

Wir gehören uns nicht selbst. Weder unsere Körper, noch unsere Seele oder Geist noch unsere guten Werke, die wir vollbringen.

"Denn wir gehören nicht uns selbst, ganz gleich, ob wir leben oder sterben." (Römer 14,7)

Das Sterben des Fleisches ist nicht immer schön, aber bringt uns dem wahren LEBEN mit Christi im Geist der Liebe näher und näher.

"Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir." (Galater 2,20)

Hast du auch gerade wieder eine Phase, wo ein Teil deines Fleisches stirbt? - Ich schon! Mehr von Christi Leben am Ende des Prozesses. Mehr Liebe. ❤️

Es gibt nur 2 Wege, wie Satan seine allesamt todbringenden Strategien zum Ziel führen kann:

1. Wir kommen vom Weg der Liebe ab & es gibt keine Umkehr.

Dann bekommt der Verderber ein Anrecht in unserem Leben sein verderbliches Werk zu verrichten. Das ist ungerecht von Gott & du fragst dich, warum er dich davor nicht bewahrt? - Wenn wir Gottes Willen & seinen Weg der Liebe kennen und ihn dennoch rebellisch ablehnen, ist es nicht recht, dass wir weiterhin unter Gottes Segen leben und das Leben im Überfluss von Jesus bekommen. Wir begeben uns dadurch willentlich auf Satans bösen Pfad. Wer böse Saat sät, erntet faule Früchte.

Doch wenn wir vom Geist ins Fleisch gekommen sind, haben wir jederzeit die Möglichkeit wieder umzukehren & Jesu Gnade in Anspruch zu nehmen. Augenblicklich im Moment der Umkehr werden wir von aller Sünde gereinigt & stehen wieder unter dem Segen Abrahams. Deswegen ist Umkehr sehr wichtig!

Das Prinzip, wenn wir sündigen:

"Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns."

(1. Johannes 1,8-10)

2. Wir glauben der Welt (Menschen oder Wissenschaft), den feurigen Gedankenpfeilen Satans oder unseren eigenen Gedanken MEHR als dem Wort Gottes. Oder mangelndes Verständnis der frohen Botschaft.

Beispiel 1: Wenn du von aller Sünde durch Christus durch Umkehr gereinigt wurdest und du dich dennoch schuldig & schlecht fühlst, nimmst du für dich nicht das volle Erlösungswerk Christi in Anspruch. Du hast dann nicht verstanden oder glaubst nicht, dass Jesus deine Sünden vollständig getragen hat. Er hat für deine Sünde bezahlt. Die vergangenen & auch die, die noch kommen werden. Ist es dann richtig, dass wir noch Schuld empfinden? NEIN. Dann würden wir Jesu Werk in Abrede stellen. Wieso willst du in den Konsequenzen der Sünde leben, wo sie durch Jesus Blut bezahlt sind? Du willst doppelt bezahlen? Wo Schuld bezahlt & vollkommen getilgt ist, haben Schuldgefühle keinen Platz mehr. Wo bliebe sonst die Gnade? Die Last der Schuld ist eine Vorstufe des Todes. Das hat nichts mit Leben zu tun. Jesus will uns davon befreien, WENN wir glauben!

Beispiel 2: Wenn Gott uns in seinem Wort sagt, dass er für uns sorgt in allen Dingen & wir glauben ihm einfach nicht, dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern, dass wir keine Versorgung empfangen & uns um alles selbst kümmern müssen. Genauso, wenn es um das Thema Hilfe von Gott geht. Wieder Geist vs. Fleisch.

"Denn fleischlich gesinnt sein ist der TOD, doch geistlich gesinnt sein ist LEBEN und Frieden." (Römer 8,6)

Es ist Satans Ziel uns ständig ins Fleisch zu bringen, anstelle im Geist zu leben. Beide Wege, die ich hier beschrieben habe, sind logischerweise fleischlich. Ich nenne sie auch weltlich oder aus dem Selbst heraus. Denn sie haben mit eigenen oder weltlichen Strategien zu tun & klammern das Vertrauen in Jesu Werk aus.

Wie hebelt man seine Machenschaften aus? - GEBET & GLAUBE (= Vertrauen) genährt durch Gottes Wort & die Führung des Heiligen Geistes. Bleibt auf Christi Gnadenfundament. Er ist das Zentrum eines starken Glaubens. Sein allumfassendes Erlösungswerk. Nicht unsere Werke.

