Offizieller Kanal von Boris Reitschuster
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- Die Schatzkammer des Wissens -
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Manchmal ertappe ich mich;
Ich hab Angst vor der Freude.
Angst davor, sie zu verlieren,
dabei hab ich sie längst verloren,
durch den Gedanken selbst.
Angst davor, es konnte nicht die Freude sein, die ich erwarte.
Und lass der Freude keine Chance sich zu zeigen, wie sie ist.
Verschlossen verharre ich wartend,
mir möge Freude begegnen
und merke nicht,
dass ich versäume sie zu sein.
Wo Freude sein darf, lässt sie sich nieder.
Egal wie lange sie bleibt,
sie kehrt mit jeder Entscheidung zurück.
Und so wähle ich in diesem Moment,
Freude zu sein,
um ihr in allen Facetten zu begegnen.
Lasse die Kontrolle los,
lasse aller Erwartungen los,
lasse die Angst ziehen
und die Überzeugung die sie trägt.
Freude ist Ausdruck des Lebens,
kein Anlass sich zu fürchten.
Können wir den Lauf des Lebens lenken
oder lenkt er uns?
Und wenn wir gelenkt werden,
durch dieses Leben,
geführt dieser Liebe...
Ist es nicht der Widerstand,
der aus dieser Erfahrung eine leidvolle macht?
So ist es meine Haltung dem Leben,
der Liebe gegenüber,
mir gegenüber,
die Überzeugung die ich hege,
an der ich mich oftmals anhaftend festkralle...
...und leide.
Hingabe und Annahme vermissend.
Wo es doch so friedlich wäre mich fallen zu lassen,
einfach machen,
mich hineinfließen zu lassen in die Großartigkeit der Ordnung,
um letztendlich nicht weniger als dieser zu begegnen.
Doch wird dies so sein inmitten des ewigen Wandels?
Ich bin ein Mensch,
mit dem Gefühl genau jetzt hier sein zu wollen,
hindurch aller Widrigkeiten.
Ein Mensch der sein Bestes tut
eigenverantwortlich zu sein,
inmitten von Menschen,
die dort stehen,
wo sie stehen.
Ich darf meinen Frieden finden inmitten dieser Welt,
die nicht nur ich gestalte.
Alles andere ist Widerstand.,
ermahne ich mich und spüre wie eine tiefe Traurigkeit aufsteigt.
Aber manchmal kotzt mich das hier auch einfach alles an
und ich mag nicht sein,
wer ich bin.
Weil's mir so viel schwieriger vor kommt,
als der sichere goldene Käfig in dem ich all die Jahre hockte und keinen Schimmer von dem hatte, was es zu bewahren gilt.
Weil ich nicht hinein passe.
Weil ich mich nach den Meiningen sehne.
Mich sehne nach Menschen,
die mir entsprechen.
Entsprichst du dir selbst?
Fragend leg ich die Hand auf mein schmerzendes Herz.
Nein...
antworte ich still in mich hinein.
Doch ich werde.
Stück für Stück.
Schritt für Schritt.
Wie viele Bedingungen braucht bedingungslose Liebe?
Das ist eine Frage die mir begegnet, wenn ich in diesen spirituellen Strudel von Auflagen und Notwendigkeiten gelange der mir suggeriert;
Du musst dies,
du musst das...
Sonst wird das nichts.
Doch...
Was muss ich wirklich,
um wirklich zu sein?
Wie viel ist eigentlich wahrlich nötig?
Und ist Bedingung notwendig,
um sich zu begegnen?
Für mich fühlt sich das alles sehr nach Druck und Überforderung an.
Leb doch einfach!
sagt dann eine leise Stimme in mir.
Diese Stimme die weiß;
ich werde fertig mit allem!
Mit dem Allem,
was unvorbereitet in mein Leben tritt,
mich bewegt..
Auf angenehme,
auf unangenehme Weise.
Wissend: es dient.
Es ist wahrlich,
es geschieht.
Und alles was ich tun kann,
darf,
MUSS...
ist wählen zwischen;
Gebe ich mich hin?
oder
Gebe ich mich auf,
indem ich angstgeleitet im Widerstand verharre?
