✨ Mädesüß

Mythologie: In der keltischen Mythologie wurde Mädesüß als heilige Pflanze verehrt. Es war eine der drei heiligen Kräuter der Druiden, neben Wasser-Minze und Eisenkraut. Mädesüß wurde oft bei Zeremonien und Ritualen verwendet, um Frieden & Harmonie zu bringen.

Heilwirkung:

1. Schmerzlinderung: Mädesüß enthält Salicylate, die eine ähnliche Wirkung wie Aspirin haben. Es wird traditionell zur Linderung von Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen verwendet.
2. Entzündungshemmend: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Mädesüß machen es nützlich bei der Behandlung von Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen.
3. Fiebersenkend: Mädesüß ist ein bekanntes Mittel zur Fiebersenkung und wird oft bei Erkältungen und Grippe eingesetzt.
4. Verdauungsfördernd: Es unterstützt die Verdauung und kann bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen und Blähungen helfen.
5. Harntreibend: Mädesüß fördert die Ausscheidung von Flüssigkeiten und hilft zu entgiften.

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Fortschritt?

Immer wird vom Fortschritt gesprochen. Aber wie schreiten wir eigentlich fort? Auf die Natur und die Gesellschaft allgemein betrachtet? Was hinterlassen wir?

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Rezept Johanniskrautöl/Rotöl

Frische Blüten lose in ein Glas füllen und mit kaltgepresstem Olivenöl auffüllen, so dass die Blüten 5cm-7cm bedeckt sind. Fest verschließen und 4 bis 6 Wochen an einen sonnigen und warmen Platz stellen. Das Glas kann täglich geschüttelt werden um die Wirkstoffe zu lösen. Wenn das Öl sich tief blutrot verfärbt hat, können die Blüten ausgepresst und abgeseiht werden. Das Öl kann bei Prellungen, Blutergüssen, Verbrennungen, Muskelschmerzen u.ä. auf die betroffene Stelle gerieben werden. Auch eine wärmende Massage bei Erkältung kann damit durchgeführt werden.

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Erlaubst Du Dir zu heilen?

Heilung - das klingt oft wie ein Wort, das nur Mediziner oder Psychologen verwenden. Aber ist es eigentlich in unserem eigenen Wortschatz vorhanden?

Heilen bedeutet im übertragenen Sinne „wieder ganz sein“. Wenn ich das auf unsere Psyche übertrage, könnte man denken, dass wir Teile von uns verlieren oder dass wir „beschädigt“ sind. Ich denke viel mehr, dass diese Teile weiterhin in uns existieren, aber in Tiefen geschoben werden, die uns erlauben die Augen davor zu verschließen. Jeder von uns hat Dinge in seinem Leben erlebt, die ihn leiden ließen. Schmerz, Trauer, Wut etc. das sind Gefühle, die sein DÜRFEN, aber oft erlauben wir uns deren Existenz nicht. Wir denken, wenn wir diese Gefühle ganz tief vergraben verschwinden sie vielleicht von alleine wieder. Dem ist aber leider nicht so, auch wenn man das manchmal denken mag.

Unsere Psyche, unser Innerstes findet Abwehrmechanismen, um sich diesen Gefühlen nicht stellen zu müssen. Sie sind aber sehr wohl da und warten nur darauf beachtet zu werden. Werden diese dauerhaft ignoriert, suchen sie sich an anderer Stelle Ventile, die unser Bewusstsein oft nicht miteinander verknüpft. Trigger werden geboren.

Erst durch die Annahme dieser Gefühle und deren Akzeptanz können wir sie Stück für Stück gehen lassen. Erst, wenn wir uns selbst erlauben uns unseren eigenen Abgründen zu stellen, haben wir die Chance diese Schattenanteile wieder in uns selbst zu integrieren. Und erst dadurch können wir wieder ein Gefühl von Ganzheit empfinden.

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?✨ Litha: Die Magie der Sommersonnenwende ??

Morgen ist es wieder soweit. Die Sommersonnenwende, auch bekannt als Litha, ist ein kraftvolles Fest mit tiefen Wurzeln in der keltischen Tradition. Am längsten Tag des Jahres feiern wir das Licht und die Fülle des Lebens. ??

