Ernste Ankündigung oder taktisches Geplänkel: Sichert die AfD am Mittwoch Kretschmers Macht?

Wenn am Mittwoch (18. Dezember) der sächsische Ministerpräsident gewählt wird, hat der Freie Wähler - Herausforderer Matthias Berger durchaus die Möglichkeit, die jahrzehntelange CDU-Herrschaft in Sachsen zu beenden. Dafür braucht er aber alle Stimmen der AfD-Fraktion, die des BSW (die ihre Unterstützung angekündigt haben), sowie wenige abtrünnige CDUler - oder eben Enthaltungen von Linken und / oder Grünen. Ausgerechnet die AfD hat jetzt aber veröffentlicht, kein Interesse an einem Sturz Kretschmers zu haben, sondern einen eigenen, vollkommen aussichtslosen Kandidaten ins Rennen zu schicken, der ausschließlich die AfD-Stimmen (und selbst davon nicht alle) erhalten würde. Noch ist unklar, ob es sich dabei um eine Finte in Richtung der anderen Parteien oder eine ernste Wahlankündigung handelt. Sollte Letzteres der Fall sein, wäre das jedoch katastrophal.

An dieser Stelle ist auf den lesenswerten COMPACT-Beitrag hinzuweisen, der vollumfänglich zu unterschreiben ist: Parteitaktisches Geplänkel muss hinten anstehen, denn jetzt gibt es die Möglichkeit, Kretschmer in den Ruhestand zu befördern. Sie muss genutzt werden!

https://www.compact-online.de/afd-sachsen-versemmelt-riesen-chance/

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Natürlich ist Telegram das (weitgehend) zensurfreie Medium, das der Bürgerprotest bevorzugen sollte. Viele Menschen sind aber noch nicht so weit und z.B. eher über Whatsapp erreichbar.

Wir haben deshalb einen eigenen Whatsapp-Kanal für den Raum Mittelsachsen und bitten euch:

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FREIE SACHSEN nehmen Stellung zum Vorwurf der Wahlfälschung

In Dresden soll es zur Fälschung von Wahlzetteln zu unseren Gunsten gekommen sein.

Wir begrüßen die angekündigte Überprüfung der Briefwahlunterlagen. Diese sollte allerdings keinesfalls auf Briefwahlbezirke beschränkt sein, in denen die FREIEN SACHSEN überdurchschnittlich abschnitten, sondern zum Einen auf alle Briefwahlbezirke mit signifikant abweichenden Ergebnissen irgendeiner Partei und zum Anderen auf alle Briefwahlbezirke mit Pflegeheimen ausgeweitet werden. Uns sind Beispiele bekannt geworden, wo der Träger der Einrichtung die Wahl für die Bewohner durchführte.

Gerade wir Freien Sachsen haben immer vor den Unzulänglichkeiten der Briefwahl gewarnt und fordern, dieses dubiose Instrument komplett auf den Prüfstand zu stellen. Früher war Briefwahl eine Möglichkeit für Menschen, die erwiesenermaßen zum Wahltag ortsabwesend oder aus Krankheitsgründen gehindert waren, das Wahllokal aufzusuchen. Zu dieser Regelung muß zurückgekehrt werden - dann ist das Risiko der vermuteten Fälschung deutlich minimiert.

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