Zwei Wege des Verderbens durch Satan

In dieser Bibelstelle stehen sich 2 Extreme gegenüber - Satan für alles, was Tod mit sich bringt & Jesus für alles, was Leben bedeutet.

"Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben;

ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben."

(Johannes 10,10)

Was kann Satan uns stehlen? - z.B. unsere Gesundheit, den Segen Gottes, unseren Frieden, unsere Zuversicht und Hoffnung. Er kann töten. Er kann verderben - etwas, was ursprünglich gut war, kann er schlecht machen.

Dann sind wir die Leidtragenden. Wir begehen dann Raubbau an unserer eigenen seelischen und körperlichen Substanz. Gott hat nicht gewollt, dass wir rund um die Uhr für jeden da sind & unsere Selbstfürsorge darüber vergessen. Wir sind begrenzt in unseren Ressourcen & darauf sollte jeder unbedingt Rücksicht nehmen, um nicht auszubrennen. Und es gibt Phasen, in denen wir weniger zu geben haben als in anderen, weil wir gerade mit uns beschäftigt sind. Meistens sind dies die Phasen, wo Satan seine Angriffsmanöver startet & Gott sie nutzt, um uns in unserer Entwicklung nach vorne zu bringen. In diesen Phasen ist es für mich unerlässlich geworden, Gott viel im Gebet zu suchen & mir ruhige Zeitfenster zu schaffen, damit ich mich in der Kriegsführung auf das Wichtigste konzentrieren kann: Gott, Jesus, das Sprechen des Heiligen Geistes.

Deswegen überlege dir gut, wozu du Ja sagst, und ob es in Einklang mit deinem Herzen ist.

Bibelverse, die für mich passend sind:

"Vor allem aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit irgendeinem anderen Eid; euer Ja soll ein Ja sein, und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt." (Jakobus 5,12)

"Habe ich nun leichtfertig gehandelt, als ich mir dies vornahm? Oder mache ich überhaupt meine Pläne nach dem Fleisch, sodass bei mir das Ja Ja auch Nein Nein wäre?
Doch Gott ist treu, sodass unser Wort an euch nicht Ja und Nein gewesen ist!" (1. Korinther 1,17-18)

"Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen." (Matthäus 5,37)

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass wir darauf Acht geben sollten, dass wir verbindlich sind. Ja zu sagen oder auch zu schweigen, obwohl unser Herz nein sagt, gehört für mich auch dazu. Manchmal sagt unser Fleisch Ja (z.B. aufgrund von Ängsten oder aus Ungeduld, weil wir etwas erledigt haben wollen) und Gottes Geist in uns sagt Nein, weil er weiß, dass wir diese Entscheidungen aus falschen Motiven heraus getroffen haben. Oder auch anders herum - das Fleisch sagt Nein (z.B. aus Scham, kein Vertrauen) & Gottes Geist sagt Ja ("tue es trotzdem, es ist das Richtige").

Anhand dieser "2 Seelen in uns" können wir auch immer gut Gottes Willen in einer Sache prüfen. Wir müssen uns immer nur fragen: "Warum entscheide ich das jetzt so?" Wenn Ängste, Sorgen, Druck, Ungeduld, Schuldgefühle, Scham, Macht/Kontrolle, Anerkennung zu bekommen o. ähnliches uns zu bestimmten Entscheidungen drängen, wissen wir, dass sie nicht Gottes Willen für uns entsprechen.

Wir können lernen im Leben in Übereinstimmung mit Gottes Geist zu leben. Andernfalls sind wir automatisch im Fleisch. In unserer alten menschlichen Natur. Das ist ein ganz schöner Weg. Aber wir lernen auf dem Weg, wenn wir ihn beschreiten - während wir immer mal wieder Fehler machen.

Mir hilft es, wenn Gottes Heiliger Geist mich für solche Dinge sensibilisiert, damit ich genauer hinschauen kann. Eine Art Training noch mehr im Geist zu wandeln und nicht ständig ins Fleisch abzudriften.

Im Geist Gottes zu wandeln ist herrlich - Frieden, Geduld, Freude, Liebe...ihr wisst ja ?

"Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit." (2. Korinther 3,17)

Einen schönen Sonntag in wachsender Liebe...ihr hattet davor eine harte Phase oder seid noch mittendrin? Es geht mir auch immer wieder so...und dann kommt wieder ein Stück Wachstum und mehr Geist ❤️Also seid mutig und zuversichtlich in unserem Herrn Jesus Christus.?

Ich habe die Verse auch immer ausgedruckt als meinen Notfallkoffer hier rumliegen. Falls jemand sich die Verse ausdrucken möchte.

Ich möchte noch mal ein Grundprinzip anhand der Worte von Jesus verdeutlichen, damit ihr Gottes herrliche Freude in Christus in eurem Leben erfahren könnt. Viele, die meinen Kanal verfolgen, kennen es schon. Die Schritte bauen aufeinander auf. Ohne 1. geht nicht 2. und 3 usw.
1. Gott liebt uns - Wir empfangen Gottes Liebe in Christus Jesus dadurch, dass wir sein vollumfängliches Angebot der Sündenvergebung ANNEHMEN. Andere Aspekte der Liebe, die wir von Gott durch Christus empfangen und annehmen können sind u.a.: Barmherzigkeit, Treue, Verständnis, sprich alles Gute. (Artikel über Gottes Charaktereigenschaften, mit denen er uns begegnen möchte, oben noch mal angeheftet) Das ist wichtig zu wissen, denn wir können die geistigen Gabe Gottes nur annehmen, wenn wir wissen, dass sie von ihm kommen, weil ALLES Gute aus Gott kommt & in ihm NICHTS Schlechtes wohnt.

2. Selbstliebe - bezüglich Geist, Körper und Seele. Wir begegnen uns selbst mit eben dieser Liebe Gottes: Wir sind nicht perfekt. Deswegen müssen wir uns manchmal selbst vergeben so wie uns in Christus vergeben wurde. Wir müssen uns selbst immer wieder annehmen, obwohl wir nicht immer in der Liebe wandeln. Das heißt wir üben Barmherzigkeit an uns selbst aus, sind mit uns selbst verständnisvoll, freundlich zu uns selbst usw. Warum? Weil Jesus ebenso mit uns verfahren ist & er uns anweist, andere so zu lieben wie uns selbst (vgl. Matthäus 22,39). Ich möchte diesen Schritt wirklich betonen, weil ich daran Jahre lang gescheitert bin - lieb zu mir selbst zu sein. Warum? - weil ich z.T. wenig Barmherzigkeit als Kind erfahren habe & mir wenig Gnade widerfahren ist. Deswegen musste ich lernen, nachsichtig mit mir selbst zu sein & zu verinnerlichen, dass Härte gegen mich selbst nicht Gottes Wille ist. Auch musste ich lernen, meinen eigenen Körper anzunehmen & zu lieben wie er ist. Ich hatte eine innere Grundablehnung gegen meinen von Gott geschaffenen Körper, weil ich Gewalt am Körper erfuhr seit ich klein war. Im Unterbewusstsein manifestiert sich dann eine körperliche Selbstablehnung. Ich war mir dessen nicht bewusst. Also auch körperliche Annahme ist sehr wichtig! Und die Annahme der Lebensumstände.

3. Wir lieben andere - Das Maß der Liebe, das wir anderen zuteilen, kann immer nur dem Maß der eigenen Selbstliebe entsprechen. Das heißt, dass es den vorherigen Schritt der Selbstliebe braucht. Nur wenn wir 1. und 2. für uns angenommen haben und darin wandeln, NUR DANN, können wir echte Liebe, wie sie von Gott kommt, durch uns hindurchfließen lassen. Ansonsten sind wir immer selbst das Hindernis, die Mauer, die Gottes Liebe abblockt. Und mit eben dieser Liebe, die Gott durch uns dann hindurchfließen lassen kann, sind wir im Stande andere Menschen auf gottgefällige Art und Weise zu lieben. Sprich zu vergeben wie Gott uns in Christus vergeben hat, nachsichtig mit den Fehlern anderer zu sein, weil Gott nachsichtig mit uns ist, geduldig sein usw.

Es ist also ein Kreislauf der Liebe, der seinen Ursprung in Gott hat. Gott behandelt uns gut - wir behandeln uns selbst gut - wir behandeln andere gut. Und immer ist die Wurzel Gottes Liebe, ohne die gar nichts funktioniert. ‼️Deswegen fordert Jesus uns auf in seiner Liebe zu bleiben‼️Und Zugang zu dieser geistigen Liebe Gottes haben wir nur durch unsere Annahme von Jesus Christus Opfer für uns - im Glauben daran, dass er unsere Sünden mit seinem Blut am Kreuz gesühnt hat.

