STIMMEN DEM FRIEDEN [ehem. FREE ASSANGE MÜNCHEN] –

Mahnung und Erinnerung an Frieden. Jeden 1. Sonntag im Monat.
Bemühen wir eine Analogie zur Biologie:
Was sind wir? Eine Friedens-Zelle.
Was möchten wir sein? Eine Zelle unter Zellen.
Was wollen wir? Dass sich ein Gewebe bilde, Zelle um Zelle.
Verbunden mit je unterschiedlichem Fokus. Beispielgebend, formbewusst, vielstimmig,
perspektivenreich - Alles hängt mit Allem zusammen.
Der Umgang mit unseren Kindern in der frühesten und frühen Lebensphase, Armut,
Ungerechtigkeit, Rassismus, Traumatisierungen, Verletzung / Zerstörung der Ökosphäre,
Gewalt in den Beziehungen, der militärisch-industrielle Komplex:
Wenige Beispiele für die Vielgesichtigkeit des Krieges.
Wegmarken, Geländer und Brunnen sind uns:
Stille und Klang
Würde und Schönheit
Ritual und Sprache
Geschichtsbewusstsein und Gedenken der Opfer
Kulturelles Erbe und Erinnerung an Vorbilder
Aufklärung über Propaganda und Verschwiegenes
Waffen und Geld
Trauer und Humor
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- Diejenigen, die den Frieden lieben, müssen lernen, sich ebenso effektiv zu
organisieren wie diejenigen, die Krieg lieben. Martin Luther King
- Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin, Rituale.
Rüdiger Lenz
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Herzlich willkommen an alle, die „mitweben“ wollen.
Kommende Termine:
2.2.2025, Odeonsplatz, 14 - 16 Uhr
2.3.2025 Sendlinger-Tor-Platz, 14 - 16 Uhr
6.4.2025 Sendlinger-Tor-Platz, 14 - 16 Uhr
4.5.2025 Odeonsplatz, 14 - 16 Uhr
Da wir gelegentliche Abweichungen nicht ausschließen können, bitten wir sich selber im
eigenen Interesse kurz vor dem Termin nochmal zu vergewissern, ob er wie angegeben
stattfindet.
Joachim

Don’t Mention the Children
Michael Rosen

Don’t mention the children.
Don’t name the dead children.
The people must not know the names
of the dead children.
The names of the children must be hidden.
The children must be nameless.
The children must leave this world
having no names.
No one must know the names of
the dead children.
No one must say the names of
the dead children.
No one must even think that the children
have names.
People must understand that it would be dangerous
to know the names of the children.
The people must be protected from
knowing the names of the children.
The names of the children could spread
like wildfire.
The people would not be safe if they knew
the names of the children.
Don’t name the dead children.
Don’t remember the dead children.
Don’t think of the dead children.
Don’t say: ‘dead children’.

Erwähnt nicht die Kinder
Michael Rosen

Erwähnt nicht die Kinder.
Nennt die toten Kinder nicht beim Namen.
Die Menschen sollen die Namen der toten Kinder nicht wissen.
Die Namen der Kinder müssen verborgen bleiben.
Die Kinder müssen namenlos bleiben.
Die Kinder müssen diese Welt namenlos verlassen.
Keiner soll die Namen der toten Kinder wissen.
Keiner soll die Namen der toten Kinder sagen.
Keiner darf überhaupt denken, dass die Kinder einen Namen haben.
Die Menschen müssen verstehen, dass es gefährlich wäre, die Namen der Kinder zu wissen.
Die Menschen müssen davor beschützt werden, die Namen der Kinder zu wissen.
Die Namen der Kinder könnten sich wie ein Lauffeuer verbreiten.
Die Menschen wären nicht sicher, wenn sie die Namen der Kinder wüssten.
Nennt die toten Kinder nicht beim Namen.
Erinnert euch nicht an die toten Kinder.
Denkt nicht an die toten Kinder.
Sagt nicht: "tote Kinder".

