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Du kleine Schönheit
Einst, du kleine Schönheit,
warst du der Rauch meiner Träume.
Deine stolze Eitelkeit
erhellte stets des Herzens Stürme.
Nun bist du wieder hier,
Gedanken, Sehnsucht, still verträumte Liebe,
lächeln noch den alten Traum
aus verschlaf’ner Tiefe.
Doch eines Tages wird auch jeder Traum
im Rauch verweh’n,
vom Hauch der Zeit verführt,
wie Seelen in Erinnerungen besteh’n.
Eine Dichtung von Heribert
Gewidmet an die Erinnerungen
Titel Miranda Der Sturm
Künstler John William Waterhouse
Für eine Frau, der ich einst mein Herz gab...
Das Herz aber
wird nicht vergessen.
Sie wird sich erinnern,
wie die tausend Scherben
mal einen Sinn ergaben.
Das Feuer wird aber
alles Schöne verbrennen,
nichts wissen wollen,
wer du einst warst.
Und in diesem Spiel
des Gehens und Stehens
bleibt die Seele frei
und doch gefesselt.
Leid und Freude,
Liebe und Hass –
in einer alten Liebe
wohl sehr vertan.
Mag wohl mein Geist
dich heilig sprechen,
die Bilder, die ich nie vergaß,
am Meer, in die Ferne blickend.
Vergessen aber, egal wie ich möcht’,
kann ich einfach nie.
Eine Dichtung von Heribert
Gewidmet an die Fräuleins meines anderen Herzens.
Titel Die neunte Welle (1850)
Künstler Ivan Aivazovsky
August Hopp – Combreshöhe, 1. März 1915"
Immer näher kam der Donner der Geschütze. In der Ferne sahen wir bereits die Combreshöhe, darauf die schwarzen Spuren der Einschläge und die weißen Wölkchen der Schrapnells. Um 5 Uhr waren wir in St. Maurice angekommen; der Ort war überfüllt mit Verwundeten. Auf der Strecke von St. Maurice nach Jamoouille sahen wir Auto um Auto, vollgestopft mit schreienden Verwundeten, andere Fahrzeuge fuhren leer zurück. Begräbnisdienste kreuzten eilig unseren Weg. Es war, als wollten sie uns abschrecken.
Doch kaum hatten wir Jamoouille passiert, wo unsere Geschützabteilungen einige Kilometer vor uns lagen, brach die Hölle los. Es war kein einzelnes Knallen mehr, sondern ein massiver, markerschütternder Donner. Man konnte die einzelnen Einschläge nicht mehr unterscheiden; die ganze Höhe glich einem feuerspeienden Berg. Und dorthin mussten wir – selbstverständlich, um unseren Kameraden oben zu Hilfe zu eilen, deren Reihen schon furchtbar gelichtet waren.
In Jamoouille wurde noch schnell Essen gefasst – für manche das letzte Mal. Mancher letzte Gruß wurde ausgetauscht. Um halb fünf Uhr, es war bereits dunkel und der Himmel trüb, hieß es: „Antreten, ohne Tritt, Marsch!“ Der Donner oben hörte nicht auf, dazwischen war das zersplitternde Gewehrfeuer zu hören. Je näher wir an Combres heranrückten, desto mehr Verwundete kamen uns entgegen, auch eine Abteilung französischer Gefangener sahen wir. Wir marschierten durch Hersbeville und erreichten nach 20 Minuten Combres.
„Halt, rechts um!“ Das Bataillon wartete auf weitere Befehle. Und schon kam es! Bum, bum, krachte es rund um uns, hinter uns, neben uns, und prasselte in die Häuser, in denen bald nichts mehr zu erkennen war. Hinter den noch stehenden Mauern versuchten wir Deckung zu finden. So lagen wir nun in der eisig kalten Nacht unter dem fürchterlichen, schweren Artilleriefeuer, das die Franzosen nach hinten verlegt hatten – weil der Kampf oben auf der Höhe tobte, die sich von der Ortschaft aus erhebt – und erwarteten jeden Augenblick Tod und Verderben in unseren Reihen.
