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Zum 109.Geburtstag: Feldwebel dR Johann Eisgruber! 21.12.1915,Aunkofen/Abensberg - 13.06.1993,München
Von Okt.35-März 36 leistet er seinen RAD, wird im November 37 eingezogen und im Oktober 38 zum Gefreiten der Reserve in der 3.Kompanie/Infanterie-Regiment 62 (Landshut). Ab Oktober 39 Unteroffizier dR, kommt er im Februar 40 in die Stabs-Kompanie/IR 62, wird hier dem Pionier-Zug zugeteilt, wobei er als Gruppen- und Zugführer dient und im November 41 zum Feldwebel dR befördert wird.
Während „Zitadelle“ wird das, mittlerweile, Grenadier-Regiment 62 in der 7.ID, in der Nordgruppe eingesetzt. Es erreicht einen Waldrand bei Tureika und stösst gegen Degtyarnyi vor.
In einer Mulde läuft das Regiment auf eine Minensperre, es kommt zu Verlusten an Mensch und Material.
Ohne auf einen Befehl zu warten, erkundet Fw dR das Gelände und geht an die gefährliche Arbeit, die Minen zu räumen. In den Dämmerstunden der folgenden vier Tage (11.-14.07.) räumt er, bäuchlings, das Minenfeld mit 91 Anti-Personenminen vor ihm, lässt sich wegen gegnerischer Angriffe( bis zu Regimentsstärke) und Scharfschützen nur von zwei Mann unterstützen.
Seit Beginn von „Barbarossa“ hatte die Gruppe unter ihm 340 Minen geräumt, davon entschärfte er selbst 190!
Am 28.07.43 wurde er bei einem gegnerischen Panzerangriff durch Granatsplitter an der linken Hand verwundet, verlor dabei vier Finger. Nach seiner Genesung wurde er der Infanterie-Pionier-Ersatz-Abteilung 467 zugeteilt und kehrte bis Kriegsende nicht mehr an die Front zurück.
Zu seinem Leben nach dem Krieg finde ich nichts.
Zu Orden und Ehrenzeichen finde ich auch nicht viel.
Zum EKII und I trug er RK 31.08.1943
Zum 107.Geburtstag: Hauptmann Carl-Ludwig Blumenthal! 20.12.1917,Lüneburg - 09.03.1989,bei Bonn
Nach dem RAD wollte er eigentlich Förster werden, meldet er sich dennoch freiwillig zur WH, kommt im Nov.37 in die 2.Kompanie/Infanterie-Regiment 47, dient anfangs als MG-Schütze, wird 39 Gruppenführer. Nach einem Unterführer-Lehrgang und einer weiteren Ausbildung an der Infanterieschule Döberitz kommt er als Uffz und Reserveoffiziersanwärter (ROA) in die 7./Inf.-Lehr-Rgt, wird als Fw Zugführer in der 5./IR „Großdeutschland“ und dient in Frankreich. Hier wird er vier mal verwundet, kommt nach der Genesung als Leutnant dR wieder zur „GD“, dient in Russland, wo er durch Erfrierungen erneut verwundet wird.
Ab 42 Oberleutnant dR, übernimmt er die 6./IR „GD“, nimmt am Vormarsch im Süden der Ostfront teil.
Am 04.07.42 führt er fünf Männer seiner Kompanie über eine Don-Brücke bei Woronesch. Errichtet einen Brückenkopf und sorgt damit dafür, dass das Rgt „GD“ aus diesem weiter vorrücken kann.
Nach einem weiteren Winter in Russland, kommt er an die Panzertruppenschule und kehrt nach einem Kompanie-Führer-Lehrgang zum II.Btl/Gren-Rgt „GD“ zurück, wo er sich erneut Erfrierungen zuzieht. Ab Anfang 44 Hptm dR, wird er im Juni 44 in das aktive Offizierskorps übernommen und im Febr.45 ins Feld-Wachregiment „GD“ versetzt. Hier erlebt er das Kriegsende, über eine Gefangenschaft finde ich nichts.