"And it is children, who are the most vulnerable civilian casualty of them all. Michael Rosen highlights this tragedy chillingly in his poem Don’t Mention the Children. The poem refers to the banning by the Israeli Broadcasting Authority of an advertisement by the human rights organisation B’Tselem, where it listed the names of the children killed during the bombing in Gaza by Israel."
https://proletarianpoetry.com/2016/04/22/dont-mention-the-children-by-michael-rosen/

https://archive.ph/m4vqN

Odeonsplatz 14-16 Uhr Sonntag 5.1.2025 (wahrscheinlich früher Schluss wg. der Kälte)

Liebe Freunde und Mitstreiter,
nächsten Sonntag ist es wieder so weit. Der 1. Sonntag im Monat, der Termin für die Mahnwache.
Wer beim letzten Termin dabei war, wird wissen, dass wir immer noch mit der Form hadern.
Viele von uns sind sprachlos angesichts der immer erschreckenderen Entwicklungen. Und mit dieser Sprachlosigkeit sind wir sicher nicht allein. Schon Karl Kraus schrieb voller Verzweiflung angesichts der unbeschreiblichen Gräuel des Ersten Weltkriegsins »Wer etwas zu sagen hat, der trete vor und schweige«.
Wir werden am 1.12. auf dem Odeonsplatz trotzdem versuchen Worte zu finden. Wer dazu kommen möchte, wir treffen uns ab 14 Uhr für voraussichtlich eine Stunde.
LG

Ich sehe hier geteilte Reaktionen und ihr habt damit absolut Recht.
Julian Assange hätte niemals dafür bestraft werden sollen, dass er das Richtige getan hat.
Er hat lange Jahre seines Lebens für die Wahrheit und unser aller Freiheit gegeben.
Es war ein großes Unrecht diesen Mann seiner Rechte und Lebensjahre zu berauben.

Dennoch war es die richtige Entscheidung ihn endlich frei zu lassen. Das war doch genau unsere Forderung: Free Assange. Und das war sicherlich nicht leicht für die Verantwortlichen, denn je mehr wir Menschen in ein Anliegen investiert sind, desto schwerer fällt es uns, einzugestehen, wenn wir im Unrecht liegen. Das braucht tatsächlich eine große Menge Mut und Ehrlichkeit. Daher ist es nur richtig, für dieses Verhalten, was wir uns wünschen, dankbar zu sein, selbst wenn wir uns vielleicht früher schon mehr erhofft hätten.

Soll es wirklich die Lösung sein, direkt wieder zur Kritik über zu gehen? Ist es nicht möglich, etwas Dankbarkeit auszudrücken und seine Wunden zu lecken? Wir sind doch alles nur Menschen und wenn jemand seine Angriffe auf einen anderen einstellt, dann ist das doch etwas positives. Der angerichtete Schaden kann leider niemals wiedergutgemacht werden, so schwer das auch klingen mag. Aber es ist die Wahrheit. Man kann jedoch die Konsequenzen mildern und Stärke bedeutet auch, das Gute im Bösen zu sehen und anzuerkennen.

Konstantin-

Liebe Mitstreiter,

am 3.11. findet auf dem Rindermarkt zum 2. mal 'STIMMEN DEM FRIEDEN MÜNCHEN' statt.
Wir wissen die Örtlichkeit ist nicht ideal - auch für die angestrebte Form der Stille. Da wir aber immer noch unschlüssig sind über die 'richtige' Form und mit uns selbst hadern, werden wir die Veranstaltung durchführen, um zu spüren wie es UNS damit geht. Um Gedanken und Ideen reifen zu lassen.
Wer dabei sein möchte, es geht 14 Uhr los. Ende offen, maximal 16 Uhr.

Wir möchten diesmal auch etwas anderes ausprobieren. Anknüpfend an die Procession Pacifique vom 24. Februar diesen Jahres wird Joachim sogenannte Klangkämme und -hölzer mitbringen, mit denen sich auf der Basis eines Klangfeldes Stille erzeugen lässt.

Was genau wir mit ihnen machen werden, lassen wir bewusst noch offen.
Erstens um Raum zu haben für Impulse von seiten der Teilnehmer. Und weil wir uns insgesamt als langsam Herantastende verstehen an eine Form, die uns im Anblick des (dann) Gegenwärtigen und des am Horizont
Aufscheinenden als tragfähig erscheint.
Es handelt sich um eine künstlerische Form die bewußt auf direkte politische Aussagen oder Forderungen verzichtet.

Liebe Assange -Freunde und Freundinnen. Heute war Stella bei einem Videogespräch mit einer italienischen Zeitung. Sie hat gesagt, dass Julian geht es viel besser: er schwimmt, fährt Fahrrad, macht lange Spaziergänge, seine Haut ist nicht mehr so blaß. Er ist auf der Wege der Besserung. Liebe Grüße, Nadia

Das wäre (auch) ein Grund auf die Straße zu gehen: Free Durov

Hallo liebe Helfer von Julian Assange Wir würden gerne ein Abschließendes Lied machen zur Freiheit von Julian . Es soll ein Musikvideo entstehen von allen Helfern die all die Jahre so wertvoll unterstützt haben . Jeder der dabei sein möchte schickt bitte…