In heutigen Beitrag geht es um das Heilpotential der Birkenrinde, die jetzt im Februar gesammelt werden kann für viele Anwendungsgebiete in der Naturheilkunde. Bei uns in Mitteleuropa sind 4 Birken-Arten heimisch: Hänge-Birke, Moor-Birke, Strauch-Birke und Zwerg-Birke (auch Polar-Birke genannt). Die letzten beiden genannten Arten sind vom Aussterben bedroht und kommen nur vereinzelt in speziellen Lebensraumtypen Deutschlands vor. Für die Unterscheidung dieser genannten Arten wurde eine Bestimmungstabelle mit allen wesentlichen Wintermerkmalen erstellt.
Die Birke hat bei der Behandlung vieler Erkrankungen großes Potenzial. Die medizinischen Anwendungsgebiete werden mit in der PDF erwähnt.

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Der Birkenblättling ist ein Heilpilz, der in der TCM u.a. zur Stärkung der Venen eingesetzt wird.
Mit diesem Heilpilz lassen sich auch Durchblutungsstörungen, Erkältungen und Autoimmunerkrankungen behandeln.
Dieser Pilz ist ganzjährig sammelbar.
Besonders gern wächst er an Buchen in Gesellschaft mit der Schmetterlingstramete und an Birken in Gesellschaft mit dem Birkenporling.
In der Literatur werden dem Birkenblättling auch krebswachstumshemmende Eigenschaften nachgesagt.

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Die Eiche ist ein wunderbarer Baum, der für die Ewigkeit, Stärke und Kraft steht.
Eichenrinde (v.a. Stiel-Eiche) kann jetzt während der Winterzeit verwendet werden, um daraus Pulver herzustellen.
Dieses Pulver wird unter anderem in der Naturheilkunde zur Behandlung von Osteoporose oder auch zur Stärkung der Knochen und Wirbelsäule eingesetzt.
Diese Rinde kann aber auch vielseitig für andere Erkrankungen verwendet werden.
In der Datei sind die wichtigsten Winterbestimmungsmerkmale der Stiel- und Trauben-Eiche (häufigste Eichenarten Mitteleuropas) zusammengestellt.
Bei der Gegenüberstellung ist ein kleiner Fehler aufgetaucht: Stiel-Eiche (gedrungen) und Trauben-Eiche (schlank)!
Die Rot-Eiche wird auch bei uns gepflanzt. An nur wenigen Standorten in Deutschland gibt es auch Flaum-Eichen, Zerr-Eichen oder Stein-Eichen.

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Der Goldgelbe Zitterling ist ein Vitalpilz mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
In der asiatischen Küche wird er als Einlage in Suppen oder allgemein als Speisepilz und Pilz mit vielen Heilwirkungen verwendet.
Er kann jetzt im Winter, insbesondere nach Regenfällen oder feuchtem Wetter an verschiedenen toten Laubbaumstämmen gefunden werden.
Dieser Vitalpilz ähnelt einem Bernstein.
Noch erwähnenswert ist seine besondere Anpassungsstrategie.
Wenn Trockenheit herrscht, schrumpft er innerhalb weniger Tage zu einem dünnen Film zusammen. Nach anschließend feuchter Witterung lebt der Fruchtkörper wieder auf.

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Der Samtfußrübling ist ein wertvoller Vitalpilz in den Wintermonaten und eröffnet viele Perspektiven für medizinische Einsatzmöglichkeiten.
Diese besonderen Eigenschaften hatte bereits Heiner Dörfelt, ein großer Mykologe, der viele Jahre in Halle Biologiestudenten ausbildete, erwähnt.
Um einen ersten Überblick über die medizinischen Anwendungsgebiete dieses Heilpilzes erhalten zu können, habe ich einen Artensteckbrief mit relevanten Informationen zur Bestimmung zusammengestellt.
Grundsätzlich gilt immer, dass Pilze vor dem Verzehr von einem Sachverständigen oder erfahrenen Pilzkenner begutachtet werden sollten.
Für die Bestimmung des Samtfußrüblings sind der ringlose und samthaarige Stiel erste gute Erkennungsmerkmale. Damit können ein paar giftige Verwechslungspartner ausgeschlossen werden. Auch der Standort gibt schon erste wichtige Hinweise für eine sichere Bestimmung.
Für die weitere Vertiefung der Heilpilze ist Jürgen Guthmanns Standardwerk Heilende Pilze sehr gut geeignet.