Ab 56 in der BW, dient er als Taktiklehrer, später Kommandeur Pz.-Gren.-Btl 73. Als Kdr Wach-Btl Bonn geht er als Oberst am 31.03.74 in den Ruhestand.
Während seiner Dienstzeiten befasste er sich mit Insekten, war Spezialist für die Bestimmung von Laufkäfern und führte, im Ruhestand, zu deren Erforschung über 20 Reisen durch, bis nach Pakistan und Afghanistan. Er starb letztlich an Darmkrebs.
EKII 13.06.40, EKI 13.06.41, Infanterie-Sturmabzeichen, Verwundetenabzeichen schwarz, silber, Ostmedaille, BVK, RK 18.09.1942
Zum 112.Geburtstag: Major Gerhard Schöpfel! 19.12.1912,Erfurt - 17.05.2003,Gladbach
Von der Schutzpolizei meldet er sich 36 zur LW, wird zum Jagdflieger ausgebildet, 37 Leutnant und kommt zur I.Gruppe/JG 233, welche schliesslich zur I./JG 51 wird. Ab 38 Oberleutnant, wird er im Mai 39 zur I./JG 26 versetzt, ab 23.09.39 fliegt er als Staffelkapitän 9./JG 26.
Am 19.05.40, erster Abschuss (Hurricane), während des Westfeldzuges gelingen ihm drei weitere.
Am 18.08.40 gelingen ihm vier Abschüsse über England, darunter die beiden brit. „Asse“ D.McKay und K.Lee.
Kurz danach zum Hauptmann befördert, übernimmt er am 22.08.40 die III./JG 26 von Adolf Galland.
Er fliegt weitere Einsätze im Westen, bis er im Dezember 41 Major wird und am 06.12.41 Kommodore JG 26 wird, neuer Gruppenkommandeur der III./JG 26, wurde der spätere Oberst und Schwerterträger J.Priller (siehe 27.07.2021).
Bis Januar 43 verblieb er auf dem Posten, bis er von Galland versetzt wurde und auf verschiedene Stabspositionen abgeschoben wurde.
Er diente als Ia des Jagdfliegerführers Bretagne, später als JaFü Sizilien und Norwegen.
Im Mai 44 kam er zum JG 54, flog im Stabsschwarm III. Gruppe, wurde nach sechs Wochen, als Nachfolger von Major und EL-Träger W.Dahl, Kommodore JG 4, bis er im August 44 über Schwerin von US-Jägern abgeschossen und verwundet wurde.
Ab Oktober 44 JaFü Ungarn, wechselte er im Febr.45 an die Luftkriegsschule Gatow, wurde im April 45 letzter Kommandeur JG 6.
Von Mai 45-Dezember 49 in russ.Gefangenschaft, arbeitete er danach u.a. als Taxi-Fahrer, später Kaufmann. Ab 1960 wurde er Geschäftsführer von Air Lloyd am Flughafen Köln-Bonn.
In etwa 700 Einsatzflügen werden ihm, je nach Quelle, zwischen 40 und 45 Abschüsse bestätigt, alle im Westen.
Zum Flugzeugführerabzeichen trug er EKII und I, Frontflugspange (J) gold, DKiG 09.12.41, Verwundetenabzeichen schwarz August 44, RK 11.09.1940
Zum 111.Geburtstag: Leutnant Helmut Höhno! 15.12.1913,Lübbenau - 17.03.1966,Düsseldorf
Der gelernte Konditor meldete sich gleich nach der Lehre, freiwillig, zur RW, trat am 01.10.31 ein, kam zum Kraftfahr-Lehrkommando Zossen.
Ab 35 diente er im Panzer-Rgt.6, 3.PD in Wünsdorf, wurde nach Umgliederungen nach Neuruppin verlegt. Ab Okt.37 diente er in der Panzerabteilung 88 in Spanien.
