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•Als Frau leben – Erfahrungen einer Mutter•
Kapitel "Einschränkung der Macht durch Liebe"
Eine der Absichten Gottes, als er die Dinge nach seinem Plan ordnete, war die Einschränkung der Macht. Männer und Frauen haben spezielle Formen von Macht erhalten, und jede muss auf besondere Weise eingeschränkt werden. Ehemänner, die leiten, befehlen und herrschen sollen, erhalten den besonderen Befehl, ihre Frauen zu lieben.
Es geht hier um keine gewöhnliche Art der Liebe, sie sollen sie auf zweifache Weise lieben. Erstens: "... wie auch der Christus die Versammlung geliebt ... hat", und das bedeutet Selbsthingabe. Kein Mann, der diesem Prinzip die erste Stelle einräumt, wird auf eine selbstherrliche Weise leiten, befehlen und herrschen. Annahme der Autorität, die Gott ihm gegeben hat, bedeutet Gehorsam gegenüber Gott. Wenn er diese Autorität nach Gottes Willen ausübt, wird er seine Liebe zu seiner Frau beweisen.
Zweitens: Männer sollen ihre Ehefrauen "lieben wie ihre eigenen Leiber". Das bedeutet, dass er sie ernähren und versorgen soll. Das ist ebenfalls wie bei Christus. Die Gemeinde ist sein Leib.¹⁰⁹ Christi Liebe zur Gemeinde ist eine emährende und versorgende Liebe, die die Verantwortung übernimmt, sich um die Gemeinde zu kümmern.
Hast Du darüber nachgedacht? Die Höflichkeits- und Ritterlichkeitsregeln sind im Wesentlichen auf dieses christliche Prinzip gegründet. Im Bewusstsein seiner größeren physischen Kraft und seiner Verpflichtung, sich um Dich zu kümmern, öffnet Dir Dein Verlobter Türen, geht außen auf dem Bürgersteig, hilft Dir in Deinen Mantel, steht auf, wenn Du ins Zimmer kommst. Du lässt es zu, dass er für Dich sorgt, nimmst diese Höflichkeiten mit Freundlichkeit an und siehst darin viel mehr als die rein soziale Geste, die in unseren Tagen häufig als eine törichte Unterscheidung verachtet wird, die zwischen Menschen nicht gemacht werden sollte.
So wie die Macht des Mannes über die Frau durch die Liebe eingeschränkt wird, wird die Macht der Frau über den Mann durch den Unterordnungsbefehl beschränkt. Jede Frau weiß: Sie hat Möglichkeiten, ihren eigenen Willen durchzusetzen. Ihre physische Kraft ist nicht die stärkste, auch nicht die Fähigkeit, höhere Abstraktionen zu bewältigen. Die Frau kann ebenso intelligent sein wie ihr Mann, oder noch intelligenter, sie kann begabter sein als er. Ob das der Fall ist oder nicht: Sie beherrscht auch "Listen", gefühlsmäßige Macht, und sie hat sexuelle Macht. Diese müssen zurückgehalten werden.
Gott fordert von ihr Zurückhaltung als Unterordnung. Johannes Calvin schrieb: "Gott ist die Quelle beider Geschlechter. Von daher sollten beide mit Demut die Bindungen annehmen und aufrechterhalten, die Gott ihnen zugeteilt hat. Der Mann soll seine Autorität mit Mäßigkeit ausüben ... Die Frau soll mit ihrem Stand der Unterordnung zufrieden sein ... sonst werden sie beide das Joch Gottes abwerfen, der nicht ohne guten Grund diese Rangunterschiede festgesetzt hat."
Paulus erinnert uns daran, dass wir uns einander unterordnen sollen.¹¹¹ Es gibt gewiss Zeiten, in denen der Mann sich den Wünschen seiner Frau fügt, eben weil er sie so liebt, wie Christus die Gemeinde geliebt hat. Zum Lieben gehört Geben, und dieses Geben bedeutet oft, die eigenen Vorteile aufzugeben. In einem solchen Fall erkennt der Ehemann nicht die Autorität seiner Frau an - er lässt sein Leben für sie.
