*👉🏻 Die Ni‘mah des Besitzes*Die Ni‘mah des Geldes ist etwas, dessen Wert der Mensch erkennen sollte.

Der Gesandte Allāh's ﷺ sagte:

„Allāh ’azza wa jall gibt die Dunyā (also materielle Güter) demjenigen, den Er liebt, und dem, den Er nicht liebt. Den Glauben jedoch gibt Er nur demjenigen, den Er liebt.“

[Überliefert bei Imām Ahmad in seinem Musnad, und bei al-Hākim in seinem Mustadrak]

Shaykh ‘Abdullāh Ibn Jibrīn (رحمه الله) sagte:

„Wenn Allāh dir also etwas aus der Welt gegeben hat, dann glaube nicht, dass das an deiner eigenen Leistung oder deinem Verdienst liegt. Vielmehr solltest du erkennen, dass es eine Prüfung und ein Test ist. Wirst du dafür dankbar sein? Oder wirst du undankbar sein? Wenn du dankbar bist, wird Allāh dich durch Zunahme segnen; wenn du jedoch undankbar bist, bist du der Gefahr ausgesetzt, diesen Segen zu verlieren.“

✍🏻 t.me/AqlamDE

Wie Imām Muhammad Ibn Isma‘īl al-Bukhārīy (رحمه الله), der Amīr al-Mūminīn im Hadīth, zu seinem Herrn zurückkehrteAm Ende seines Lebens musste Imām al-Bukhārīy schwere Verfolgungen durch die Herrscher der Städte des islamischen Reichs in der östlichen Welt ertragen, darunter Naysabūr, Bukhārā und Samarqand. Die Gründe dafür waren einige, denn er weigerte sich, die Kinder der Herrscher in deren Palästen zu unterrichten.
Er lehnte es ab, die Herrscher aufzusuchen, mit der Begründung: „Das Wissen kommt zu den Menschen, es wird nicht vor die Tür gebracht.“ und auch waren einige Gelehrte und Herrscher der Region neidisch auf seinen Ruhm und seine Lebensgeschichte.

Als Imām al-Bukhārīy das Alter von 62 Jahren erreicht hatte, befahl ihm der Herrscher von Naysabūr (im Nordosten des heutigen Iran gelegen), die Stadt zu verlassen, da er dort unerwünscht sei. Daraufhin zog er weiter und kehrte nach Bukhārā (Südosten des heutigen Usbekistan) seiner Geburtsstadt, zurück. Die Menschen empfingen ihn vor den Toren der Stadt mit großem Enthusiasmus, überschütteten ihn mit Gedichten, Geld und Geschenken. Doch der Ruhm des Imāms führte bald zu Spannungen mit dem Herrscher von Bukhārā, der durch eine Nachricht des Herrschers von Naysabūr dazu veranlasst wurde, Imām al-Bukhārīy ebenfalls aus der Stadt zu vertreiben.

Ein Gesandter des Herrschers erschien im Haus des Imāms und forderte ihn auf, die Stadt sofort und ohne Verzögerung zu verlassen, so schnell, dass Imām al-Bukhārīy nicht einmal die Zeit hatte, seine Bücher zu ordnen und mitzunehmen. Er verließ die Stadt und verbrachte drei Tage in einem Zelt außerhalb der Stadtmauern, während er seine Bücher sammelte und sortierte. In dieser ungewissen Lage wusste er nicht, wohin er als Nächstes gehen sollte.

Schließlich entschied sich Imam al-Bukhārīy in die 250 km weiter östliche Stadt Samarqand zu reisen. Doch anstatt direkt in die Stadt zu gehen, zog er es vor, sich in das nahegelegene Dorf Khartanak zurückzuziehen, wo er bei Verwandten unterkam. Er wurde von einem Verwandten namens Ibrāhīm bin Ma‘qil begleitet. Doch auch hier blieb der Imām nicht lange unbehelligt. Die Wachen des Herrschers von Samarqand erreichten das Haus, in dem er wohnte, mit der Anordnung, dass er die Region Samarqand sofort verlassen müsse.

Diese Ereignisse spielten sich in der Nacht von ’Īd al-Fitr ab. Der Imām war besorgt, dass seine Verwandten, die ihn aufgenommen hatten, durch seine Anwesenheit in Gefahr geraten könnten. Daher half Ibrāhīm bin Ma’qil ihm, seine Bücher zu packen und bereitete ein Reittier für die Weiterreise vor. Nachdem alles vorbereitet war, kehrte Ibn Ma‘qil zurück, um den Imām zu holen. Er begleitete ihn zum Reittier, doch nach etwa 20 Schritten fühlte sich Imām al-Bukhārīy plötzlich sehr erschöpft. Er bat darum, sich für einen Moment auszuruhen und setzte sich am Wegesrand nieder. Kurz darauf schlief er ein. Als Ibn Ma‘qil ihn wecken wollte, stellte er fest, dass die Seele Imām al-Bukhārīs Körper bereits verließ. Und auf diese Weise starb der edle Imām und der Verfasser des authentischsten von Menschenhand geschriebenen Buches.

’Abdulmajīd Ibn Ibrāhim fragte einmal Imām al-Bukhārīy: „Warum sprichst du kein Du'ā‘ gegen jene, welche dir Unrecht zufügen, über dich reden und dich verleumden?“

Er (رحمه الله) antwortete: „Der Prophet ﷺ sagte: „Bleibt standhaft, bis ihr mich beim Hawd (sein Becken Yawm al-Qiyāmah) trifft.“

[Entnommen aus: „Siyar A‘lām an-Nubalā’“ 12/461]

✍🏻 t.me/AqlamDE

Imām Mālik (رحمه الله) sagte:

„Wisse, dass es zum gewaltigen Niedergang gehört, wenn der Mensch über alles spricht, was er hört.“
*[Entnommen aus: „Siyar A‘lām an-Nubalā‘“, 8/66]

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