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12.) Der Westen geht außerdem davon aus, die bisher höchste aller menschlichen Entwicklungsebenen erreicht zu haben und ermuntert die Restwelt, es ihm gleichzutun, bis die Menschheit möglichst nur noch aus rationalen Postmodernisten besteht - dann wäre alles gut. Leider kann er nicht erkennen, dass das aufgrund anderer kultureller Prägungen und Bewusstseinsstrukturen vermutlich unmöglich ist.
Um das zu verdeutlichen, möchte ich eine Analogie aus der Individualpsychologie benutzen: Menschen, die sehr rational orientiert sind, neigen dazu, alle anderen Bereiche ihrer Psyche zu unterdrücken bzw. unterzuordnen: Körperempfindungen, Emotionen, Intuition, etc. Diese unterdrückten Wesensanteile brechen allerdings in bestimmte Kontexten immer wieder durch: als Krankheiten, „neurotisches Verhalten“ oder Projektionen auf andere Menschen. Die Weiterentwicklung zu einer postrationalen Postmodernität dieser Menschen führt dazu, dass sie anfangen, ihren Körper, Emotionen, Intuition wieder zu entdecken, z.B. indem sie sich in eine Psychotherapie begeben oder eine spirituelle Praxis beginnen. Sie kommen in dieser Entwicklung also (hoffentlich!) nicht auf die Idee, von ihrem Körper, ihren Gefühlen oder ihrer Seele dasselbe zu verlangen, wie von ihrem Verstand, sondern beginnen, die vorher verdrängten Wesensanteile mit ihren spezifischen Fähigkeiten in ihre Gesamtpersönlichkeit zu integrieren.
Wenn es stimmt, dass jedes individuelle Bewusstsein nur Teil eines größeren individuellen Bewusstseins der Familie, des Volkes oder der Menschheit ist, könnte es also sein, dass es gar nicht die Aufgabe der Menschen anderer Völker und Kontinente ist, auch zu rationalen Postmodernisten in industriell orientierten Gesellschaften zu werden, sondern im Sinne dieser Analogie die Aufgabe von Körperwahrnehmung, Gefühl oder Spiritualität im globalen Rahmen zu übernehmen - also nicht so zu werden, wie wir, sondern kollektiv sehr spezifische Fähigkeiten zu leben, die nur sie übernehmen können. Das Aufbegehren der Restwelt gegen den Neokolonialismus des Westen kann zwar nicht nur als psychologischer Impulsdurchbruch verdrängter Anteile verstanden, sondern auch gut mit politischen Theorien, z.B. nach Marx, beschrieben werden. Das aber die Chinesen darauf bestehen, dass ihr Weg ein völlig anderer sei als der des Westens, sie also möglicherweise ganz andere Funktionen innerhalb des Weltbewusstseins bzw. der Menschheitsfamilie haben, als vielleicht die USA oder Europa, und das ähnliches auch für Inder oder Afrikaner gilt - das können diese Theorien nicht erklären, aber möglicherweise meine Analogie. Nur mal so als Idee ………
13.) Das klingt alles sehr niederschmetternd, ist es aber nur, wenn man am Alten hängt. Das Spannendste dürfte jedoch sein, dass, wenn wir die gesamte Evolution überschauen, es eine grundsätzlichen Entwicklung zu immer bewussteren Strukturen gibt. Innerhalb der letzten 13 Milliarden Jahre hat es dabei immer wieder Sprünge gegeben, z.B. als sich aus der toten Materie zum ersten Mal Leben bewegte. Oder die erste kognitive Revolution, als die Affen von den Bäumen stiegen und zu Menschen wurden und sich in verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Gehirne und mentalen Fähigkeiten extrem erweiterten. Diese Entwicklung verläuft exponentiell: immer schneller und auch die Sprünge sind zeitlich immer kürzer geworden bei gleichzeitig größerer Höhe. Also spekuliere ich mal, dass es in den nächsten Jahrzehnten durch verschiedenste technologische (Internet, KI), spirituelle (HighTech-Meditation) und andere Einflüsse (Medizin, Kognitionswissenschaft) einen weiteren Bewusstseinssprung geben wird, aber nicht hin zu einer technologischen Singularität (das ist der seelenlose Alptraum des Westens), sondern hin zu einer Menschheitsfamilie als einem gigantischen Metaorganismus, mit einem globalen, liebenden Bewusstsein, das die Qualitäten des Westens und der Restwelt in sich vereint. Das könnte die Karten völlig neu mischen und auch ganz nett werden – vielleicht sind wir ja schon Teil davon. Deshalb: Dir ein gutes neues Jahr und uns allen eine spannende Zukunft ……… ???