•Das Ziel der Ehe•
In seiner ausgezeichneten Abhandlung über Mann und Frau in der Kirchlichen Dogmatik definiert Karl Barth die Ehe als »die Form der Begegnung von Mann und Frau, bei der die freie, gegenseitige harmonische Wahl der Liebe seitens eines bestimmten Mannes und einer bestimmten Frau zu einem verantwortlich geschlossenen Lebensbund führt, der dauerhaft, vollkommen und ausschließlich ist.
Sie ist das telos, das Ziel und der Mittelpunkt des Verhältnisses zwischen Mann und Frau. Die Sphäre des Männlichen und des Weiblichen ist weiter als die der Ehe und schließt die Gesamtheit der Verhältnisse ein, in deren Mittelpunkt die Ehe möglich ist.«
Auf der Suche nach der »Freiheit« haben viele junge Paare auf diesen verantwortlich geschlossenen Lebensbund verzichtet. Sie leben in zwanglosen Verhältnissen, und ihr Bund ist niemandem verantwortlich; er ist nicht dauerhaft, vollkommen oder ausschließlich. Als solcher kann er ihnen unmöglich die Freude bringen, die sie sich so verzweifelt erhoffen.
Alle möglichen Alternativen sind versucht worden, keine hat ihr Versprechen gehalten. Keine
»Versuchsehe« hat Gültigkeit, da ihr der unentbehrliche Bestandteil der absoluten und unwiderruflichen Verbindlichkeit fehlt.
Aber wie können sie eine Verpflichtung zueinander kennen, wenn sie keine höhere Verpflichtung eingegangen sind? Gott sei Dank für Eure Treue - nicht nur zueinander, sondern auch für die gemeinsame höhere Treue zu Gott, dessen Ruf Ihr gehört habt. Das ist eine feste Grundlage für die Ehe.
Aber täuscht Euch nicht! Viele Paare haben auf dieser Grundlage begonnen (manche, die ich kenne, verband sonst fast nichts) aber sie haben entdeckt, daß ihre Ehe bei weitem nicht ideal war. Solange wir »im Fleische« sind, werden wir »fleischliche« Schwierigkeiten haben. Aber Gott weiß um den Vorsatz des Herzens. Er sieht die Richtung, die ein Paar gewählt hat, und den Entschluß, » nach dem Reich Gottes zu trachten«. Es besteht ein weltweiter Unterschied zwischen den Menschen, die nur nach ihrem eigenen Glück in dieser Welt suchen, und denen, die wissen, daß ihr wahres Glück im Willen Gottes liegt.
Wenn Schwierigkeiten entstehen, ist ihnen klar, an wen sie sich wenden müssen. Sie stehen immer noch unter dem Befehl Gottes, sie sind nicht verlassen. Sie wissen, sie selber sind schwach, menschliche Liebe kann versagen, und es wird nie einen Punkt geben, an dem sie sagen können:
» Wir haben's geschafft, nun brauchen wir keine
Gnade mehr.«
Deine Liebe ist ein Geschenk. Und weil sie ein Geschenk ist, bist Du dem Geber dankbar. Deine Dankbarkeit zu zeigen heißt auch, Deine Abhängigkeit von Gott und die Autorität Christi anzuerken-nen. Das ist ein guter Ausgangspunkt für die Ehe.
Lerne Deinen Mann kennen, auch die Dinge, die ihn von Dir unterscheiden. Seine Männlichkeit wird helfen, manche von ihnen zu erklären.
•Frau sein•
Du heiratest einen Mann
Teil 2/2
…Als sie alles gesehen hatte, »geriet sie außer sich vor Staunen«. Der Aufwand nahm der Königin den Wind aus den Segeln. Sie schaffte es gerade noch, sich genügend zusammenzureißen, um ihn Gottes Segen anzuempfehlen. Als sie ihm ihre Geschenke überreicht und von ihm Gaben erhalten hatte, blieb ihr nichts übrig, als nach Hause zu reisen.
