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@Abudawudmakki

Der breiteste Weg ins Unglück ist das Streben nach dem Trugbild eines dauerhaften Lebensstabilität.

Dieses Trugbild, dem die Menschen ihr Leben gewidmet haben, hat der Teufel mit all seinen Mitteln benutzt, um sie anzutreiben und sie in ihrer Jagd danach zu erschöpfen. So waren sie vom Wettstreit abgelenkt, bis sie die Gräber erreichten ohne je Seelenfrieden oder innere Ruhe zu erfahren.

Der Mensch ist von endlosen Wünschen umgeben, von Ambitionen, die ein Leben weit über seine Lebenszeit hinaus erfordern, und von Hoffnungen, die für ihn gemacht und Wege, die für ihn gezeichnet wurden, denen er zwangsläufig folgen muss.

Vielleicht liegt einer der Gründe für die Gelassenheit derjenigen, die auf dem Weg des Dschihad sind, darin, dass sie dieses Trugbild aus ihren Herzen entfernt haben und das Leben in seiner wahren Gestalt sehen.

Glückselig ist, wer das Jenseits zu seinem Hauptanliegen macht und seine Augen nicht nach jedem glänzenden und täuschenden Schmuckstück ausstreckt.

Dr. Ahmed Abdel-Monem

„Und bleibt in euren Häusern.“ (Sure al-Ahzab, 33:33)

Das Haus ist der einzige sichere Raum auf der Welt für die Frau, für ihre Stabilität und ihr seelisches Wohlbefinden.

Der Prophet ﷺ sagte: "Das Reisen ist ein Teil der Qual; es hält einen von seinem Essen, Trinken und Schlaf ab. Wenn einer von euch seine Absicht erfüllt hat, soll er schnell zu seiner Familie zurückkehren."

(Überliefert bei al-Bukhari und Muslim)

In diesem Hadith erklärt der Prophet ﷺ, dass das Reisen in ein anderes Land ein Teil der Qual ist, und damit ist weltliche Pein gemeint. Er begründet dies mit den Worten: „es hält einen von seinem Essen, Trinken und Schlaf ab“, das heißt, es beeinträchtigt das volle Maß und den Genuss daran, da das Reisen mit der Strapaze von Hitze, Kälte, Angst, der Trennung von Familie und Freunden und einer rauen Lebensweise verbunden ist. Der Reisende verzögert das Essen und den Schlaf auf ungewohnte Zeiten und erhält nicht das übliche Maß an Erholung oder Genuss.

Der Prophet ﷺ rät dem Reisenden, sobald er sein Ziel, das er für seine Reise hatte, erreicht hat, unverzüglich in sein Heimatland und zu seiner Familie zurückzukehren, um diese Pein zu beenden, die mit dem Reisen weiter bestehen würde, und um den Schmerz, den er dabei erlitten hat, zu kompensieren und die Ruhe und Behaglichkeit in der Familie zu genießen.

Es wird der Begriff „Absicht“ verwendet, um zu zeigen, dass die Rede von Reisen aus weltlichen Gründen, wie dem Handel, und nicht von verpflichtenden Reisen, wie der Pilgerfahrt oder dem Dschihad, ist.

Dass das Reisen eine Art der Pein darstellt, schließt jedoch nicht aus, dass es für viele Menschen auch Nutzen und gesundheitliche Vorteile bringt, denn Bewegung und Aktivität haben positive Effekte, insbesondere für Menschen, die ein ruhiges und luxuriöses Leben führen, ähnlich wie ein bitteres Medikament, das zwar unangenehm einzunehmen ist, aber letztlich zur Gesundheit führt.

Der Hadith zeigt die Abneigung gegen das Verlassen der Familie ohne Notwendigkeit. Er ermuntert den Reisenden, die Heimkehr zur Familie zu beschleunigen, insbesondere wenn die Gefahr besteht, dass die Familie bei längerer Abwesenheit Schaden erleiden könnte. Der Aufenthalt bei der Familie bietet eine unterstützende Ruhe für die Angelegenheiten des Glaubens und des weltlichen Lebens.

Darüber hinaus wird im Hadith zur Sesshaftigkeit ermutigt, damit man das Freitagsgebet und die Gemeinschaftsgebete nicht verpasst und die Pflichten gegenüber Familie und Verwandten erfüllen kann.