Endlich, nach dreistündigem, langsamen Warten, kam die Entwarnung: „Vorrücken!“ In Augenblicken brachen die Franzosen tiefer zum Bach hin zurück. Unter massiven Verlusten konnten wir mit Hilfe eines preußischen Bataillons vom 154. Regiment die Höhe zurückgewinnen und die wichtigen Gräben wieder besetzen. So rückte unser Regiment zur Ablösung vor, mit dem 1. Bataillon links, dem 2. in der Mitte und dem 3. in der gefährlichsten Stellung rechts, wo der Hauptkampf um die Gräben tobte.
Die Nacht war furchtbar. Langsam kämpften wir uns die steile Höhe hinauf, durch grundlosen Schlamm. Immer wieder stolperten wir in Granatlöcher. Das Artilleriefeuer war, Gott sei Dank, weiter nach hinten verlagert, weil die Franzosen offenbar glaubten, die Höhe bereits erobert zu haben. Doch drüben tobte weiterhin heftiges Infanteriefeuer.
Unser Major kam inzwischen wild angeritten, während unser Hauptmann nicht zugegen war. Die 10., 9. und 12. Kompanien bezogen Stellung, und wir, die 11., mussten voll vorstoßen und langsam die Höhe hinaufkriechen – eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden. Kaum jemand sprach ein Wort; im leisen Flüstern bewegten wir uns durch den tiefen Lehm, der uns bis zu den Waden reichte.
Wir warteten, bis endlich früh um 4 Uhr der Befehl kam: „1. Kompanie zur Verfügung des Bataillonsführers.“ Wir suchten uns einen Platz hinten, wo die rechten Truppen zusammengeschossen waren, fanden für ein paar Männer notdürftige Unterkunft. Die meisten blieben stehen, denn beim Gehen klebten wir durch den Schlamm aneinander. Wir warteten, bis der Tag graute.
Endlich kam der Befehl: „Röst die Kompanie vom Regiment 154 im zurückeroberten Graben ab, Marsch fort!“ Unter der Führung eines Leutnants der 154er, der sich in der vorderen Stellung auskannte, gingen wir durch einen Laufgraben zum Schützengraben am halben Abhang des nach Norden abfallenden bewaldeten Berges. Und da begann auch die Tragödie. [Teil 1]
Maler John Singer Sargent
Titel Gassed
Meinst Du, wenn Du deine Augen schließt, wirst Du mich noch lieben?
Definitiv!
Meinst Du, wenn Du mich nie wieder sehen würdest, würdest Du mich dann noch lieben?
Ja, ganz gewiss!
Meinst Du, wenn der Himmel sich gegen uns verschworen hätte, würdest Du noch an uns glauben?
Ich würde dieses Schicksal erzwingen, wenn Du denselben Traum hast.
Wenn unsere Liebe nur einen Tag dauern würde, würdest Du dennoch wagen?
Gegen nichts auf der Welt würde ich tauschen, denn ich kann nur einmal wirklich lieben. Dann hab einmal wirklich gelebt.
Und würdest Du mich noch halten, selbst wenn ich Dich verraten tue?
Mein Herz wäre in diesem Moment durchaus traurig, aber doch vergebend. Nur um deinetwillen würd ich Dich halten.
Und wenn zwischen uns nie etwas geschehen wird?
Dann bedanke ich mich für die wunderbaren Gedanken. Du hast meine Träume wieder mit Leben befüllt, einen Sinn des Seins neu geschaffen, und Du bleibst diese eine zärtliche Blume, die ich nie vergessen werde...
🎨 Herbert James Draper Pot Pourri
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin die Winde, die sanft durch die Bäume ziehen,
das Diamantenglitzern auf frisch gefallenem Schnee.
Ich bin das goldene Licht, das die Felder umhüllt,
der sanfte Regen, der auf die Erde fällt.
Wenn du in der Morgenstille erwachst,
höre mich im Flügelschlag kreisender Vögel.
Sieh mich in den Sternen, die in der Nacht leuchten,
und in der Wärme, die der Sonnenschein bringt.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht gestorben.