Nicht viele Männer können das tun, was Salomo tat. Nicht viele
Männer sollten es versuchen. Wenn eine frau sich vornimmt, einen Mann mit schweren Fragen zu prüfen, sollte sie im voraus gewarnt werden, daß sie vielleicht vor Staunen außer sich geraten und ihr nichts übrigbleiben wird, als sich umzudrehen und dorthin zurücke zukehren, wo sie herkam. Wahrscheinlich ist es sicherer und weiset, Deinem Mann nicht alles zu sagen, was Du auf dem Herzen hast, ihn nicht mit schweren Fragen zu bedrängen.
Laß Platz für Geheimnisse!
Im Laufe der Vorbereitungen für ein Podiumsgespräch über die Ehe unter Hochschulstudentinnen versammelten sich fünf Teilnehmer bei uns, um zu überlegen, welches Thema jeder von uns nehmen sollte. Während des lebhaften Gesprächs schlug ich vor, jemand sollte über das Weinen sprechen. Das überraschte einige. Was in aller Welt meinte ich damit? Nun, Frauen weinen. Manche nicht sehr oft, aber ein Mann sollte darauf gefaßt sein. Für den jungen Ehemann ist nichts verblüffender, als die Tränen seiner Frau - gewöhnlich in den unerwartetsten Augenblicken und aus anscheinend völlig unerklärlichen Gründen. Mit seinen besorgten Fragen erreicht er nichts. Ihre Versuche, die Tränen zu erklären, verstärken nur seine Sorge. Männer sollten vorgewarnt werden, daß es wahrscheinlich passieren wird. Frauen sollten vorgewarnt werden, daß es keinen Zweck hat, eine Erklärung zu versuchen. Diese Schlußfolgerung wurde mit lautem Protest begrüßt. »Ich bin sicher, daß ich nicht mehr als einmal in der Woche weine!« beteuerte eine Frau. Dein Stiefvater kam in diesem Augenblick zufällig durch das Wohnzimmer. Er war verblüfft, daß wir über dieses Thema ein Podiumsgespräch halten wollten. Ein Podiumsgespräch über die Ehe? Mit fünf Teilnehmern? Eine Stunde lang? Was wollten wir denn besprechen?
Als er dieses Beispiel hörte, ging er schnell weg.
Später besuchte ich mit ihm das Haus eines attraktiven Paares in den Dreißigern. Er war Athlet, sie war Schönheitskönigin und Modell gewesen.
» Erzähl' ihnen von deinem Podiumsgespräch über die Ehe«, meinte
Add.
»Podiumsgespräch über die Ehe?« sagte der Mann und sah verdutzt aus.
Ich erzählte ihm etwas über Ort und Thema.
"Aber - was gibt es denn dazu zu sagen?« fragte er.
Seine Frau und ich sahen einander an. Aus irgendeinem Grund finden Frauen es
nicht schwer, sich ein Gespräch über die Ehe vorzustellen.
Für Männer ist es unvorstellbar. Aber als ich ihnen von dem Vorgespräch über das Weinen erzählte, verstand der Mann sofort:
»Ich weiß genau, was Sie meinen! Manchmal komme ich vom Büro nach Hause und fühle mich prima. Wenn ich abends ins Bett gehe, bin ich selbstzufrieden; ich liege da, die Hände hinter dem Kopf auf dem Kissen, und denke über die kluge Entscheidung nach, die ich im Büro traf, und über den schönen Haken, den ich in der Sporthalle schaffte. Dann höre ich plötzlich ein Schluchzen.
,Weinst du?‹ frage ich.
(Schnüffel) ›Nein.‹
Aber komm! Du weinst doch!‹
Nein, ich weine nicht!‹ (Schnüffel, Schnüffel)
Was ist los?‹ frage ich.
›Nichts!‹ sagt sie, und sie schluchzt immer noch.