Mit dem PzRgt 6 diente er danach in Polen, Frankreich und im Mittelabschnitt der Ostfront, kämpfte bei Kiew und vor Moskau.
Mit Wirkung 01.06.43 wurde er Fahnenjunker-Oberfeldwebel, im November Oberfähnrich, im März 44 schliesslich Leutnant.
Als Lt kam er zur Panzer-Ersatz-Abt.500, hier erfolgte die Versetzung zur schweren Panzerabteilung 510, wobei er Kommandant eines Tiger I und Zugführer in der 1./s.PzAbt 510 wurde. Vom 19.-22.07.44 an die Ostfront verlegt, schlossen sich Kämpfe in der Heeresgruppe Nord an der Linie Schaulen-Goldap-Nemmersdorf-Gumbinnen an. Anfang Okt.44 erfolgte die Unterstellung der s.PzAbt.510 unter die 14.PD in Kurland. Hier wird er am 14.10.44 verwundet und in die Heimat evakuiert. Ab April 45 wieder einsatzfähig, kommt er zur s.PzAbt.508, soll erneut einen Tiger kommandieren. Doch dazu kommt es nicht mehr, die Abt. erhält keine Panzer mehr, kämpft daher im infanteristischen Einsatz.
Über eine Gefangenschaft finde ich nichts.
Nach 56 tritt er in die BW ein, erreicht den Dienstgrad Hauptmann und verstirbt 53jährig, wie und warum, finde ich auch nicht.
Er war einer von 415 Trägern des Panzerkampfabzeichens der „Legion Condor“, dazu trug er EKII 28.09.39, EKI 23.12.41, Verwundetenabzeichen schwarz, silber, Panzerkampfabzeichen silber, Ostmedaille, RK 09.12.1944
Zum 104.Geburtstag: Hauptmann Ludwig Meister! 14.12.1919,Erbendorf/Bay - 26.11.2011,Vaterstetten/Bay
In Rohmühle bei Erbendorf geboren, kam er nach der Volksschule auf ein Internat nach Regensburg, legte 39 sein Abitur ab, trat im Okt.39 in die LW ein, wurde in Weimar, Dresden und Altenburg zum Flugzeugführer ausgebildet (Me-110) Nach weiteren Ausbildungen kam er im Sept.41 zur II.Gruppe/Nachtjagdgeschwader 1.
In der Nacht 30.11.-01.12.41 errang er seinen ersten Abschuss, dem gleich zwei weitere folgten.
Ab Febr.42 fliegt er von St.Trond/BEL, nimmt am Unternehmen „Donnerkeil“ (Durchbruch von „Scharnhorst“, „Gneisenau“ und „Prinz Eugen“ durch den Ärmelkanal) teil, bevor er, als Olt zum NJG 4 kommt, um Adjutant des Gruppenkommandeurs zu werden, übernimmt schliesslich die 1.Staffel, wird im Januar 44 Hauptmann.
Ab März 44 fliegt er von Hildesheim, wird bei Namur von einer P-47 „erwischt“, schafft schwer verletzt noch eine Notlandung. Vom August 44 bis zum Kriegsende fliegt er weitere Nachteinsätze.
Nach seiner Entlassung aus brit.Gefangenschaft (46) studierte er an der TU München, übernahm danach die Leitung einer Druckerei mit dazu gehörendem Verlag, bis er, als Geschäftsführer, in den Ruhestand ging.
Seinen Lebensabend verbrachte er, mit seiner Frau, in Südfrankreich, bis er, aus gesundheitlichen Gründen, in ein Seniorenheim zog, in dem er, 18 Tage vor seinem 92.Geburtstag, verstarb.
Je nach Quelle werden ihm zwischen 120 und 125 Nachtjagdeinsätze bestätigt, in denen er 41, mindestens aber 39 gegner.Flugzeuge abschoss, davon eine B-17 am Tag.