✨ Keltischer Ursprung ✨ Bei den Kelten war Litha ein bedeutendes Fest, das die Macht der Sonne ehrte. Es war eine Zeit der Freude, des Tanzes und des Feuers, um die Energie und das Licht zu feiern, die uns die Natur schenkt. Die Druiden entzündeten große Feuer, um die Sonne zu ehren und böse Geister zu vertreiben. ?

Eine schöne Möglichkeit dieses Fest zu feiern sind u.a. Sonnenwendräucherungen.

? Typische Sonn­wend­kräuter sind Kamille, Ringel­blume, Malve, Rot­klee, Schaf­garbe, Steinklee, Lab­kraut, Wild­rose, Holunder- und Linden­blüten und natürlich das Johannis­kraut.

? Sonnen­kräuter gelten als „Licht­bringer“ und fördern die Har­monie. Aber auch Salbei, Bei­fuß und Schaf­garbe eignen sich und sind typische reinigende Räucher­pflanzen.

? Die Zeit­qualität rund um die mächtige Sommer­sonn­wende eignet sich auch um bei einem Räucher­ritual in sich rein­zu­horchen und sich Fragen zu stellen: Was schenkt mir Licht im Leben und wohin möchte ich?

Hast Du eine Lieblingsräucherung zu Litha? Teile gerne Dein Rezept! ✍?

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Gedanken ?

In einer rastlosen Welt die sich immer schneller bewegt, drohen wir unsere eigene innere Balance zu verlieren. Mehr, schneller, lauter und besser. Wir sind umgeben von Superlativen. Aber was willst DU wirklich? Kannst Du diese Frage ehrlich beantworten?

Wie ein Schiff ohne Kompass können wir mit vollem Segel vorwärtsstürmen, nur um schließlich festzustellen, dass wir uns weit von unserem eigentlichen Ziel entfernt haben. Geschwindigkeit ohne Richtung ist wie ein Feuerwerk in der Nacht – beeindruckend, aber kurzlebig und letztlich bedeutungslos.

Die Richtung hingegen erfordert Reflexion, Selbstkenntnis und bewusste Entscheidungen. Sie verlangt von uns, innezuhalten und uns zu fragen: Wohin wollen wir wirklich? Was sind unsere tiefsten Werte und Ziele? Was gibt unserem Leben Sinn und Zweck? Diese Fragen können unbequem und herausfordernd sein, doch sie sind unerlässlich, um unseren Kurs zu bestimmen.

Indem wir uns auf die Richtung konzentrieren, gewinnen wir die Klarheit, die wir brauchen, um ein Leben zu führen, das nicht nur schnell, sondern auch bedeutsam ist. Denn am Ende des Tages zählt nicht, wie schnell wir ans Ziel gekommen sind, sondern ob wir wirklich die richtige Richtung eingeschlagen haben.

Es ermöglicht uns, bewusst zu wählen, was wir tun und warum wir es tun. Es erlaubt uns, tiefere Verbindungen zu Menschen und zu unserem eigenen Selbst zu knüpfen. Es gibt uns die Freiheit, uns nicht von äußeren Erwartungen und dem ständigen Druck der Gesellschaft treiben zu lassen, sondern unseren eigenen Weg zu gehen.

Also erlaube Dir Deinen eigenen Weg zu finden ?!

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? Rosenwasser aus Wildrose

Rosenwasser hilft bei Zahnfleischentzündungen und kann zur Gesichts- und Hautpflege eingesetzt werden

Zutaten:

150g Rosenblüten (aufgeteilt in 2 Portionen a 75g = ca. 4 Hände)
500ml destilliertes Wasser

Du brauchst ungefähr 2 x 75 Gramm gezupfte Rosenblütenblätter (insgesamt etwa vier Hände voll) und einen halben Liter destilliertes Wasser. Zuerst zupfst oder schneidest Du den weißen Blütenblattansatz weg, da dieser Bitterstoffe enthalten kann.
Um Rosenwasser selbst herzustellen, gibst Du zunächst die ersten 75 Gramm der Blütenblätter in einen Topf und übergießt sie mit lauwarmem Wasser (etwa 30 bis 40 Grad). Dann deckst Du den Topf ab und lässt das Ganze zwei Tage ziehen.
Das Wasser anschließend abseihen, leicht erwärmen und damit die zweiten 75 Gramm der Rosenblütenblätter übergießen. Nach weiteren zwei Tagen das Rosenwasser erneut abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen. Kühl gelagert ist das Duftwasser mehrere Monate lang haltbar.