Nun, ich bin lange genug verheiratet gewesen, um zu wissen: Es wird drei Stunden dauern, Lichter, Morgenmäntel und Kaffee werden notwendig sein!« Während er das erzählte, saß seine Frau auf der Kante ihres Sessels und grinste breit. Sie wußten beide, wovon ich sprach. Sie stimmten zu, daß die Frage im Podiumsgespräch doch erwähnenswert sei.
Ich kann diesen Teil der Erörterung nicht abschließen, ohne hinzuzufügen, daß Männer auch weinen. Man sollte keine Verallgemeinerungen machen, als ob alle Frauen weinen und alle Männer nicht weinen. Ich kenne Männer, die viel näher »am Wasser gebaut haben« als ich.
•Frau sein•
Du heiratest einen Mann
Teil 1/2
Du heiratest nicht nur einen Sünder, Du heiratest einen Mann, keine Frau.
Seltsam, wie leicht manche Frauen erwarten, daß ihr Mann wie eine Frau handelt, das tut, was von Frauen erwartet wird.
Statt dessen handelt er wie ein Mann und tut das, was von einem Mann erwartet wird.
Er tut also das von vielen Frauen Unerwartete.
Er überrascht seine Frau, indem er ein Mann ist.
Manche Frauen werden sich der schrecklichen Wahrheit bewußt, daß es doch tatsächlich kein Mann war, den sie wollten.
Sie suchten die Ehe mit ihren Vorteilen: Haus, Kinder, Sicherheit, sozialer Status.
Aber irgendwie hat die Ehe in ihr gemütliches Leben dieses unberechenbare, unlenksame, aufsässige Geschöpf namens »Mann« hineindringen lassen. Wahrscheinlich ist er größer und lauter, grober, hungriger und dreckiger, als eine Frau erwartet. Sie entdeckt, daß größere Füße größere Fußspuren auf dem frisch gewischten Küchenboden hinterlassen und größeren Lärm auf der Treppe machen. Sie lernt:
Was sie zum Weinen bringt, läßt ihn lachen. Er ißt viel mehr, als es einer Frau, die wachsam auf Ubergewicht achtet, notwendig oder gar angemessen erscheint. Wenn er duscht, bedeuten seine breiteren Maße, daß er mehr Wasser braucht. Die Handtücher werden viel nasser; wenn er sie aufhängt, faltet er sie wahrscheinlich nicht dreimal, wie sie es will, so daß das Monogramm zu sehen ist. Vielleicht wird er sie gar nicht erst aufhängen. Weil er keinen Waschlappen benutzt, braucht er dreimal soviel Seife wie sie. Wenn sie das Bad putzt, entdeckt sie, daß sie dort putzen muß, wo sie früher nie putzen mußte. Er dreht die Zahnpastatube, anstatt sie zusammenzurollen etc. Alles, was er tut und was unerklärlich oder unentschuldbar erscheint, weist sie mit den Worten: »Typisch Mann« von sich ab, als ob das eine Verurteilung oder bestenfalls eine Ausrede wäre. Sie hätte aber gute Gründe, Gott zu danken. Sie heiratete doch den Mann, und sie hat Glück, wenn er sich wie ein Mann benimmt.
»Männer sind Männer«, sagt Gertrude Behanna, »sie sind keine Frauen. Frauen sind Frauen. Sie sind keine Männer.« Eine einfache Tatsache, an die man sich nicht immer erinnert. Ich weiß, es ist für Dich schwierig, Dir dieses jetzt vorzustellen. Aber eines Tages wirst Du vielleicht denken (oder sogar laut sagen); »Ich bin nicht sicher, ob mein Mann mich versteht.« Wahrscheinlich hast Du recht. Er versteht Dich wirklich nicht. Er ist ein Mann, Du bist eine Frau.
Es gibt manche Bereiche, in denen sich beide nie treffen werden, und wir sollten uns darüber freuen. Obwohl Zeiten kommen, in denen wir verzweifelt und verärgert reagieren, weil wir unfähig sind, die Tiefen einer anderen Persönlichkeit zu ergründen. Wer kann den Reiz eines Geheimnisses leugnen: Tiefen, die wir nicht sondiert haben?
