gσттєѕ ωєg ιѕт єѕ ƒüʀ мιcн🤍

Wenn ich auf mein Leben schau,
so erscheint es mir oft grau.
Doch die Wolken lichten sich:
Gottes Weg ist es für mich!

Oft scheint mir die Sonne trüb,
es verstummt das Freudenlied.
Doch der Trost dann zeiget sich:
Gottes Weg ist es für mich!

Oft seh‘ ich nur Dunkelheit,
bin zum Aufgeben bereit.
Doch dann schimmert mir dies‘ Licht:
Gottes Weg ist es für mich!

Oft steh‘ ich so ganz allein,
weiß nicht, wie wird‘s weiter sein.
Dann mein Heiland liebend spricht:
„Kind, mein Weg ist es für dich!“

Oft verzweifle ich beinah‘,
doch der Heiland - Er ist da.
Und mein Herz schreibt dies Gedicht:
Gottes Weg ist es für mich!

385 #Trost #Vertrauen

𝐸𝓇 𝑔𝒶𝒷 𝓂𝒾𝓇 𝓋𝒾𝑒𝓁 𝓂𝑒𝒽𝓇🪽..

Es malt sich vor mir dieses prägende Bild:
ein Weg, der von Unmengen Steinen umhüllt.
Auf ihm - meine Füße, sie sind schon ganz wund,
denn sie sind gegangen schon manch eine Stund‘.

Ich schau‘ an mir runter und bete dabei:
„Herr Jesus, den Füßen du Kräfte verleih!
Der Weg ist so steinig, sie schmerzen mir schon
und ganz zu verzagen sie mir bereits droh‘n.“

So ging eine Weil‘ ich mit diesem Gebet,
und langsam ich merkte, wie‘s besser mir geht.
Ich glaubte zu schweben, so leicht ging ich nun,
doch konnte in mir eine Frage nicht ruh‘n:

Woher kam die Kraft und wie konnte es sein?
Denn nirgends gab‘s Halt, ja ich ging ganz allein.
Sehr spät kam die Einsicht, doch nun ich verstand,
was Kräfte mir gab auf dem Weg durch das Land.

Er gab mir nicht Kraft in den Füßen, die wund;
Er schenkte mir Flügel zur schwierigsten Stund‘.
Er hat sich mir liebend zur Hilfe genaht;
Er gab mir viel mehr, als gebeten ich hab‘.

Drum möchte ich immer Ihm danken dafür,
dass oft ich im Leben die Hilfe verspür‘.
Er gibt mir viel mehr, als ich bitte von Ihm.
Und dafür den Heiland von Herzen ich rühm‘!

384 #Trost

𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚊𝚞 𝚊𝚞𝚏 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚜𝚎𝚑 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚉𝚎𝚒𝚝 💭

Ich schau‘ auf mein Leben und seh‘ eine Zeit,
als Freude und Frieden mir waren sehr weit.
Ich fragte, warum und wieso es so war.
Die Antwort war fern und der Zweifel so nah.

Ich ging meinen Weg und ich strebte zu Gott,
doch wurde in mir immer größer die Not.
Ich war nicht zufrieden, nicht dankbar, nicht froh
und ganz lange Zeit ging es weiterhin so.

Doch irgendwann sprach Gott, der Vater zu mir:
„Mein Kind, halte an, ich will sprechen mit dir!
Du tust mir so weh, denn du schaust nur auf dich.
Aus Herz und aus Seel‘ hast du rausgedrängt mich.

Die Zeiten der Stille, Gemeinschaft mit mir
verloren allmählich die Wichtigkeit dir.
Du hast mich ersetzet durch and‘ren Gewinn.
Und das war des Unfriedens schlimmer Beginn.

Dein Blick, er glitt ab, und du schaust nicht zu mir,
und deshalb auch fehlet die Freudigkeit dir.
Wend‘ ab deinen Blick von dir selber und dann
ich Frieden dir wieder ins Herz geben kann.“

So tat ich nun Buße und gab Ihm mein Herz.
Sofort wichen Traurigkeit, Bangen und Schmerz.
Ich möchte nun allezeit schauen zum HERRN,
nur so sind mir Freude und Frieden nicht fern.

383 #Hingabe

ᴡᴀꜱ ʟᴇʜʀᴛ ᴍɪᴄʜ ᴅᴇʀ ᴀᴅᴠᴇɴᴛ?

Ich saß bei schönem Kerzenschein
im Wohnzimmer für mich allein.
Die Lichterketten brannten schön,
sie waren lieblich anzuseh‘n.

Dort auf dem Tischlein leuchtend stand
Adventskranz, der nun auch gebrannt.
Ich schaute auf den Kerzenschein,
da fiel mir etwas Wicht‘ges ein.

Die Kerze schrumpft, das Wachs zerrinnt,
mein Herze nur noch eines sinnt:
Mein Leben gehet auch dahin,
was bringt mir Freude und Gewinn?

Was ist mein Streben und mein Ziel?
Ich könnte mich noch fragen viel.
Doch lehret mich dieser Advent
und auch die Kerze, die nun brennt,

dass ich vergeude nicht die Zeit,
zur Wiederkunft ist‘s nicht mehr weit.
Ich möchte warten auf den HERRN,
die Frucht der Ewigkeit vermehr‘n.

