mütterliches Wesen, als Große Muttergöttin wahr. Aus dem Erdbauch entsteht immer wieder neues Leben und nach dem Tode kehrt alles wieder zur Erde zurück. Die Höhle, die in früheren Zeiten den Mutterleib symbolisierte, wurde für Fruchtbarkeitsriten genutzt, was durch archäologische Funde ausreichend belegt ist. Diese Funde in Form von Bildnissen und Skulpturen finden sich als Archetypen auch in unsere Märchen und Mythen. Den Grundstein vieler Mythologien bildet die Vorstellung von der Entstehung der Erde, so auch in der nordisch - germanischen Mythologie. Hier wird die Welt aus dem Körper des URriesen Ymir erschaffen.
Im Volksglauben lebt die Vorstellung von der Großen Mutter weiter in Form der Frau Holle, Frau Hulda, Berchta (berht oder peraht = glänzend oder leuchtend weiß). Ludwig Bechstein schreibt über Frau Holle folgendes: " Ihr Wesen verliert sich in das Dunkel der Frühzeit, aus dem sie als Gode, Gute, Göttin, niederschwebt, als Erdmutter gleichsam. Sie erscheint als Mutter, Mutter zahllosen Kinder, immer als Schutzgottheit ... Sie selbst flog oder fuhr, letzteres entweder auf einem Wagen oder Räderschiff auf der Erde, oder frank und frei durch die Lüfte fahrend ... Am Rheine fand sich ein Römerdenkstein mit der Aufschrift ,,Dea Hludana". Welche andere Göttin, als unsere Hulda, könnte unter dieser Benennung verstanden sein. Der Sage nach hält Frau Holle jedes Jahr einen Umzug ab, der die Erde fruchtbar macht. Die Erde ist auch Spenderin von vielerlei Reichtümern.  In den dunklen Bergen lagern die Erze und Edelsteine. Zwerge und Erdmännlein bewachen die Schätze der Erde der Sage nach.

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Als geheime URkraft des Lebens, als fruchttragende Gebärerin wurde die Erde einst als heilig verehrt. Von den vier URelementen sind die Mythen und Märchen, die sich um die Erde ranken, den heutigen Menschen vielleicht noch am ehesten präsent. Hexenfiguren und weise Frauen, die Schicksalsgöttinnen oder die hochkomplexe Märchengestalt der Frau Holle sind in den Volksglauben abgesunkene Ausformungen der archaischen Muttergottheit schlechthin, der ,,Großen Göttin", ,,Magna Mater", ,,Mutter Erde", die es bei allen Völkern auf der ganzen Welt gab. Im Buch wird die Erde als selbsttätige Kraft behandelt, also mit ihrer heilenden (Kräuter, Brunnen), verderbenbringenden oder schützenden Wirkung. Die Erde wurde in vergangenen Zeiten als heilig verehrt. Sie war die URkraft des Lebens. Während die Erde in den alten Mythen und Riten unserer Vorfahren als Erdmutter und Göttin verehrt wurde, so ist der Planet in heutiger Zeit einer unsagbaren Zerstörung ausgesetzt. Die alte Weltsicht nahm die Erde als lebendigen Körper, als

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Vor 250 Jahren, im Herbst 1774, erschien auf der Leipziger Buchmesse die Erstausgabe eines der oder vielleicht sogar des erfolgreichsten Romans der LiteratURgeschichte. „Die Leiden des jungen Werthers“, nach Goethes Drama „Götz von Berlichingen“ der erste europaweite Bestseller - Erfolg. Der damals noch junge Goethe brachte diesen „Sturm und Drang“ - Briefroman innerhalb von nur vier Wochen zu Papier.

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Meisterbuch deutscher Götter- und Heldensagen, 1911.

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,,... der Schwammerlkönig schaut und lacht wie man im Walde eine Hochzeit macht, denn Fräulein Wespe, wie bekannt, reicht Herrn von Brummer Herz und Hand, schon eilen zu dem frohen Feste von nah und fern herbei die Gäste, auf seinem Flügelroß vergnügt der Blumeelf zur Hochzeit fliegt ..."

- Hochzeit im Walde
Adolf Holst mit Bildern von Else Wenz - Vietor

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Professor Rusch, geb. 1906 in Goldap / Ostpreußen., gestorben 1977 war Arzt, Mikrobiologe und Vordenker im biologischen Landbau

Ihm gelang der Nachweis der Aufnahme organischer Substanzen in ganzer Form aus zerfallenden Geweben, die wieder in neugebildete lebende Organismen bzw. Verbindungen eingebaut werden. Es kommt nicht zur Mineralisation, sondern zum Kreislauf des Lebens. Dies gilt vor allem für die Keimsubstanz, die im eigentlichen Sinn „lebende Substanz".

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