In der Bibel finden wir eine Geschichte von einem Mann, der fähig war, alle Fragen einer Frau zu beantworten.
Die Königin von Saba reiste nach Jerusalem, um Salomo, den berühmten König, mit schweren Fragen zu prüfen.
Sie reiste mit Prunk und Pracht, wie es eine solche bedeutsame Begegnung erforderte.
Wir haben von der Weisheit und Gerechtigkeit Salomos gehört, seine Geduld wird jedoch nicht erwähnt. Diese Geschichte offenbart sie; denn es wird berichtet, daß die Königin
»ihm alles sagte, was sie auf dem Herzen hatte». Das muß lange gedauert haben.
Nicht viele Männer würden alles hören wollen, was eine Frau auf dem Herzen hat. Anscheinend hörte der König gut zu. »Salomo erklärte ihr alles; es war dem König nichts verborgen, das er es ihr nicht erklärt hätte.« Was für ein Mann muß er gewesen sein. Er wußte alle Antworten und besaß die Geduld, alles für die gewaltige Machthaberin befriedigend zu erklären. Sie war ohne Zweifel mit Skepsis, Eifersucht und Hohn gekommen. Aber sie wurde vollkommen überzeugt. Er zog sie auf seine Seite, und sie sah seine Weisheit.
Sie besichtigte das Haus, das er gebaut hatte, sah das Essen auf seinem Tisch, die Wohnung seiner Knechte, das Auftreten und die Kleidung seiner Dienerschaft, die Brandopfer, die er im Haus des Herrn darbrachte.
•Eine harte Liebe•
Was Frauen Männer antun
Bevor Jim nach Ecuador ging, zeigte eine junge Frau ihm ganz offen, dass sie an ihm interessiert war. Sie behauptete, Gott habe sie aufs Missionsfeld gerufen, war sich aber nicht sicher, in welches Land – bis Jim erklärte, dass er nach Ecuador ginge. O ja, Gott wollte auch sie in Ecuador haben, davon war sie nun fest überzeugt.
Jim, der immer versuchte, aus der Wahrheit zu leben und auch anderen auf diesen Weg zu helfen, er lud das Mädchen zum Essen ein.
Als sie beisammensaßen, erklärte er ihr klipp und klar, dass sie »auf dem Holzweg« sei, wenn sie irgendwelche besonderen Gefühle für ihn habe. Er sagte ihr auch, dass er bereits wüsste, wen er heiraten würde – falls Gott ihn jemals erkennen ließe, dass dieser Weg mit seinem Willen übereinstimme.
Eine Frau sollte mit einem Mann, der ihr sein Interesse bekundet, ebenso aufrichtig sein.
Als ich (Elisabeth) Witwe war, besuchte mich ein Witwer ein paar Monate, bevor meine Verlobung mit meinem zweiten Mann bekannt wurde,
den ich flüchtig aus meiner Schulzeit kannte. Wir gingen zum Essen aus, und er legte dabei die Karten auf den Tisch. Er sprach davon, dass er sich mit dem Gedanken an eine neue Ehe befasse. Ich dankte ihm für seine Offenheit und ließ ihn nun meinerseits in die Karten sehen. »Ich weiß nicht genau, ob ich jemals wieder heiraten werde«, sagte ich, »aber wenn es dahin kommen sollte, steht für mich bereits fest, wer es sein wird.« Der Mann sandte mir zur Hochzeit einen großen Rosenstrauß mit einer Karte: »Mit herzlicher Eifersucht.«
Ein gut aussehender Neffe von mir wird öfter von Frauen zum Ausgehen gebeten. »Tut mir leid«, lautet regelmäßig seine
Antwort, »das ist nicht meine Art. Wenn ich mich mit einer Dame verabrede, möchte ich, dass die Initiative von mir aus- geht. Aber vielen Dank trotzdem.«
Widerstehen Sie der Versuchung, mit den Gefühlen anderer Menschen zu spielen. Es mag Spaß machen, andere zappeln zu lassen wie einen Fisch an der Angel, aber es ist grausam, unehrlich und auch gefährlich.
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