Du scheiterst immer wieder an einigen dieser Punkte? Mach dir nichts draus. Ich auch!? Aber dann gehe ich wieder an den Start, zu Punkt 1, lasse mir vom Heiligen Geist zeigen, woran es mir mangelt. Uns sollte klar sein, dass die Ursache für das schlechte Behandeln anderer Menschen IMMER ein Liebesmangel ist. Und es bleibt eine Lebensaufgabe: Das Wachstum in der Liebe. Aber es wird immer besser, wenn wir weiter durch Gebet im Kontakt mit Jesus bleiben & Gottes Wort beständig in uns aufnehmen. ?

Abschließend ist also festzuhalten: Je mehr unser Leben von Liebe geprägt ist, desto mehr Freude wird uns zuteil.❤️?

Es braucht noch einen weiteren Schritt, um in der Freude verweilen zu können, die Gott in Christus gibt. Jesus gibt im nachfolgenden Vers Aufschluss darüber:

"Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. BLEIBT IN MEINER LIEBE!

Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und bleibe in seiner Liebe.

❣️Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde.❣️

Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe."

(Johannes 15,9-12)

Der zweite Schritt lautet Nächstenliebe❣️Und das macht auch Sinn. Himmlische Freude, wie Gott sie gibt, ist ein Resultat echter Liebe. Gott ist Liebe. Wenn wir nun ebenso in seiner Liebe sind & diese weitergeben, ist eine der geistigen Früchte, die wir genießen dürfen FREUDE.

Wir können nicht erwarten in Freude zu leben, wenn wir die Werke der Finsternis tun. Der Lohn der Sünde ist der Tod heißt es in der Bibel. Aus Sünde kann nichts Gutes erwachsen, weil Gott nicht die Wurzel dieses Gewächses ist, sondern Satan. ? Doch wir können in Christus immer wieder umkehrern und uns Jesu Vergebung im Glauben abholen & weiter unseren Weg auf dem Gnadenpfad bestreiten. Dadurch bleiben wir sicherlich von der einen oder anderen ausgewachsenen Konsequenz der Sünde verschont.

Zurück zum letzten Vers. Jesus nennt als ausdrücklichen Grund, warum er dies zu seinen Nachfolgern sagte: damit WIR vollkommene Freude haben, Jesu Freude in uns - oder anders ausgedrückt: Gottes Freude in Christus. Denn alles, was im Vater ist, ist gleichermaßen in Jesus Christus. Jesus ist unser Schlüssel zu Gott durch die Sündenvergebung.?? Es ist wichtig zu verstehen, dass uns alle geistlichen Gaben Gottes nur IN CHRISTUS, auf Basis seiner makellosen Identität, die er auch uns umsonst zuschreibt obwohl unsere Taten nicht immer gut sind, zuteil werden. Deswegen kann Gott uns nicht aufgrund unserer Werke rechtfertigen, sondern nur durch Glauben an Christus. Wenn Gott uns anschaut, sieht er Jesus' makellose Identität - das ist unser riesiges Privileg. Gott legte alles Gute in seinen Sohn hinein, um diese Dinge dann uns zuteil werden zu lassen, wenn wir Jesus Christus angenommen haben - ihn quasi in uns aufnehmen, wodurch Gott den Samen für ALLES in uns hineinlegt.?Durch wachsenden Glauben, was immer mehr gute Werke hervorbringt, wachsen auch die guten geistigen Gaben, wie z.B. Freude.

Erinnert euch, dass ihr nicht ohne Grund auf den Namen von Jesus Christus getauft seid & nicht auf euren eigenen. In dem Moment, wo wir Jesus Christus im Glauben empfangen und der Heilige Geist in uns einzieht, findet geistlich gesehen diese Taufe statt. Die physische Taufe mit Wasser hat Symbolcharakter. Sie ist etwas Schönes & bekräftigt das Glaubensbekenntnis, ist aber nicht ausschlaggebend für die Errettung oder das Empfangen des Heiligen Geistes. Wie hätte sonst der Sünder, der neben Christus gekreuzigt wurde, gerettet werden können? Jesus versprach ihm, dass er noch heute mit ihm im Paradies sein würde (vgl. Lukas 23,43). Außerdem wäre Errettung doch wieder von bestimmten Taten abhängig - Werkgerechtigkeit widerspricht dem Neuen Bund. Wir werden nicht durch Werke gerettet, sondern durch Glauben. Jedoch aus !echtem! Glauben heraus erwachsen gute Werke. Jetzt bin ich etwas abgeschweift.?