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Gedanken ?

Als ich neulich auf dieses Zitat von Hermann Hesse gestoßen bin, war ich sofort begeistert und wurde zum Nachdenken angeregt.

Es ist ein Gedankenexperiment, das eigentlich jeder mal durchspielen sollte. Wer bin ich eigentlich, woher komme ich und wo will ich hin?

Wir Menschen lernen. Wir werden geboren und saugen alles auf, was uns diese Welt bietet - wie ein Schwamm. Aber nicht immer ist das gut. Meinungen, Lehren, Vorstellungen, Werte, Wissen, Erfahrungen etc. Wir werden durch alles geprägt und entwickeln uns damit in verschiedenste Richtungen - werden hin- und heugeschubst wie ein Ball. Wir werden tagtäglich überschüttet mit Informationen. Oft entfernen wir uns dadurch von unserem wahren und reinen Kern. Eine Welt wird über uns gestülpt, ob wir es wollen oder nicht. Und vielleicht besteht gerade darin die größte Herausforderung für uns - wiedergeboren zu werden, indem wir immer wieder Welten zerstören, deren Bewohner wie gar nicht sein wollten und sollten.

Uns zu reinigen, von all dem, was in uns droht überzulaufen, wie ein Fass an dessen Rändern schon das Regenwasser in Strömen herausfließt.

Ich glaube in einer Welt, die sich selbst verwirrt hat, dürfen wir uns innerlich entwirren und lernen unserer eigenen inneren Wahrheit, unserer Intuition wieder zu vertrauen.

Wie siehst Du das?

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Der Fingerhut - Giftige Zauberpflanze ?✨

Der Fingerhut ist in unseren Wäldern keine seltene Pflanze und gehört zur typischen Waldflora nach Kahlschlägen. Der deutsche Botaniker Leonhart Fuchs (1501-1566) erwähnte ihn erstmals in seinem Kräuterbuch von 1542 als "Digitalis" (lat. von "digitus" - Finger) und bezeichnete ihn als "schön lustig kraut anzusehen".

Auch Hummeln schätzen den Fingerhut als Nektarquelle und nutzen die längliche Unterlippe der Blüten als Landeplatz. Wirklich bedeutend ist jedoch die Rolle der Fingerhutblüten für den kleinen Schmetterling Eupithecia pulchellata, auch Fingerhut-Blütenspanner genannt. Seine Raupen fressen im Juli und August in den versponnenen Blüten.

Im Jahr 1775 entdeckte der britische Arzt William Withering die medizinische Wirkung der Inhaltsstoffe des Fingerhuts und legte damit den Grundstein für eines der ältesten und wirksamsten Herzmedikamente. Withering behandelte erfolgreich Patienten mit herzbedingten Ödemen (Wassersucht) und schuf mit seinen Studien die Basis für die moderne Arzneimittelforschung. Im 19. Jahrhundert wurden seine Ergebnisse bestätigt und Digitalis-Präparate aus dem Fingerhut werden bis heute in der Kardiologie verwendet, um den Herzmuskel zu stärken und die Herzfrequenz zu regulieren.

‼️? Wichtig ?‼️
Die Dosierung bleibt dabei entscheidend, da der Rote Fingerhut eine der giftigsten heimischen Wildpflanzen ist. Alle Pflanzenteile sind für Menschen und Tiere tödlich giftig und sollten in keinster Weise selbst konsumiert werden. Giftinformationszentralen warnen, dass bereits wenige Gramm frischer oder getrockneter Blätter tödlich sein können.

Viele Mythen über den Fingerhut stammen aus dem Volksglauben der Britischen Inseln. Dort sollen Feen und Elfen seine Blüten als Hüte getragen haben. Die Flecken in den Blüten sollen die Fingerabdrücke der Feen sein. Im 16. Jahrhundert wurde der Fingerhut in Irland bei Riten gegen den bösen Blick verwendet.
Einer Schweizer Sage zufolge soll der Teufel die Blüten als Fingerhüte benutzt haben.

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Wovon träumst Du ✨?

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