...Nur zwei Tage nach Fertigstellung des Albums, am 5. August 1935, schrieb Bundesführer Franz Seldte einen Brief an Hitler und bat formell um die Auflösung des Frontkämpferbundes – dieser Brief liegt der Mappe als Kopie bei!

Diese einzigartige Sammlung gibt einen überaus nahen und quellenreichen Einblick in den letzten Abschnitt der Geschichte des zweitgrößten paramilitärischen Verbandes der Weimarer Republik. Ein wohlmöglich einmaliger Fund, dessen Quellengehalt auch für weitere Forschungsarbeit von Wert ist.

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➡️Zu den gezeigten Titeln - teils echte Raritäten - kommt ihr so:

1.) Schulze-Herringen, Kurt: Arbeitsgau 1 marschiert. Mit zahlreichen großformatigen Fotografien. ?? Hier erhältlich

2.) Buchner, Hans: Horst Wessel-Marsch-Album. Lieder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Volks- und Wanderlieder und Märsche aus alter und neuer Zeit.?? Hier erhältlich

3.) Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens: Anti-Anti-Blätter zur Abwehr. Tatsachen zur Judenfrage. ?? Hier erhältlich

4.) Kessemeier, Friedrich Heinrich [Hrsg.]: Hitlers Aufruf gegen den Versailler Wahnsinn. [Flugblatt, = Notruf, Nr. 551] ?? Hier erhältlich

5.) Ribbentrop, Rudolf von: Mein Vater Joachim von Ribbentrop : Erlebnisse und Erinnerungen ?? Hier erhältlich

6.) Ludendorff, Erich: Schändliche Geheimnisse der Hochgrade [Erstausgabe] ?? Hier erhältlich

7.) Bewley, Charles: Hermann Göring ?? Hier erhältlich

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+++ SIGNIERT - Alfred Rosenberg: Protestantische Rompilger +++

❗️Zu unseren ganz besonderen Neueingängen gehört ein handsigniertes Exemplar von Alfred Rosenbergs Schrift "Protestantische Rompilger : Der Verrat an Luther und der „Mythus des 20. Jahrhunderts“".

Kurzbeschreibung

86 S.; kartoniert, München : Hoheneichen-Verl. 1937 - Erste Auflage. Von Rosenberg handschriftlich mit Tinte signiert über zeitgenössischem Stempel (Reichsadler mit Hakenkreuz). Gleicher Stempel auf Spiegel. Exemplar in sehr gutem Zustand.

Hintergund:

Vorliegendes Werk wurde als Antwortschrift auf die vehemente Kritik protestantischer Köpfe an Rosenbergs Hauptwerk, dem "Mythus des 20. Jahrhunderts", verfasst. Sie holt zugleich zum Schlag gegen die „volksferne und dogmatisch-abgehobene Führung“ der protestantischen Kirche aus, die mit ihrer "Lebensfremdheit" das Erbe des „Bauernsohns Luther“ verraten habe.

Die ökumenische Annäherung sei "kosmopolitisch", die kirchliche Lehre von der Sünde sei eine „Lehre der Minderwertigkeit“, die den "Volkswillen unterdrücke", Luther hätte einen "seelisch reinen, nur der Wahrheit verpflichteten germanischen Geist verkörpert", der in der Tradition der Mystik Meister Eckharts und früher sächsisch-germanischer Glaubensvorstellungen stehe und sich gegen die römisch-fremde Welt aufgelehnt habe.

Das Werk wird häufig als Angriff gegen das Christentum an sich interpretiert und stieß sofort nach Erscheinen auf eine große Empörungsflut. Unter der Führung des Theologen Otto Zänker erschien eine öffentliche Erwiderung unter dem Titel „Die Erklärung der 96 evangelischen Kirchenführer gegen Alfred Rosenberg“. Weite Verbreitung fand auch die Antwortschrift von Walter Künneth: „Wider die Verfälschung des Protestantismus. Evangelische Antwort auf Alfred Rosenbergs Schrift ‚Protestantische Rompilger‘ und seine Erwiderung "Sterbender Protestantismus?“

Rosenberg wurde selbst von Parteikadern für seinen radikal antikirchlichen Kampf kritisiert, zu dessem Kanon diese Schrift neben dem „Mythus“ gehört. Rosenberg drängte darauf, die nationalsozialistische Weltanschauung auch religiös zu klären und versuchte mit Hilfe von Martin Bormann parteiintern einen entsprechenden Diskurs anzustoßen – Hitler wollte diese Diskussion auf die Zeit „nach dem Endsieg“ verlegen.

Herkunft:

Sächsische Privatsammlung.

Hinweis:

Dieses Buch wird nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger und verfassungsfeindlicher Bestrebungen, der wissenschaftlichen und kunsthistorischen Forschung, der Aufklärung und Berichterstattung über die Vorgänge des Zeitgeschehens und der militärhistorischen Forschung angeboten. (§§ 86, 86a StGB)

Echtheitsgarantie

Wir haben das Exemplar nach bestem Wissen und Gewissen geprüft und garantieren für die Authentizität der Signatur und des Buches selbst. Darüber hinaus verweisen wir auf unser Rückgaberecht, falls kundenseitig Zweifel bestehen sollten.

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