373 #Advent

ᴀᴅᴠᴇɴᴛ ʙᴇᴅᴇᴜᴛᴇᴛ ᴡᴀʀᴛᴇᴢᴇɪᴛ

Advent bedeutet Wartezeit,
auf etwas, das nun nicht mehr weit.
Auf Weihnachten wir warten gern,
zu feiern die Geburt des HERRN.

Die einen denken täglich dran,
dass es bis Weihnacht‘ nicht mehr lang.
Doch manch einer vergisst es schier
im Alltag, der uns hastet hier.

Wenn Jesus wiederkommt einmal
und holt zu sich in Himmelssaal,
wer wird bereit und wartend sein?
Nur solcher geht zum Himmel ein.

Drum lasst uns warten auf den HERRN,
um Ihn einst Ihn zu empfangen gern.
Bald kommt Er wieder, freut euch sehr!
Es dauert nun nicht lange mehr.

372 #Advent

gσттєѕ ℓιєвє gєηügт

Schmerzhaft tiefe Einsamkeit
macht sich oft im Herzen breit,
wenn die Menschen zeigen mir,
dass sie mich nicht brauchen hier.

Starke Worte, die verletzten;
die in Traurigkeit versetzen,
muss ich immer wieder hören,
doch will ich mich nicht empören.

Sinke still in Demut nieder
und erkenn‘ aufs Neue wieder:
zwar bin ich hier ganz allein,
doch ich darf geborgen sein!

Gottes Liebe birgt mich gut
und sie macht mir immer Mut.
Stehe ich auch ganz allein -
Gottes Lieb‘ darf Trost mir sein!

Mag auch niemand mit mir gehen,
darf ich keine Liebe sehen -
Sich mein Herze gerne fügt:
Gottes Lieb‘ allein genügt.

355 #Trost

ɢᴇʙᴜʀᴛꜱᴛᴀɢ (ᴠᴏɴ ᴅᴇʀ ᴊᴜɢᴇɴᴅ) ?

Als Jugend gratulieren wir
heut‘ zum Geburtstag herzlich dir.
Es segne und behüt‘ dich Gott;
Er steh‘ dir bei in Freud‘ und Not.

Sei weiterhin im Dienste treu,
erfahr‘ stets Seine Lieb‘ aufs Neu.
Es leite Seine Gnade dich,
Sein Wort sei deinem Weg ein Licht.

Vertrau auf Gott zu jeder Zeit
und wisse stets: Er ist nicht weit.
Der alle Tage bei dir ist,
der niemals dich, Sein Kind, vergisst.

354 #Geburtstag #Jugend

gєιѕтℓι¢нєѕ ωα¢нѕтυм

Wie kann ich wachsen stets geistlich, im Glauben,
so, dass ihn keiner mir jemals kann rauben?
Wie komm ich näher der Gegenwart Gottes
trotz der Beschwerden, des Hohns und des Spottes?

Es ist ein Geheimnis, die Bibel es spricht,
Johannes beschreibet uns hier seine Sicht:
„Sieh, ich muss abnehmen, werden ganz klein,
und Jesus in mir soll ganz groß immer sein!“

So führet zum Wachstum des Glaubens ein Weg,
worauf ich mein ganzes Vertrauen nun leg‘:
von Herzen hier demütig werden ganz klein,
dann kann mein Herr Jesus stets groß in mir sein.

Das führt mich zur Gegenwart Gottes nur hin,
im Glauben erlebe ich diesen Gewinn.
Je kleiner ich bin, desto klarer wird mir
die Bedeutung des Glaubens in dieser Welt hier.

353 #Hingabe

ᴅᴇɴɴ ᴅᴇʀ ʜᴇʀʀ, ᴅᴇɪɴ ɢᴏᴛᴛ, ɪsᴛ ʙᴇɪ ᴅɪʀ, ᴇɪɴ sᴛᴀʀᴋᴇʀ ʜᴇɪʟᴀɴᴅ.

ᴢᴇғᴀɴᴊᴀ 3,17ᴀ

Wüsst‘ ich nicht, dass Gott mitgeht
und mir treu zur Seite steht,
wär ich einsam und allein,
nichts könnt‘ mir ne Hilfe sein.

Wüsst‘ ich nicht, dass Gott mich sieht
und in Seine Näh‘ mich zieht,
hätt‘ ich keinen treuen Freund,
der es immer gut nur meint.

Wüsst‘ ich nicht, dass Gott mich hält
in der großen, weiten Welt,
wär‘ ich einsam und verlor‘n,
nicht zur Freude auserkor‘n.

Wüsst‘ ich nicht, dass Gottes Trost
bei mir ist, wenn Sturm auch tost,
würde fallen ich sofort,
hätte keinen Zufluchtsort.

Drum dank‘ ich von Herzen gern
meinem vielgeliebten HERRN;
denn Er hilft, Er stärkt und hält
mich in dieser großen Welt.

346 #Vertrauen