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Alles Liebe zu Ostern!
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Interessanter Artikel in der Süddeutschen: »Für den Darm gilt: Je weniger Fleisch, desto besser«70 Prozent aller Darmkrebs-Erkrankungen ließen sich durch gesunde Ernährung vermeiden, sagt Biochemikerin Sarah Schwittala.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/essen-und-trinken/darmgesundheit-ernaehrung-91638
SZ Magazin
»Für den Darm gilt: Je weniger Fleisch, desto besser«
Biochemikerin Sarah Schwittala erklärt im Interview, wie eng Hirn und Darm miteinander kommunizieren, von welchen Lebensmitteln wir möglichst viel essen sollten und wovon wir die Finger am besten ganz lassen.
In den aktuellen Richtlinien der WHO für Trinkwasser macht der Wissenschaftler Frantisek Kozisek anhand unzähliger Studien deutlich, dass Trinkwasser reichlich Kalzium und Magnesium enthalten muss – sonst drohen ernste Erkrankungen. WhitePaper besorgen (beim Aquion Teampartner) oder hier nachlesen: HEALTH RISKS FROM DRINKING DEMINERALISED WATER, Frantisek Kozisek, National Institute of Public Health, Czech Republic.
Anorganische Mineralien
Es ist in der Tat so, dass man immer wieder hört und liest, Mineralien im Wasser seinen anorganisch und können nicht verstoffwechselt werden.
Das wird gerne von Menschen kommuniziert, die mit Wasseraufbereitung zu tun haben, bei der nahezu alle gelösten Stoffe aus dem Wasser entfernt werden (z. Bsp. Umkehrosmose). Das betrifft auch die basischen Mineralien, wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium, die das Wasser basisch machen. Umkehrosmose-Wasser schmeckt fad und ist sauer, d.h. es hat einen pH-Wert von 6 oder gar weniger! Deshalb darf Umkehrosmose-Wasser auch nicht als Trink-Wasser bezeichnet werden. Dieser systembedingte Nachteil soll durch das die Theorie, dass anorganische Mineralien nicht verstoffwechselt werden können, seine Bedeutung verlieren.
Prof. Dr. med. Gutenbrunner von der Medizinischen Hochschule Hannover hat in der Zeitschrift „Ernährung & Medizin 2/2004“ dazu einen fachkundigen Artikel publiziert. Das Wichtigste zu Kalzium und Magnesium: Für Kalzium im Wasser ist eine gute Resorbierbarkeit bis Konzentrationen von ca. 500 mg/l nachgewiesen. Auch für Magnesium ist nachgewiesen, dass eine gute intestinale Resorbierbarkeit besteht.
Nitrat - was steckt dahinter?Dem Nitrat in Gemüse und im Trinkwasser haftet ein schlechter Ruf an. Mit ungebremster Regelmäßigkeit warnen Gesundheitsexperten vor dem scheinbar tückischen Stoff. Wer sich näher mit Nitrat beschäftigt stellt Überraschendes fest.
Offensichtlich kann Nitrat eine blutdrucksenkende Wirkung haben, wenn es zuvor durch Bakterien im Speichel zu Stickoxid umgewandelt wird. Wissenschaftler vom Queen Mary Hospital haben dazu eine umfangreiche Studie durchgeführt und veröffentlicht. Versuchspersonen erhielten täglich einen halben Liter nitrathaltigen Rote Beete Saft. Die blutdrucksenkende Wirkung war vergleichbar mit der von Arzneimitteln.
Der folgende Wirkmechanismus steckt dahinter: Die blutdrucksenkende Wirkung ist auf Stickoxid zurück zu führen. Das steckt zwar nicht im Saft, aber im Nitrat. Nitrat wird durch Bakterien im Mund in Nitrit umgewandelt. Gelangt dieses Nitrit beim Schlucken mit dem Speichel in den Magen, spaltet es sich in Nitrosyl NO+ und Hydroxyl (OH–) auf. NO+ wird resorbiert und wirkt als Stickoxid (NO) relaxierend (entspannend) auf die Arterien, so dass der Blutdruck sinkt.
Neben diesen Tatsachen wird noch etwas deutlich: Ob Kopfsalat oder Salami oder Rote Beete, überall steckt Nitrat drin. Auch wenn nicht gedüngt oder nur wenig gedüngt wird, haben unsere Salate und Gemüse den Ärgernis bildenden Stoff in ihren Zellen. Übrigens: wer einen schlechten Kopfsalat erwischt, hat im ungünstigsten Fall bis zu drei Gramm Nitrat im Salat. Das heißt bei Trinkwasser mit der erlaubten Höchstgrenze von 50 Milligramm pro Liter müsste man 60 Liter Wasser trinken, um die gleiche Nitratmenge aufzunehmen.
Das heißt natürlich nicht, dass Nitrat gänzlich unproblematisch ist, es soll vielmehr zeigen, dass die Angst- und Panikmacher offensichtlich noch nicht alle Informationen und Fakten über Nitrat gesammelt haben. Und eine klare Ansage gibt es natürlich: Säuglinge verfügen noch nicht über ein vollständig ausgebildetes Immunsystem, sodass im Stoffwechsel durch ungebremste chemische Reaktionen mit Nitrat Stoffe entstehen, die die Sauerstoffaufnahme im Blut hemmen. Deshalb dürfen Säuglinge kein Nitrat aufnehmen.
Faktencheck:
Andrew J. Webb; Nakul Patel; Stavros Loukogeorgakis; Mike Okorie; Zainab Aboud; Shivani Misra; Rahim Rashid; Philip Miall; John Deanfield; Nigel Benjamin; Raymond MacAllister; Adrian J. Hobbs; and Amrita Ahluwalia: Acute Blood Pressure Lowering, Vasoprotective, and Antiplatelet Properties of Dietary Nitrate via Bioconversion to Nitrite. Hypertension (2008)
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