Zum Flugzeugführerabzeichen trug er EKII und I, DKiG 28.01.44, RK 09.06.1944
Zum 109.Geburtstag: Gefreiter Stefan Mlinar! 13.12.1915,Judendorf/Stmk,AUT - 03.12.1983,Graz
Zum Gefreiten Mlinar finde ich nur sehr wenige Informationen.
Er diente anfangs im Stab der Gebirgs-Panzer-Abwehr-Abteilung 48, aufgestellt im Aug.38 aus Teilen des österr.BH. Im März 40 wird daraus die Pz.-Jäger-Abt.48, sie kämpft in der 3.Gebirgs-Division in Polen und Norwegen. Mit Verlegung der 3.GD aus Nord-Norwegen, verblieb sie in Lappland, sollte zur 6.GD übertreten, blieb aber eigenständige Einheit.
Danach finde ich wechselnde Unterstellungen, bis er im Jahr 43 im Gebirgsjäger-Regiment 13, 4.Gebirgs-Division, geführt wird.
Im Jahr 44 dient er als Funktruppführer in der 5./GJR 13 und ist bei Ryschanowka (Moldawien) eingesetzt.
In der Nacht 03.-04.März drangen russ.Truppen in die Linien der, durch die vorangegangen Kämpfe stark geschwächten 2./GJR 13 ein. Durch knietiefen Schlamm behindert, griff der Kompaniechef der 2. mit seinem Stab, den Gegner an. Der Gefr.M. verblieb an seinem Funkgerät, bis er plötzlich Schüsse hinter seinem Unterstand hörte. Mit einem weiteren Funker und einem Melder ging er der Schiesserei entgegen und erkannte, dass mehrere Gegner in den Graben eingedrungen waren. Er stürmte gegen den Gegner vor, tötete sechs Gegner im Nahkampf, warf mit Handgranaten und zu dritt eroberten sie den Graben zurück. Dabei fiel der andere Funker im Nahkampf. Der Melder machte drei Gefangene, der Rest der Gegner floh. Als Beute wurden 4 leichte MG, 14 Maschinenpistolen und mehrere Gewehre eingebracht.
Durch seine eigenständige Entscheidung, seine Befehle zu missachten, hatte er hier einen Umgehungsversuch des Gegners vereitelt. Er war der 23.RK-Träger der 4.Gebirgs-Division, mehr finde ich nicht zu ihm.
Zum Infanterie-Sturmabzeichen 03.02.42, trug er Ostmedaille, EKII 12.07.43, Verwundetenabzeichen schwarz 17.08.43, EKI 14.01.44, Nahkampfspange bronze 20.04.44, RK 24.06.1944
Zum 106.Geburtstag: Major Eduard Brunner! 08.12.1918,München - 13.05.2006,München
Nach dem RAD trat er als Offiziersanwärter in die WH ein, kam zum Infanterie-Regiment 62 (Landshut), 7.ID, nahm mit dem Rgt am Polenfeldzug teil. Zum 01.04.40 Leutnant, diente er als Zugführer in Frankreich, und als Regiments-Ordonnanz in Russland. Ab April 42 Olt, übernahm er die 2./IR 62, wurde im Febr.43 Hauptmann.
Ab Herbst 43 führte er das I.Batallion/ (seit Okt.42) Grenadier-Regiment 62.
Um den 15.01.44, östl. Pinsk/BLR eingesetzt, sollte das I./GR 62 die Gegend um das Dorf Bessedki zurückerobert werden.
Obwohl nur noch zwei geschwächte Kompanien, durch vier Tage andauernde Kämpfe und mangelhafte Verpflegung zusätzlich geschwächt, bereit standen, folgten diese ihrem Kommandeur und mit einigen StuG konnte das Dorf erobert werden. In den folgenden Tagen rannte der Gegner wiederholt gegen das Dorf an, allein am 17.01. sechs mal!
