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Wir werden keine Heiler.
Wir sind als Heiler gekommen.
Wir sind es.
Einige von uns holen immer noch auf, was wir sind.

Wir werden keine Geschichtenerzähler.
Wir sind als Träger der Geschichten gekommen
wir und unsere Vorfahren haben tatsächlich gelebt.
Wir sind es.
Einige von uns holen immer noch auf, was wir sind.

Wir werden keine Künstler.
Wir sind als Künstler gekommen.
Wir sind es.
Einige von uns holen immer noch auf, was wir sind.

Wir werden keine Schriftsteller.. Tänzer.. Musiker.. Helfer.. Friedensstifter.
Wir sind als solche gekommen.
Wir sind es.
Einige von uns holen immer noch auf, was wir sind.

In diesem Sinne lernen wir nicht zu lieben.
Wir sind als Liebe gekommen.
Wir sind Liebe.
Einige von uns holen immer noch auf, wer wir wirklich sind.
~Clarissa Pinkola Estes~

Bild:© Ulrike Huber

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Wenn ich eine Zauberin wäre!
Dann würde ich
den Schleier des Vergessens lüften.
Und jeder würde sich wieder sehen,
in seinem Glanz,
in seinem Strahlen
und in seiner Größe!

Ich würde
die Wunden aus vergessen Tagen berühren,
damit sie endlich heilen.

Ich würde,
die Herzen streicheln,
damit sie sich öffnen für die Liebe und für das Leben.

Ich würde
die Wünsche und Träume den Menschen zurück bringen
damit sie Realität werden.

Ich würde
die Augen sanft öffnen
für die Schönheit dieser Welt.

Ich würde
die Ohren empfänglich werden lassen
für Ehrlichkeit, Wahrheit und Aufrichtigkeit.

Und wenn ich eine wahrlich große Zauberin wäre
dann würde ich es ohne Schmerz geschehen lassen.
~Dagmar Welz~

Bild:© Ulrike Huber

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Mabon
Herbst Tag-und Nachtgleiche

Schwellenfest

Datum: 21.-23. September

Themen:
Neuordnung, Abwägen, Integration, Fülle & Reichtum, eigene Wünsche definieren, eigenen Rhythmus finden, abgespaltene Aspekte integrieren.

Wichtige Fragen zu diesem Jahreskreisfest:

Kann ich den Ausgleich zwischen Yin und Yang in mir spüren?

Wie kann ich beide Kräfte in Balance bringen?

Welche Samen habe ich gesät?

Was davon habe ich zum Blühen gebracht?

Was möchte ich verändern?

Wofür bin ich von ganzem Herzen dankbar?

Welche Samen möchte ich im neuen Jahr säen?

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Die Herbst-Tagundnachtgleiche zählt zu den Schwellenfesten, an denen Tag und Nacht gleich lang sind und sich die Waage halten.
Alle Polaritäten sind zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen, und es ist Zeit, innezuhalten und aufzuatmen.
Die Herbst-Tagundnachtgleiche beschreibt die Schwelle vom Sommer zur dunklen Jahreszeit und symbolisiert die Erkenntnis über den Kreislauf von Leben und Sterben, vom Sterben, um zu leben.

Nun war man aufgerufen, darauf zu achten, mit welchem Fuß man über diese Schwelle treten möchte, denn es folgt eine Zeit tiefer Gefühle, der Stille und Einkehr.

Wir fühlen uns zur Herbst-Tagundnachtgleiche gesättigt und genährt und verwerten nun das, was wir im Frühjahr gesät haben.
Somit stellt diese Zeit auch die Zeit der Reflexion dar.
Diese Zeit war von großer Bedeutung, da es darum ging, die Ernte haltbar zu machen, um gut versorgt über den Winter zu kommen.

Man bedankte sich bei den Erd- göttinnen für die gute Ernte und opferte ihnen die besten Früchte, um sie wohlgesonnen für das nächste Jahr zu stimmen.

Und dann wurde es Zeit, sich von der äußeren Welt zu verabschieden und sich in die innere Welt zurückzuziehen.
~Verena Flori~

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Die Sommersonnenwende
am 20. Juni markiert den längsten Tag des Jahres und die Tag-und-Nachtgleiche.

An diesem besonderen Tag erreicht die Sonneneinstrahlung ihren Höhepunkt, und die Natur ist in voller Blüte.

Die Pflanzen zeigen sich in ihrer kraftvollsten und heilkraftvollsten Form.

Es ist der ewige Zyklus des Lebens, des Werdens und des Seins, der uns mit Mutter Erde verbindet.

Die Natur erlebt ihren Höhepunkt, ihre eigene Kraft, Fruchtbarkeit und Ausdehnung. Wir haben die Möglichkeit, uns mit dieser Energie zu verbinden und die Sonnenkraft zu feiern.

Überall ist Licht und Feuer präsent, es symbolisierend die männliche Kraft, während Mutter Erde in ihrer Weiblichkeit erstrahlt.

Die große Fruchtbarkeit der großen Mutter steht hierbei im Vordergrund, und es entsteht eine Einheit der Lebenskraft aus der Wurzel heraus.

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Manchmal stecken wir fest
in der heißen Kohle
des menschlichen Paradoxons,
sind irgendwo hängen geblieben
zwischen Krankheit & Heilung,
zwischen dem Staub von gestern und dem Duft von morgen.
Unvollendet wie viele Symphonien,
will neue Kapitel schreiben mit jedem bisschen Tinte um mich herum das ich finden kann.
Und plötzlich reift die Erkenntnis,
die mir bisher noch niemand offenbart hat.
Das chaotische Jetzt,
die Zerrissenheit,
und das beängstigende Unbekannte könnte den Frieden in sich tragen!
Wage es,
planlos,
verängstigt
und hin und her gerissen zu sein!
Finde deine Mitte in der Polarität.
Halte es aus - dieses Spiel der Polarität des Lebens, du kannst deinen Frieden finden, wenn du in Frieden mit den Polaritäten bist.

~Regina Jungmayr~

Bild:© Ulrike Huber

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Wie oben erwähnt, am Beltane feierte man die Vermählung zwischen der jungen starken Sonne und der Erde, aus welchen Akt, im Laufe vom Jahr, alle Früchte und natürlicher Vorkommen am Essbaren entstehen wird.

Daher ist Beltane der wichtigste Feiertag der Kelten.

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Beltane ist ein Mondfest und fällt immer auf den Vollmond nach der Frühjahrs Tagundnachtgleiche, um den 01.05. an, bzw. beim ersten Vollmond nach dem Aussaat.
Vermutlich war das ursprünglich auf der Nordhalbkugel der zweite Vollmond nach der Frühjahrs Tagundnachtgleiche, denn dann wären die Eisheiligen vorbei und der Sommer fängt langsam an.

Dieses Fest fällt wahrscheinlich in den südlichen Länder ein Vollmond früher an, als in den nördlicheren Länder, wo die Eisheiligen ein Rolle bei Aussaatarbeiten spielen.

Irgendwann wurde es kalendarisch auf den 01.05. verschoben, so daß man einen festen Tag hat.

Wichtig aber, für das traditionelle Fest ist der Vollmond oder zumindest der zunehmende Mond in der letzten Phase.

So ein Fest wird nicht beim abnehmenden Mond gefeiert.

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