Die weltlichen Umstände des Propheten Habakuk geben wenig Anlass zur Freude. Anstelle dessen wählt der Prophet Habakuk Freude in Gott - aufgrund von Gott.

"Denn der Feigenbaum grünt nicht, und es ist kein Gewächs an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe sind aus den Hürden gerissen, und in den Ställen sind keine Rinder.Aber ich WILL mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil." (Habakuk 3,17-18)

Es ist also zunächst eine Willensentscheidung, seine Freude nicht von weltlichen Umständen abhängig zu machen❣️

Gott bietet uns in Christus eine Freude an, die unabhängig von Weltlichem ist. Erinnert euch, dass ihr Jesus' Identität in euch tragt, die die Grundlage dieser geistigen Gaben Gottes bildet. Gott hat neben seiner himmlischen Freude eine Menge weiterer geistlicher Gaben zu bieten. Wir empfangen sie jedoch NUR durch Glauben. Das heißt wir können etwas noch nicht sehen - glauben aber trotzdem daran, wodurch es zu unserer Realität wird.

"Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen." (2. Korinther 5,7)

Jesaja nennt uns nicht-weltliche Gründe, die ihm Anlass zur Freude sind:

"Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet, wie einen Bräutigam mit priesterlichem Kopfschmuck geziert und wie eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt." (Jesaja 61,10)

Die zwei Hauptgründe, die uns hier genannt werden, sind also die ewige Errettung, unser Heil, in Christus und der Status unserer Gerechtigkeit, den wir von Gott umsonst in Christus zugesprochen bekommen.

Kann es sein, dass es sich hierbei um die unverzeihliche Sünde handelt, die Sünde zum Tode? Wenn wir meinen, dass wir den Heiligen Geist in uns belügen und betrügen können? Ich gehe davon aus. Es macht in diesem Zusammenhang Sinn. Paulus spricht davon, dass es "Sünde zum Tode" gibt und dass man, wenn sie jemand begeht, nicht für diesen Menschen bitten braucht. Tod ist für mich immer die Abwesenheit von Leben, so wie Jesus Leben schenkt. Aber nicht zwangsläufig in dem Sinne, dass das physische Leben auf Erden komplett beendet wird. Auch eine schwere Depression kann die Abwesenheit von Leben sein. Damit will ich jedoch nicht sagen, dass Depressionen immer selbstverschuldet oder eine Art Erziehungsmaßnahme von Gott sind. Die Möglichkeit besteht aber.

"Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten, und Gott wird ihm das Leben geben – denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll." (1. Johannes 5,16)

Meine Vermutung ist, dass es sich um die mutwillige Sünde handelt. Wenn wir es besser wissen, uns jedoch auch gar nicht darum bemühen, nicht zu sündigen oder im Gebet um Hilfe bitten.

"Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz des Mose missachtet, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? Denn wir kennen den, der gesagt hat: »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.« Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen." (Hebräer 10,26-31)

Das sind harte Worte. Ich glaube an zwei unterschiedliche Gerichte. Ein Einmaliges für Ungläubige nach ihrem Ableben & ein Fortlaufendes für uns Gläubige während wir mit Christus hier auf Erden leben - als Erziehungsmaßnahme ohne Verlust der ewigen Errettung. Mal gucken, ob Jesus mich dazu noch mal einen Artikel schreiben lässt.

Auch das habe ich mich lange nicht getraut zu bekennen. Aber meine Haltung ist auch nach Jahren die gleiche geblieben und hat sich eher noch gefestigt je öfter ich das Bibelwort lese. Meine Angst Fehler zu machen, hat stark abgenommen seit ich die Wahrheit des ewigen Lebens als feststehende Tatsache angenommen habe. Deswegen habe ich jetzt auch den Mut, euch dies zu schreiben.?

Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Zeilen geistig stärken konnte & ihr ebenso der Angst trotzt und Christi Auftrag in eurem Leben erfüllen könnt.??