Um den 16.10.44 befand sich das I./GR 62 in der Nähe von Rozan, am Narew. Nachdem angreifende russ.Verbände in ein Dorf eingebrochen waren, konnten die Grenadiere ein russ.Batallion mit zwei Panzern im Dorf niederkämpfen, der Gegner griff erneut an, drückte mit dreifacher Überlegenheit wieder in das Dorf. Unter Major B.(seit 01.09.44) konnte das I./GR 62 das Dorf aber erneut besetzen und mehrere Tage halten.
Danach diente er bis Kriegsende als Batallionskommandeur. Nach der Gefangenschaft diente er von 1960- 31.03.75 in der BW, zuletzt als OTL.
EKII 29.11.39, EKI 22.07.40, DKiG 24.03.43, Infanterie-Sturmabzeichen, Verwundetenabzeichen silber, Nahkampfspange bronze, RK 27.02.1944, EL 28.10.1944
Zum 111.Geburtstag: Hauptsturmführer dR Berndt Lubich von Milovan! 07.12.1913,Riga - 17.04.2006,Moss/NOR
Der Enkel eines k.u.k Generalleutnantes und Sohn eines Brauereibetreibers, besuchte ein Gymnasium in Riga, zu seinen Klassenkamerden zählte u.a. der spätere Brillantenträger Kptn zS W.Lüth (siehe 15.10.2021), studierte in Reutlingen. Im Juni 40 meldet er sich zur W-SS (Nr.411.969) und kam, nach einem Reserveführerlehrgang, zur Sturmartillerie. Als Standartenoberjunker kam er zur StuG-Batterie der „TK“ und diente ab Nov.41 in Russland. Ab 42 bei Staraja Russa kämpfend, übernahm er, nach Aufstellung der StuG-Abteilung der „TK“ die 1.Batterie, als Ustuf dR.
Am 05.09.43 führte er vier StuG im Bereich Sslobodka an, etwa 100 km westlich Charkow.
In den Mittagsstunden griff der Gegner mit etwa 1400 Mann und 33 Panzern an. Auf eigenen Entschluss fuhr Ostuf dR v.M. dem Gegner entgegen. Dabei fielen zwei StuG mit Motorproblemen aus, dennoch zerstörte er in kürzester Zeit 11 russ.Panzer, das zweite StuG schoss ebenfalls mehrere Panzer ab. Die gegner.Infanterie wurde durch Artillerie bekämpft, dadurch konnte ein gegner.Angriff auf Kolontajew vereitelt werden!
Später diente er in der Panzerjäger-Abt., 3.SS-PD „TK“ und wurde gegen Ende des Krieges, als Hstuf dR, Kommandeur der II., bzw. I. Abteilung, SS-Panzer-Regiment 3,3.SS-PD „TK“.
Nach dem Krieg entzog er sich der Gefangenschaft, lebte im Ausland und starb mit 92 Jahren in der Nähe von Oslo.
Zum EKII 09.10.41 trug er EKI 24.01.42, allgem.Sturmabzeichen 01.05.42, Ostmedaille, Verwundetenabzeichen schwarz Juli 42, silber Juli 43, DKiG 09.10.44, RK 14.10.1943
Zum 107.Geburtstag: Major iG Waldemar von Gazen genannt Gaza! 06.12.1917,Hamburg - 13.01.2014,Göttingen
Der spätere „Teufel vom Kaukasus“ trat 36 als Fahnenjunker ins Infanterie-Rgt 66, 13.ID, ein, wurde zum 01.09.38 Leutnant und diente als Zugführer in Polen und im Westen. Ab 40 Oberleutnant, wurde das IR 66 im Mai 41 zum Schützen-Rgt, im Juli 42 zum Panzer-Grenadier-Regiment 66, die 13.ID wurde unterdessen zur 13.PD aufgerüstet.