9.) Die Idee, dass das aktuelle Wirtschaftssystem bis in alle Ewigkeit mit lediglich einigen quantitativen Veränderungen weiter existiert, ist kindlich-naiv. Wenn dem so wäre, würden wir heute noch in Stammesgesellschaften leben. Die Dekolonisierung der Welt begann mit dem 2. Weltkrieg, indem die direkte Fremdherrschaft des Westens über die Restwelt durch einen indirekten Neokolonialismus ersetzt wurde, von dem der Westen bis hin zu seinem eigenen Prekariat bis heute profitiert (ohne diese Zustände könnte ich mir keinen Kaffee leisten). Wir haben den rosaroten Zuckerguss der „political correctness“ über die knallharte Ausbeutung gelegt: „Neger“ zu sagen, ist verpönt, seine T-Shirts von eben diesen Menschen zu Niedrigstlöhnen nähen zu lassen, ist okay.
10.) Der Westen geht davon aus, die beste aller Gesellschaftsordnungen zu haben - eine durch Philosophie und Wirtschaftsregeln legitimierte Form der Selbstsucht - und erwartet von allen Völkern der Restwelt, es ihnen gleichzutun - dann würde es ihnen genauso gut gehen. Doch wenn Länder zu erfolgreich in der Imitation bzw. Assimilation westlicher Ideologien und Wirtschaftsweisen sind, wie es bei den asiatischen Tigerstaaten (Japan, China, Südkorea) geschehen ist - tritt der Westen schnell auf die Bremse, da es seine Vorherrschaft gefährden könnte.
11.) In den nächsten 2 Jahren wird es zu einem vollständigem Shift kommen, vermutlich begleitet von vielen Unruhen und Überlebenskämpfen im Westen. EU und NATO werden vermutlich auseinanderbrechen, da sie inzwischen zu inhomogen sind. Möglicherweise wird es aufgrund der extremen sozialen Ungleichheit sogar zu Bürgerkriegen in der westlichen Welt kommen. In 20 Jahren wird der Westen nur noch ein Akteur unter vielen in einer multipolaren Welt sein. Das wird immer noch weit entfernt von einer gerechten Gesellschaftsordnung für alle Menschen sein - aber deutlich näher an einer Gerechtigkeit zwischen den Staaten, Machtblöcken bzw. Kontinenten, als wir sie jetzt erleben.
4.) Der Westen ist spirituell weitgehend ausgebrannt: Das Christentum kann einer säkularen modernen Gesellschaft keinen Lebenssinn geben und Geld macht nicht glücklich. Es gibt in dieser individualisierten Gesellschaft auch keine verbindende Vision. Die postmodernen spirituellen Sucher im Westen finden im Buddhismus das bessere Erklärungsmodell. Die gesamte Restwelt ist im Sinne ihrer gewachsenen Religionen deutlich spiritueller und damit auch sinnerfüllter (Natürlich darf man als rationaler oder postmoderner Denker den Realitätsgehalt und die Ethik hinterfragen - das ändert nichts an der Sinnerfüllung für den Einzelnen: jeder moslemisch-fundamentalistische Märtyrer sieht in seinem Tod mehr Sinn, als der durchschnittliche westlich-rationale Kirchensteuerzahler in seinem „Leben“ genannten Konsumentendasein).
5.) Bildung ist die wichtigste Ressource des 21. Jahrhundert. Die Abschaffung der bürgerlich-humanistischen Bildung zugunsten in der Produktion vermarktungsfähigem Teilwissen, eines linearen Weltbildes und Dauerwerbung hat im Westen geistig verarmte Generationen erzeugt. Ihnen gegenüber stehen in der Restwelt vom konfuzianistischen Bildungsideal geprägte Asiaten, noch vom Sozialismus geprägte allgemeingebildete Osteuropäer oder Menschen, die hoffen, durch Bildung ihrer Armut zu entkommen. Allein China übertrifft die USA inzwischen weit in der Anzahl der Patente - dass das keinen Niederschlag in Nobelpreisen findet, hat neokoloniale Gründe. Ohne Zuwanderung von Lehrkräften aus der Restwelt läge das Bildungswesen der USA z.B. ziemlich am Boden.
6.) Schon heute ist China die wichtigste Wirtschaftsmacht (nach bereinigtem BIP - Wallstreet-Zockereien sind kein Wirtschaftswachstum). Allein der Vorsprung in der Digitalisierung des Finanzwesens dürfte durch den Westen in den nächsten Jahren nicht aufzuholen sein (was natürlich als Schattenseite absolute Verfügungsgewalt über die Menschen ermöglicht). Russland ist die stärkste konventionelle Militärmacht. Der Vorsprung dieser Staaten liegt darin begründet, dass bestimmte Schlüsselindustrien und Infrastrukturen nicht den Profitinteressen Einzelner überlassen wurden.