"Was jedoch die Anhänger des Propheten ﷺ betrifft, die seine Sunna kennen und verstehen, was er gebracht hat, so ist ihr Gebet für ihn von einer anderen Art. Je mehr sie über das, was er gebracht hat, wissen, desto mehr wächst ihre Liebe zu ihm und ihr Verständnis für das wahre Gebet, das Allah für ihn verlangt."

Jilāʾ al-Afhām von Ibn al-Qayyim

Verkrampfung und Erziehungskrisen!

Eines Tages sprachen meine Brüder und ich mit einem unserer Scheichs über das Phänomen der Verkrampfung, das in der wissenschaftlichen Gemeinschaft unter denjenigen, die sich dem Wissen widmen, und ihren Schülern verbreitet ist. Wir diskutierten lange über die Ursachen, und die Meinungen und Ideen gingen auseinander, doch schließlich waren wir uns über eine Sache einig, die uns klar und offensichtlich erschien...

Bevor ich es erwähne, beobachteten wir, wie dieser Salafi verkrampft und wachsam gegenüber seinem Gegner ist, sich keine Mühe erspart, seinen Gegner herabsetzend und verachtend zu kritisieren – sei es durch Beschimpfungen, Beleidigungen oder gar Verleumdungen (!) – und ihn als Neuerer, Sündiger oder Ungläubigen verurteilt. Einige dieser Personen wenden sich dann jedoch plötzlich mit heftiger Wende der gegenteiligen Seite zu, übernehmen die Gedanken des Gegners mit derselben verkrampften Haltung und kritisieren nun den Salafismus und seine Anhänger, voller Verachtung und ohne jede Zurückhaltung, obwohl sie diesen zuvor noch leidenschaftlich verteidigt hatten!

Wir betrachteten dies ebenfalls und kamen zu demselben Ergebnis, das uns unumstritten klar wurde:

Das Problem ist keine Frage von Wahrheit und Unwahrheit, es geht nicht um den Sieg für die Sunna und die Bekämpfung und das Zurückdrängen der Bida'a. Die Angelegenheit ist viel tiefer und umfassender.

Das Problem ist in erster Linie eine Frage der Erziehung – von Herzkrankheiten, egoistischen Begierden und einem offensichtlichen Mangel an seelischer Ausgeglichenheit.

Auf der anderen Seite gibt es eine kleine Gruppe von Wissenden – unter den reinen Sufis, den spezialisierten Asch'ariten und den standhaften Salafiten –, die zwar den Fehler des Gegners als offensichtlich ansehen, aber niemals in dieser Weise reagieren! Sie bleiben standhaft in ihrem Glauben, fest in ihrer Überzeugung und verteidigen sie mit allen erlaubten Mitteln.

Ich vergesse nie den Tag, als unser Scheich (Hanbalit, Taymiyanit, Salafit) – möge Allah ihn bewahren – uns von seinem Scheich (Malikit, Sufi, Asch'ari) erzählte und von dessen Ansicht, dass "der Ursprung der Probleme in der Welt Scheich al-Islam Ibn Taymiyya" sei, möge Allah ihm große Barmherzigkeit schenken und ihm die höchsten Gärten des Paradieses gewähren!
Er sagte dann eines Tages zu ihm in etwa Folgendes: "Du bist jetzt qualifiziert, hast die Instrumentalwissenschaften gemeistert und einen guten Teil der Zweckwissenschaften erreicht. Schau in die Bücher dieser Gegner (Hanbaliten und Salafiten), und wenn du darin die Wahrheit erkennst, folge ihr!"

Bleibe lange bei dieser Geschichte, lieber Leser, lies sie immer wieder und ziehe daraus die feinen erzieherischen Lektionen und die Art und Weise, wie die "Großen", die "Gelehrten" und die "Weisen" handeln. Blicke dann auf unsere traurige Realität und bitte Allah, dass er mir und dir gute Moral schenkt… dass er uns zu den besten Verhaltensweisen leitet, zu denen nur er leiten kann, und dass er uns vor Verkrampfung und schlechten Charakteren bewahrt, vor denen nur er uns bewahren kann...

Das Freitagsgebet findet ab sofort wegen Winterzeit um 13:00 statt ‚in šā‘ Allāh.

تقام صلاة الجمعة بدءا من اليوم في الساعة ١٣:٠٠ بسبب التوقيت الشتائي.