Während „Barbarossa“, kämpfte es sich im Süden der Ostfront vorwärts.
Während „Fall Blau“ stürmte Olt von G. als Chef 2./PGR 66 bei Rostow eine Brücke, errichtete mit „seiner“ Kompanie einen Brückenkopf und schuf damit eine Vorraussetzung zur Einnahme von Rostow. Bei den späteren Kämpfen im Kaukasus zeichnete er sich erneut aus, wurde Hauptmann und Führer einer Kampfgruppe. Während der Rückzugskämpfe zwischen Terek und Kuban zerstörte seine Kampfgruppe im zwei Tagen 22 russ.Panzer. Kurz darauf übernahm er, erst als Führer, später als Kommandeur das PGR 66, mit gerade einmal 25 Jahren war er damit jüngster Regimentskommandeur des Heeres. Im Sept.43 führte er eine Panzergruppe bei Melitopol. Zusammen mit anderen Kräften, brachten sie immer wieder die anstürmenden Gegner zum Halten! Bei diesen Kämpfen schwer verwundet, wurde er nach seiner Genesung in den Generalstab des Heeres versetzt, wurde im Sept.44 1.Generalstabsoffizier (Ia) der 13.PD, im Febr 45 Ia der 2.PD, kämpfte im Ruhrkessel, und geriet danach in Gefangenschaft, aus der er 46 entlassen wurde.
Nach dem Krieg arbeitete er als Rechtsanwalt.
Innerhalb eines Jahres (!!) wurde er mit dem RK, EL und S ausgezeichnet und war der erste von nur drei Majoren des Heeres mit Schwertern. Als einer der ersten trug er das DKiG.
EKII 29.09.39, EKI 14.10.39, Panzerkampfabzeichen bronze, DKiG 15.11.41, Verwundetenabzeichen silber, Ostmedaille, Kubanschild 42, RK 18.09.1942, EL 18.01.1943, S 03.10.1943
Zum 110.Geburtstag: Feldwebel Heinz Berger! 01.12.1914,Wahren/Leipzig - 16.04.1983,Leipzig
Zum späteren Fw Berger finde ich keine Informationen zu seinem Leben, sowie seinem Werdegang.
Während „Barbarossa“ diente er als Richtschütze einer Pak (3,7cm) in der 14.Kompanie/Infanterie-Regiment 187, 87.ID.
Das Regiment wurde im August 39 aufgestellt, verblieb nach dem Westfeldzug als Besatzungstruppe in Frankreich, wurde ab April 41 nach Ostpreussen verlegt und kämpfte sich ab dem 22.06.41 über Suwalki nach Wilna, Bialystok, Smolensk.
Während „Taifun“, bei Wjasma, Gshatsk, Mochaisk eingesetzt, schlossen sich die Kämpfe um Rschew an. Während „Bagration“ zog sich das Rgt, mittlerweile Grenadier-Regiment 187, von Polozk nach Estland zurück, kämpfte in allen sechs Kurlandschlachten und musste schliesslich in Kurland kapitulieren.
Im Spätsommer 41 stand das Rgt in der Nähe von Jarzewo (ca 60km nordöstl. Smolensk).
Zwischen dem 30.08. und 01.09. brachen immer wieder russ.Panzer mit Infanterie in die Stellungen des IR 187 ein. Der damalige Gefr.Berger schoss als Richtschütze, unter schwerem Mörserbeschuss, 13 russ.Panzer ab, davon 12 mittlere und einen schweren Pz (52t). Seit Beginn von „Barbarossa“ hatte er insgesamt 25 russ.Pz abgeschossen!
Aus seinem weiteren Leben finde ich nichts.
Zu Orden und Ehrenzeichen schweigt sich meine Quelle aus. Jedoch kann von einer Ostmedaille und weiteren Orden ausgegangen werden.
Zum EKII und I trug er RK 17.09.1941
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