Ein Gedicht übernommen von
Mary Elizabeth Frye (1932)
Künstler Caspar David Friedrich
Titel Abtei im Eichwald (1809)
Gewidmet an die kürzlich verstorbene
Ursula Haverbeck
Es ist ein Bild
Das über den Sternen steht,
Über das Heilige hinaus,
Über das Sein der Welten,
Das höchste Gericht überhaupt.
Das Leben
Ein Mysterium aller Wunder,
Die Macht der Hoffnung,
Vollkommen und wahr!
Fließt sein Segen mit
Jedem neuen Herzschlag.
Sein Blick wird
Das Feuer neu entfachen,
Die Zukunft neu gestalten!
All das Leid wird aufgehalten
Und durch sein Licht erhellt.
Eine Dichtung von Heribert
Krolowa Wola, Februar 1915.
Meiner Mutter!
Nicht uns, die festen, stürmen, siegen, fallen,
trifft schwer der Krieg an blutigen Wunden,
doch unsre Mütter leiden frischen, frischen Stunden.
Die Mütter trifft die schwerste Zeit vor allen.
Denn ist's hier draußen auch ein hartes Leben,
wir lernten schnell, uns daran zu gewöhnen,
sie aber sind behändigt bei den Söhnen
mit ihren Sorgen, mit festem Beben.
Wir lernten, uns an trocken Brot zu weiden,
uns "freuen" an Leben, wie es Führer führen,
sie mag den vollen Teller nicht beschrieben:
"Wird auch mein Sohn nicht ferne Hunger leiden?"
"Wo mag mein Sohn sich heut' noch niederstrecken?
Wird er wohl frieren?" So gehn ihre Sorgen.
Und schlaflos findet sie der frühe Morgen.
Und frieren liegt ihr unter warmen Decken.
Uns macht der Kampfeslärm nicht mehr beklommen,
die Kugeln schrecken uns nicht mehr, die schnellen,
die nächtlich schrecklich in den Traum ins Hellen:
Es hat ihr jede ihren Sohn genommen.
Es wird dereinst der Friede schnell vertreiben
bei uns des Krieges Ungemach und Wunden,
hier aber bleibt ein Zeichen ihrer Stunden,
dem grauen Haar wird immer ganzes bleiben.
Ich glaub's, wenn wir der Mütter einst begegnen,
wir werden auf die Knie fallen müssen,
in Demut ihre grauen Strähnen küssen:
„O Mutter, seh! Wir half Dein treues Segnen.
Laß Deine Hände küssen, Deine weißen,
o süße Mutter, laß mich dieses Dir sagen:
Auch Du hast diesen schweren Krieg geschlagen;
so laß mich Dich die größte Heldin heißen.
Dichtung eines verlorenen Sohnes
Ludwig Franz Mener an die liebe Mutter.
geb. 9. Dezember 1894 zu Snefen
gef. 3. Mai 1915 in Sochajew
Nachtgedanken
Das Leben geht aus den Wellen,
Des Seins in ungewisse Fälle.
Oh Schmerz, mein treuer Wegbegleiter,
Du brennst in mir, wirst stets nur heiter.
Tausend Augen hab ich gesehen,
Müde Lichter, die vergehen.
Viele fanden Ruh' im Schlaf,
Ewig liegt ihr stiller Pfad.
Doch meine Seele bleibt im Sturm,
Gefangen tief im Zeitenturm.
Mit jedem Tag des einsamen Leidens,
Verlischt mein Geist im Glutenscheiden.
Nach dem Warum zitternd, blind,
Wo Fragen ohne Antwort sind.
Und dennoch hält mein Herz am Schein,
Der Hoffnung, zart und rein.
Auch wenn ihr schönes Antlitz flieht,
Die weiße Rose ewig blüht.
Ich halt sie fest, trotz allen Zeiten,
Ein Licht im Dunkel, still zu leiten.
Eine Dichtung von Heribert
Titel Die Seele einer Rose
Künstler John William Waterhouse
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