‼️ Wir erleben eine erschütternde Eskalation an Gewalt und Leid in Palästina, Libanon und Israel. Das Ausmaß an Tod, Vertreibung und Zerstörung sind kaum vorstellbar. Deutschland schweigt zu den Kriegsverbrechen der israelischen Regierung und liefert weiter Rüstungsgüter. Eine Staatsräson, die bei den Menschenrechten und dem Völkerrecht doppelte Standards anlegt, ist mitverantwortlich.

Gemeinsam mit einem breiten Bündnis an zivilgesellschaftlichen Organisationen wollen wir auf die Straße gehen: Für #CeasefireNow und einen Geiseldeal, gegen Waffenexporte und für einen gerechten Frieden in Nahost.

📅18. Oktober 17.00
📌 Bundeskanzleramt
📣 https://gerechter-frieden.org/kundgebung/

Zusammen gegen Repression und rechte Anschläge!

Stoppt die Hetze gegen die kurdische Freiheitsbewegung!

Nach der Razzia und dem rechten Brandanschlag gegen den Kurdischen Verein @nav.berlin rufen wir dazu auf sich an der Aktionswoche der kurdischen Freund*innen für die Freilassung Abdullah Öcalans zu beteiligen.

Die Aktionswoche findet anlässlich des Jahrestages des internationalen Komplotts statt, dass unter Beteiligung mehrer Staaten 1999 zu Öcalans Inhaftierung führte.

Dass die Razzia bei NAV DEM nun ausgerechnet zum Beginn der Aktionswochen für Öcalan stattfand, ist als Teil einer gezielten Einschüchterungsstrategie seitens deutscher und türkischer Repressionsorgane zu werten. Es geht darum die geplanten Protestaktionen sowie Moral und Würde der Bewegung anzugreifen. Der Brandanschlag verfolgte genau dass selbe Ziel.

Die beste Unterstützung nach dem Anschlag und der Razzia ist nun die Genossinnen in ihrem Anliegen zu unterstützen.

❗Kommt heute zum

📍Alexander Platz
📆9. Oktober 2024
🕚16:00 bis 18:30

🚩 remember the dead & fight for the living 🚩

📅 7.Oktober - 18 Uhr
📍 Rosengarten/Karl-Marx-Allee (U Weberwiese)
🔸 mit Redebeiträgen u.a. von Israelis for Peace

Am Jahrestag des Hamas-Massakers des 7. Oktober wollen wir gemeinsam gedenken. Der Tag stellt einen tiefen Einschnitt dar. Die Ermordung von über 1200, Verwundung von über 5000 Menschen und Entführung von über 200 Menschen im Süden Israels hat uns schockiert. Es war eine verbrecherische Tat, für die es keine Entschuldigung gibt. Die Berichte über sexualisierte Gewalt, die Bilder und von den Angreifern veröffentlichten Videos der Morde und Entführungen in Kibbuzim und dem Supernova Festival haben uns verstört. Wir widersprechen jedem Versuch, diese Verbrechen zu leugnen oder zu verharmlosen. Der Maßstab für emanzipatorische Bewegungen ist es, hier klar und ohne doppelte Standards zu handeln. Terror gegen die Zivilbevölkerung ist niemals legitim und auch nicht vom Recht auf Widerstand im Völkerrecht gedeckt. Für uns ist klar, dass es eine Befreiung der Geiseln geben muss, ihr Leiden muss aufhören.

Ebenso verstört sind wir von den Bildern des Gaza-Krieges. Den brutalen Luftangriffen, gezielte Morden, von sexualisierter Gewalt gegen Palästinenserinnen, gezielter Zerstörung der zivilen Infrastruktur und Lebensgrundlagen und weiteren systematischen Kriegsverbrechen durch die israelische Armee. Die entfesselte Gewalt einer mächtigen Armee gegen die gesamte palästinensische Zivilbevölkerung hat mehr als 42.000 Tote, darunter 16.500 Kinder, 100.000 verwundete und mehrere Millionen Zwangsvertreibene produziert. Die Brutalität dieses Krieges verschlägt einem die Sprache. Die Rhetorik einflussreicher und extrem-rechter Politiker in Israel macht deutlich, dass es um mehr geht, als um Vergeltung für die Angriffe, es zielt auf die Existenzmöglichkeit der gesamten palästinensischen Bevölkerung in Gaza. Im Westjordanland findet täglich systematischer Terror von jüdischen Siedlern statt, die durch die Armee unterstützt werden. Tausende Palästinenserinnen wurden unschuldig inhaftiert, viele gefoltert oder in Haft ermordet.
Vor unseren Augen sehen wir die Eskalation des Krieges im Libanon, gezielte Ermordungen in Drittländern und zuletzt Angriffe mit ballistischen Raketen durch den Iran.

Für uns als Linke sind die Menschenrechte unteilbar und es kann keine Rechtfertigung für die Ermordung, sexualisierte Gewalt, Entführung, oder Vertreibung der Zivilbevölkerung geben. Wir fordern ein Ende der jahrzehntelangen Besatzung und einen gerechten Frieden mit gleichen Rechten für alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion oder Ethnie.

Wir wollen am Abend des 7. Oktober zusammenkommen, um unsere unteilbare Solidarität mit den unschuldigen Opfern dieses Tages und aller 364 folgenden Tage ausdrücken.
Wir stehen zusammen gegen eine neue Konjunktur des Antisemitismus und gegen die Angst von jüdischen Menschen, sich in der Öffentlichkeit zu bekennen.
Wir stehen auch gegen eine neue Konjunktur von Rassismus, der Bürger*innenrechte von arabischen und palästinensischen Menschen suspendieren will. Repression gegen Demonstrationen im Namen der Staatsräson löst kein reales Problem im Kampf gegen den Antisemitismus.
Deutsche Waffen dürfen nicht länger für Kriegsverbrechen eingesetzt werden, wir können nicht mehr zuschauen, wie deutsche Panzerfäuste in Gaza eingesetzt werden.

Lasst uns in Gedenken der zivilen Opfer mit Kerzen und Blumen zusammenkommen und für einen gerechten Frieden in Israel, Palästina und dem Libanon die Stimme erheben.

🔸 Ceasefire now. Free them all!
🚩 Interventionistische Linke Berlin 🚩

Die Veranstaltungen mit den Asow-SoldatInnen wurde von den Organisatoriinnen ABGESAGT!*

In Berlin und Köln!

Unsere Kundgebung in Berlin gegen das nationalistische, extrem rechte Event, findet nicht statt.

Nun gilt es die Genoss*innen in anderen Städten zu warnen, wo die Asow-Europatour halt macht.