7.) Die Restwelt organisiert sich in pragmatisch-lockeren (postmodernen!) Vereinigungen (BRICS, GUS, SOZ), bei denen die Grundsätze der Gleichberechtigung und Nichteinmischung im Vordergrund stehen. Der Westen dagegen organisiert sich immer noch in hierarchischen, meist von den USA dominierten, ideologischen Organisationen (UNO, WEF, IWF, NATO, EU), die Unterstützung mit politischer Unterordnung erkaufen. Deshalb versucht die Restwelt, sich von diesen Organisationen immer mehr abzunabeln. Falls die USA es tatsächlich schaffen sollten, den Westen zu zwingen, das russische Staatsvermögen zu beschlagnahmen, wäre das ein kurzfristiger Gewinn, würde aber das westliche Finanzsystem weiter in den Ruin treiben: Niemand investiert gerne dort, wo er von staatlichen Akteuren bestohlen werden kann.
8.) Der staatlich gelenkte Kapitalismus in den beiden Hauptzentren der Restwelt - China und Russland - führt durch Beteiligung der Bevölkerung am erwirtschafteten Reichtum (eine milde Form von Gemeinwohlökonomie!) dazu, dass diese weitgehend hinter ihren Regierungen stehen, unabhängig, ob diese sich einen „demokratischen Schein“ geben: „Das Fressen ist wichtiger, als die Moral!“ (Brecht). Außerdem gibt es in der Restwelt verschiedene andere Wirtschaftsmodelle, von traditioneller Subsistenzwirtschaft bis hin zu sozialistischen Ansätzen. Der ungezügelte Kapitalismus im Westen führt dazu, dass sich die Schere zwischen arm und reich immer weiter öffnet, dass sich das gemeine Volk seinen wirtschaftlich-politischen Eliten immer ohnmächtiger ausgeliefert fühlt und sich diese Staaten einem postdemokratischen Korporatismus / Wirtschaftstotalitarismus nähern, egal wieviel Demokratie und Freiheit sie propagieren.
8.) Spätestens 1990 beginnend hat der Westen durch Kriege, einseitige Sanktionen, Doppelstandards, unterschiedliche Maßstäbe, Völkerrechtsbrüche und Vertragsverletzungen immer mehr Vertrauen beim Rest der Welt verloren.
Yuliy Ganf, ‘In America – At This Restaurant Only One Person Is Served’ (Krokodil #4, 1953)
Kapitalismus, wie wir ihn lieben (und wie er immer gemeint war - ist ja kein Wohlfahrtsverein) ???
?????
Wenn man so einige der führenden Politiker der westlichen Welt mit dem Herzen anschaut, wird es sofort offenbar: "Die Normalen sind die Kränkesten." Doch noch kränker ist es, daß die Masse der Bevölkerung die Kränkesten immer wieder legitimiert, über sie Macht auszuüben. ???
Ich wurde gestern gefragt, ob ich keine Meinung zur Situation Israel / Palästina hätte, weil ich dazu nichts poste.
Natürlich habe ich eine Meinung dazu:
Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn sich Menschen gegenseitig töten, verletzen, versklaven, ausbeuten. Ich mag es außerdem nicht, wenn sich Menschen selbst ihrer eigenen Würde berauben.
Ich hoffe, dass dies Meinung genug war.
Der heutige großartige Text von #Eutopia ist sehr kurz, aber auf den Punkt. Ich hätte vermutlich noch "die Machtinteressen von ihren menschlichen Bedürfnissen entfremdeter Menschen" als Ursache hinzugefügt:
Erstaunlich, was kulturelle Traditionen über den Charakter einer Gesellschaft aussagen können. „Wie im Großen, so im Kleinen“ (Hermes Trismegistos) ???
Habe heute eine nervenaufreibende Debatte mit einem Bekannten geführt. Wieder bin ich auf den Gegensatz zwischen der parteiischen Sicht von innen und der systemischen Perspektive gestoßen. Mit dem parteiischen Blick, der mir total vertraut und verständlich ist, geht es darum, ein Übel zu minimieren. Aber niemals darum, dass Übel abzuschaffen. Also weniger schlecht, statt gut zu sein.
Wenn Geld an sich ein Problem ist, weil mensch damit beispielsweise nicht den Wert von Lebenszeit oder Land messen kann, dann ist es doch egal, ob es digital oder bar ist. Geld als Wertmaßstab für etwas, was #Menschen nicht selbst schaffen können, ist Willkür. Seine Form ist dabei völlig nebensächlich.
Der Kampf um das Bargeld ist der Kampf der Sklaven, die schon knappe #Freiheit nicht weiter begrenzen zu lassen. Es ist aber nicht ein Kampf um die #Freiheit. Also wieder nur weniger schlecht und nicht gut. Das kleinere Übel.
Die »Herrscher des Geldes« haben es geschafft, die Gesellschaft unter ihre völlige Kontrolle zu bringen. Trotz Bargeld ist niemand wirklich frei. Also wäre es doch an der Zeit, sich »#Freiheit!« oder »Den ganzen Kuchen und nicht die Krümel!« auf die Fahne zu schreiben und nicht »Weniger Sklaverei!«
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