Festhalte,
stehenbleibe,
anstatt fließend weiter zu gehen.
Die Situation werden entstehen,
die Menschen werden kommen,
die Orte werden mir begegnen.
Und jede Sekunde meines Lebens lehrt mich,
über das was ich wahrlich bin,
über das was ich leidvoll annahm zu sein.
Lass dir nicht erzählen,
wie du zu sein hast,
was du alles zu tun hast,
um dich leben zu können.
Du bist dein eigener Weg
und es ist in Ordnung ihn auf deine Art und Weise zu gehen.
Frei von Druck und Bedingung.
Der Weg der Hingabe an das Leben selbst...
Braucht es mehr?
Sei Priorität.
Das Leben,
es ist vor Allem eines:
Deins!
Sei die Umarmung.
Sei ein sicheres Zuhause.
Sei die streichelnde Hand die sich wertschätzend auf deine Schulter legt.
Die Stimme die dich ermutigt
und dir zu flüstert wie unendlich stolz du sein kannst.
Ehre dich.
Sei die Liebe deines Lebens.
Waldheil sehnend,
zweifelregend,
fällst du mir in Schweigeblick.
Feenbeflügelt,
perlmuttfunkelnd,
smaragdanmutend Feingestalt.
Luftschmuck du,
du Schilfdurchgleiter,
bitte zeig mir,
weiter,
weiter,
mög dein Flügelzauber leiten,
mich in Stille,
Seelenruh',
mög dein demutsleichtes Treiben,
mich erinnern,
hör dir zu.
Tausend ungesagte Worte
schwirren,
so wie du,
umher.
Zaubernd,
streichelnd,
Sinne schenkend,
umreichst mich denn,
in Tiefe rinnend,
hüllst mich ein,
in deine Gunst;
"Zweifel sind des Traumes Sterben,
weißt du nicht mehr,
was du kannst?
Hast vergessen,
all dir Stärke,
schaust mit Graus ins Wunderland?
Zögerst,
zauderst,
nichts ist sicher,
Schwärze über Freudenkleid?
Badest in der Last des Leidens,
Fragen,
Fragen;
ist es Zeit?"
So lass mich denn von dir erzählen,
was ich sehe
und vom Glück;
"Zeit ist Zeugnis des Vergehens,
kein Macht bringts dir zurück.
Keine Macht kann noch verändern,
was des Einste ist gescheh'n,
starr gefesselt an des Gehens,
wie soll Neue so entsteh'n?"
Tränen rinnen,
laufen leise,
malen sich am Fleisch entlang.
"Danke",
sag ich,
"Gute Reise,
vielmals Dank,
du Himmelsklang."
Frieden legt sich demutsleise,
Atem haucht sich,
oh,
wie Weise
oh,
was wundersam entstand.
Lächelnd schick ich Wort auf Reise:
"Du,
mein Freund mir;
Ja!
Ich kann!"
✨
Die Tage des Sterbens.
Jeder deiner inneren Tode darf deine Anerkennung finden,
denn du bist mutig durch dein Leid gegangen,
hast Dunkelheit durchschritten,
am Glauben gezweifelt,
geschrien,
gefleht,
gewunden,
verwundet,
aufgegeben
und in Hingabe zurück gefunden.
Bist aufgestanden,
hast weiter gemacht.
Hast Gesellschaft gegen Einsamkeit getauscht,
wurdest belächelt,
verschrien,
verstoßen,
beschuldigt,
verurteilt...
Doch,
du bist weiter gegangen.
Ganz gleich wie schwer das Kreuz war,
welches auf deinen Schultern lastete.
Freudige Schritte,
mühsame Schritte,
Schritte zurück,
doch immer voran...
Ehre in diesen Tagen DICH
und deine Tat an dir,
das Geschenk welches du dir selbst bereitest,
deine Arbeit,
deinen Willen,
deinen Mut,
diese unglaubliche Stärke.
Du brauchst keinen Retter betrauern,
keine Schuldigkeit auf dich nehmen,
du darfst dich an deine Heldentaten erinnern
und jede einzelne wertschätzen.
Du bist der wahre Erlöser in deiner Geschichte.
Sieh dich an,
ehre dich.
Feier dich.
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