Fichtenrindenbrustbalsam
- bei Husten, Bronchitis und Erkältungen-

Die Rinde der Fichte wurde früher als Absud zum Inhalieren gegen Erkältungen eingesetzt.

Zutaten für den Balsam ?

?2 EL Fichtenrinden
?3 EL Fichtenharz
?2 EL Fichtennadeln
?250 g Öl (Olivenöl, Sonnenblumenöl)
?18-20 g Bienenwachs

Alle Pflanzenteile mit Öl (hier abgebildet: Olivenöl) übergießen. Nach Erwärmung und vollständiger Auflösung des Wachses die Ölmischung durch ein feines Sieb gießen und in Gläser abfüllen.

Medizinische Wirkung ?

Den Brustbalsam bei Husten oder Erkältungen auf Lungenhöhe auf den Körper massieren. Bei Halsproblemen oder Heiserkeit auf die entsprechenden Stellen auftragen.

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Die Schmetterlings-Tramete in Teeform - gegen sämtliche ErkältungenDie Schmetterlingstramete ist ein Heilpilz, der in China bei der Behandlung sämtlicher Erkrankungen eingesetzt wird.

Bestimmungsmerkmale:

? Fruchtkörper konsolenförmig

? Oberseite fein filzig und weich

? Poren auf Unterseite weißlich, später gelblich oder rötlich

? dunkelbraune Zonierungen

? heller Rand oft stark wellig

?typisch dunkle blaugrau Töne

Geruch: angenehm

Sammelzeit: ganzjährig

Gefährliche Doppelgänger: keine

Heilsame Doppelgänger: häufig Ocker- oder Zonentramete

Vorkommen: auf vielen Laubgehölzen, v.a. Buche

Zutaten für Schmetterlingstrameten Teepro 500 ml Wasser ca. 10 g Pilzpulver verwenden (etwa 1 TL)

Pulver oder getrocknete Trameten (z.B. im Dörrautomat trocknen) mit kaltem Wasser übergießen und einrühren, dann langsam erwärmen und für etwa 10-20 Minuten köcheln lassen.

Medizinische Anwendung ?

Etwa 2 Liter Tee über den gesamten Tag verteilt trinken.

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Elsbeerenmus
- gegen Magen-Darm-Probleme-Vollreife Elsbeeren (im Bild sind zusätzlich ein paar Speierlinge erkennbar) können einige Tage eingefroren werden oder direkt mit wenig Wasser aufgekocht werden. Bei milder Hitze gar ziehen lassen. Dann mit einer Flotten Lotte die Früchte passieren. Das gewonnene Mus kann bei Bedarf portionsweise eingefroren werden (z.B. für Marmelade).Inhaltsstoffe der Früchte: ?

Pektin, Gerbstoffe, Fruchtsäuren, Vitamin A und C, Ascorbinsäure, Flavonoide

Wo wachsen Elsbeerbäume?

Häufig auf nährstoffreichen, kalkreichen Böden trockener, lichter Laubwälder ? (z.B. Eichen-Hainbuchenwälder oder Orchideen-Buchenwälder). Die Elsbeere ist eine wärmeliebende Baumart.

Medizinische Anwendung:Elsbeerenmus bei Magen-Darm-Problemen löffelweise einnehmen.

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Hundsrosenrindentee
- bei Einschlafproblemen-In der traditionellen Volksheilkunde hatte die Hundsrosenrinde vielerlei Vorzüge. Unter anderem wirkt diese gewebeerneuernd, zellaktivierend, antibakteriell, antiseptisch, entspannend, straffend, wundheilend, kühlend und abschweifend.Bestimmungsmerkmale der Hundsrose

? rote Sammelnussfrüchte

? Blätter 5-7-zählig gefiedert

? Knospen rötlich glänzend

? Stacheln sichelförmig gekrümmt

? Ast-Rinde olivgrün bis rotviolett, später grau

Sammelzeit der Ast-Rinde: September bis November

Zutaten für Hundsrosenrindentee? 2 EL Hundsrosenrinde (Ast-Rinde)

? 500 ml Wasser

Frisch geerntete Rinde der Hundsrose mit heißem Wasser übergießen und zugedeckt für ca. 10-15 Minuten ziehen lassen, danach abseihen.

Medizinische Anwendung ❤️

Bei Einschlafproblemen nachmittags und abends vor dem Schlafengehen jeweils 1 Tasse warm trinken. Wenn gewünscht, kann dieser Tee mit etwas Honig gesüßt getrunken werden.

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