Von der Heilung

Selbst wenn wir die Wunden des illusionären separierten Selbst alle heilen, bleibt es ein illusionäres separiertes Selbst, das dann oberflächlich geheilt erscheint. Das Verständnis ist entscheidend, um spirituelle Heilung als tiefere Dimension der Heilung im Sinne einer Wiederverbindung mit Quelle zu verstehen. Hier verlagert sich der Weg der Heilung in einen Erkenntnisprozess, der in der Tiefe „Klick machen“ muss.

Ich habe das mal mit einem Phantom mit Magersucht verglichen. Um von seiner illusionären oder zweifelhaften Natur abzulenken, zieht das Phantom unsere schöne Aufmerksamkeit auf die Magersucht, die analog für die Wunde oder das Leiden steht. Das Phantom hofft somit, sofern wir es als Widersacher und Feind sehen, dass wir in die endlose Therapieschleife rutschen und uns ewiglich mit der Magersucht/Wunde beschäftigen und diese Frequenzmuster in unseren Realitätstunnel oder Traum einweben, statt uns direkt mit seiner zweifelhaften Natur zu beschäftigen. Es schmeißt uns einen Köder oder einen Nebelbombe hin, der uns vom Jackpot ablenken soll. Es liegt an uns die Situation zu bewerten und das Phantom/Wetiko zu bewerten.

Betrachten wir die Erscheinung hingegen als Aufwachhelfer, als Wecker, Geburtshelfer oder als Geistführer, so können wir mehr das Phantom an sich beobachten, welches sich als ich ausgibt und durch seine subtilen Aktionen unsere schöne ursprüngliche kreative Schöpferkraft durch die Frequenzmuster der Wunde jagt und damit unsere Sicht framed. Das ruft nach Überwinderkraft, oder? Da müssen wir was tun!

Manche Traumata, Krankheiten und Magersüchte hinterlassen so tiefe Spuren im Feld, dass sie nicht weggehen. Sie bleiben möglicherweise! Was, wenn Dir die Gestalt dann eine lange Nase zeigt und Dir sagt, Du wärst leider unheilbar, nicht reif für Ganzheit, Quelle und wahres Selbst? Immer weiter im dirt diggen? Immer weiter als separiertes Selbst die suggerierten Köder und Frequenzmuster in den Traum einträumen? Immer weiter im Kreis drehen und durch den entstehenden Schwindel die klare Sicht verlieren und sich von Phantomen hypnotisieren lassen?

Der durch den Prozess erwachende Schamane/verwundete Heiler ist auch der Storyteller, der anfangen kann die Storyline zu verändern und ein Happy End in die Horrorstory zu weben. Er kann die Geschichte sogar rückwirkend verändern, indem er ihr eine andere Sicht, Bedeutung und Wertung gibt. Er kann nun als Welle betrachten, was vorher nur als Teilchen erschien. So verlieren die Frequenzmuster an Attraktivität und „psychischer Klebrigkeit“. Besser man macht das aber in dem Wissen, dass man ein Phantom mit Magersucht behandelt, das mehr Hunger hat als ein kleiner Nimmersatt. Evt. kotzt es Dir Deine schöne Therapie/Nahrung regelmäßig wieder auf die Füße.

Etwas Strenge kann hier helfen und das Phantom mit dem Wissen um das eigentliche Machtverhältnis im Inneren so scharf anschauen, so dass es sich auflöst unter dem Druck der Erkenntnis. Es ist nur ein Mindset. Damit meine ich nicht nur die Magersucht mit ihrem schlimmen Leiden, ich meine das separierte Selbst an sich. Die ganze Identität ist ein mindset! Es lebt von unserem Glaube daran, den es mit der Magersucht immer wieder einfordert und abklopft. Vlt bittet es Dich damit, endlich damit aufzuhören und deine Superheldenkräfte besser zu nutzen? Es liegt ganz bei Dir!

Der Verstand dann so scharf schneiden wie ein Schwert und das Wahre vom Falschen ablösen.