Offizieller Kanal von Boris Reitschuster
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So nutzt du dein Trauma für deine Heilung
DER WAHRE TOD
"Die meisten Menschen sterben mit 25, werden aber erst mit 75 begraben", sagte Mark Twain.
Du stirbst nicht an dem Tag, an dem dein Herz aufhört zu schlagen.
Du stirbst an dem Tag, an dem du aufhörst
zu träumen, an dem du aufgibst
an all diese Dinge,
die dich vibrieren lassen, zu denken.
Du stirbst an dem Tag, an dem deine Vernunft dein Herz zum Schweigen bringt und du deine Leidenschaften hinter dir lässt, an dem Tag, an dem dein Handy das Sonnenlicht ersetzt und nur noch süchtig machende Inhalte dich wach halten.
Leben bedeutet nicht nur atmen.
Es geht darum, Dinge zu tun
die dich lebendig machen
die deiner Existenz einen Sinn geben.
Kämpfe für solche Dinge, als ob dein Leben davon abhängt, denn genau das tut es...
Toxische Hoffnung oder stirbt die Hoffnung wirklich zuletzt?
Vielleicht hast du als Kind gehofft, dass es doch anders ist, dass es nicht so schlimm ist, dass es morgen vielleicht anders ist, dass der Tag kommt, an dem alles wieder gut ist.
Als Kinder konnten wir unglaubliche Kräfte entwickeln, um einen Zustand, der nicht aushaltbar ist, aushalten zu können. Hoffen und Warten hat da eine ganz spezielle Rolle gespielt, denn somit konnte sich die starke Sehnsucht, die Unsicherheit und der Mangel etwas regulieren.
Wenn dieses Hoffen unerfüllt geblieben ist, kann im Erwachsenenalter die Hoffnung weiterleben.
Diese Hoffnung ist eine ungesunde Hoffnung, da sie aus unserem verletzten Anteil entspringt und in die Starre führt.
Vielleicht kennst du diese Gedanken wie: Vielleicht ändert er/sie sich ja doch und es wird so schön, wie am Anfang?
Vielleicht geht er nicht mehr fremd, wenn ich schwanger bin?
Vielleicht erkennt meine Chefin/mein Chef ja doch, was ich alles gut mache?
Vielleicht mag er/sie mich ja doch und kommt wieder zurück?
Dann hofft man still und vergebens, dass sich doch noch etwas ändert, dass es eigentlich alles anders ist, als der Zustand der aktuell vorliegt.
Sind wir in dysfunktionalen und giftigen Familien groß geworden, hat uns diese ungesunde Form der Hoffnung das Leben gerettet.
Als Kinder brauchten wir diese Hoffnung, um zu überleben.
Aber als Erwachsener brauchen wir diese ungesunde Sehnsucht nicht mehr.
Es darf klar und mutig betrachtet werden, wie die Umstände wirklich sind, in denen wir (vielleicht zu lange) verharren und uns nach etwas sehnen, was nicht da ist und vielleicht auch nicht kommen wird.
Die ungesunde Hoffnung darf dann wie ein zu klein gewordener Schuh, der nicht mehr passt und löchrig ist, entsorgt werden.
Es darf liebevoll eine Bestandsaufnahme vom Ist-Zustand und ein Abgleich zwischen kindlicher und erwachsener Realität gemacht werden. Das Loslassen ungesunden Wartens und Hoffens löst die Starre auf und lässt Leben in die Anteile fließen, die so lange in der Sehnsucht stecken geblieben sind.
Aus der Starre in das Leben.
Anna Farina
?
Die Erfahrung von tiefen, inneren Schmerzen
Manchmal machen wir eine so tiefe Erfahrung von inneren emotionalen Schmerzen, ausgelöst durch einen Bruch im Außen, dass uns dieser Schmerz letztlich wieder mit uns selbst verbindet.
Dieser Schmerz wird exakt genauso schmerzhaft sein, wie der damalige, als wir aus unserem Selbst gegangen sind und keine andere Wahl hatten, als zu überleben.
Der Bruch im Außen kann eine schmerzhafte Trennung, eine lebensbedrohliche Krankheit oder ein besonderer Verlust sein.
Dieser Schmerz spaltet alle aufgesetzten Überlebensteile von damals auf und führt uns in unser Selbst, in die eigene Wahrheit.
In diesem schlimmen Bruch liegt deine Heilung, dein Erkennen.
Es bleibt nichts mehr übrig, bis auf das Selbst.
Und dann werden wir endlich zu dem Menschen, der in uns angelegt ist und wofür wir bestimmt sind.
Tief in dir kannst du also dankbar und voller Demut sein, dass das Leben dich in Stücke gerissen hat und dir dafür die richtigen Lehrmeister zur Seite gestellt wurden.
Es liegt nun an dir, Weisheit und Gnade darin zu finden und im neuen Anlitz weiterzugehen.
Und dann für andere den Raum für Heilung zu öffnen.
Es gibt nichts, was mir das Leben leichter machen könnte, als es zu leben.
Jeden Tag, jede Nacht, jeden einzelnen Moment anzunehmen als mein Leben, macht vieles leichter.
Der Kampf verflacht, das Hadern schwindet. Denn es ist, wie es ist.
Aber ja, manchmal fühle ich es schwer. Weshalb? Weil ich es denke. Ich fühle, wie ich denke. Das Leben selbst ist, wie es ist. Weder schwer, noch leicht.
Es ist ist die Sicht auf die Dinge, die so manches ändert. Manchmal sogar alles.
Das Leben bin ich.
♾?
Hast du auch nicht mehr alle Latten am Zaun? ?
Alternativ ? https://youtu.be/TDFqFRG0rpE?si=JxgsfNW3tOP2y4D6
Schönen guten Morgen ☺️
Teil 2
Wenn wir weiterhin nur nach persönlichem Glücklichsein trachten, die Geschehnisse in der Welt ausblenden, die anstehenden Wahlen verweigern und darauf hoffen, dass irgend ein anderer das schon für uns erledigen wird, nähren wir damit genau das satanische Prinzip von Egoismus und Vereinzelung, dem wir eigentlich entkommen wollten.
Das Attentat von Mannheim sollte uns endlich aus dem Tiefschlaf reissen und uns lehren, genau hinzusehen und hinzuhören. Es ist ein Zeichen, wie sich geballte Negativität enlädt, wenn sie bewusst und unbewusst genährt wird: In Aggression, Krieg, Mord.
Wir alle sind dazu angehalten, Positives statt Negativem aktiv in die Welt zu setzen. Wer laut und aggressiv Parolen gegen Hass und Gewalt brüllt, trägt garantiert nicht zu positiven Frequenzen bei, sondern nährt genau das, was er eigentlich bekämpfen will. Die negative Energie vermehrt sich.
Erst wenn wir uns dessen bewusst werden, kann ein grundsätzliches Umdenken in der Gesellschaft Form annehmen und uns erkennen lassen, wer auf der Seite des Guten steht und wer uns dies nur vortäuscht. Je mehr sich negative Frequenzen auf der Welt verringern, umso weniger Grausamkeit machen sie dadurch möglich.
Legen wir heute Abend um 20 Uhr eine gemeinsame Schweigeminute für Mannheim ein. Wer sagt "Ich kann nicht, weil...", hat meine Botschaft leider nicht verstanden.
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