ICH LIEBE MEINES WESENS DUNKELSTUNDEN
(Rainer Maria Rilke)

*"Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden,
in welchen meine Sinne sich vertiefen;
in ihnen hab ich, wie in alten Briefen,
mein täglich Leben schon gelebt gefunden
und wie Legende weit und überwunden.

Aus ihnen kommt mir Wissen, dass ich Raum
zu einem zweiten, zeitlos breiten Leben habe.
Und manchmal bin ich wie der Baum,
der, reif und rauschend, über einem Grabe
den Traum erfüllt, den der vergangne Knabe,
um den sich seine warmen Wurzeln drängen,
verlor in Traurigkeiten und Gesängen.***"

👉Quelle

⭐️@Experte_0815⭐️💋

Ich spüre dich oh Frühling,
du bist auf deinem Wege.

Dein Lichtspiel umarmt uns Seelen warm,
schlafen legt sich bald Herr Winter.

Deinen Frühlingsduft trägt der Wind zaghaft durch die Lüfte,
die Vöglein künden dich lieblich an.

Deine frohen grünen Frühboten in Mutter Erde schlummernd, sendest du bereits auf leisen Sohlen.

Freundin,
hach ich freu' mich sehr auf dich.

💚M i r i a m

Das Farbenspiel des Winds

Für dich bin ich nur eine Wilde
Es ist klar, dass du so denkst
Denn du bist sehr viel gereist
Doch sehe ich nicht ein
Wenn so wild ich dir erschein'
Wie kommts, dass du so vieles gar nicht weißt?
Gar nicht weißt

Du landest hier und gleich gehört dir alles
Das Land ist für dich frei und nur noch Holz
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
Hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz

Für dich sind echte Menschen nur die Menschen
Die so denken und so aussehen wie du
Doch folge nur den Spuren eines Fremden
Dann verstehst du und du lernst noch was dazu

Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm Silbermond?
Und weißt du auch, warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen, wie das Farbenspiel des Winds?
Kannst du malen, wie das Farbenspiel des Winds?

Komm, renn mit mir im Schattenlicht der Wälder
Probier' die süßen Beeren dieser Welt
Komm, wälze dich in ihrer reichen Vielfalt
Und du merkst, dass im Leben dir nichts fehlt

Der Regen und der Fluss sind meine Brüder
Der Reiher und der Otter mein Geleit
Und jeder dreht sich mit und ist verbunden
Mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit

Wie weit wachsen Bäume hinauf?
Doch wenn du sie fällst, kriegst du's nie heraus
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond
Und das wir alle ebenbürtig sind
Wir müssen singen, wie die Stimmen in den Bergen
Müssen malen wie das Farbenspiel des Winds

Fremde Erde ist nur fremd
Wenn der Fremde sie nicht kennt
Drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds

💚🦅🐛🐺🐗🐦‍⬛️🐇🐂🪶🪻🌲

?Ihr lieben Mitlesermenschen,

ich habe mich entschieden mich mehr aus dem Inter-netz rauszuziehen und bewusster mit der Telegramwelt umzugehen.
Nicht so viel konsumieren, aufnehmen, mich berieseln lassen und ständig geben.
Ich will mich wieder kreativer in der realen Welt ausleben, mich von der Schönheit der Natur inspirieren lassen, dort Anregungen annehmen und mich nicht unter Druck und Zwang setzen.

Ich will mich weiterentwickeln, forschen wie ein Kind, spielerisch lernen, ausprobieren, mich begeistern lassen und alles im stillen Zauberkämmerchen für mich dokumentieren.
Arbeiten an mir will ich nicht, sondern mit mir, ohne ständig darüber nachzudenken und das auch ohne mir einzureden es zu müssen, um weiter zu kommen.

'Wohin denn eigentlich?', fragt sich die lustig fröhliche Miri aus Kindertagen.
'Gehe es spielerisch an, ohne wie ein versteifter langweiliger Erwachsener im Kopf zu werden, der vergisst wirklich zu leben!'
Ich freue mich, dass ihr da seid, mit in meine Welt hier immer wieder abtaucht und wenn ihr was für Euch aus meiner Zauberkiste mitnehmt, dass ihr in Eurem Leben umsetzt und integriert, dann ist das einfach nur schön.
Danke, das ihr selbst so viel tut, wie ihr könnt, auf das unsere Welt wächst, aufblüht und lebenswerter wird.
Es ist der Sinn des Lebens, das ihr sie beschützt und dort wo ihr seid acht auf sie und Euch selbst gebt.
(Etwas, das ich mir selbst auch mal öfters sagen sollte?)
Es ist wirklich wärmend zu wissen, wie wir alle überall verteilt sind und uns bewusst werden, was wirklich im Leben zählt. Jeder auf seinem Weg, aber doch alle treffen wir uns auf magische Weise an verbindenden Weggabelungen, sind freundschaftlich füreinander da und helfen einander, weil wir es von Herzen gerne tun. ?✨

Bleibt vogelfrei im Innersten.
Liebste Grüße und bis bald??
Miriam
@Miriam_liebt_Leben

• Sprich freundlich mit dir. Lass den Zweifler nicht siegen und Oberhand über dein Leben nehmen.
Ich kenne diese Ungeduld sehr gut und dieses hineinfallen in die Opferspirale.
Am liebsten würdest du deine Ungeduld direkt loswerden wollen, aber das geht nicht.
Das was tief sitzt, sich über Jahre in dir ausgebreitet hat, ist jetzt gerade hier und Teil von deinem Leben.
Alles was du in Schmerz, Angst und Selbstzweifel erlebt hast, hatte Auswirkungen auf dein Innerstes.
Diese gegenwertige Lebensphase streift man nicht eben so, wie ein Kleidungsstück täglich ab.
Es ist wie der Malprozess eines Bildes, bei diesem du dir die Zeit nimmst, die du für alle noch so kleinsten Details brauchst. Du willst, dass es schön wird und entscheidest, wann es in deinen Augen wirklich fertig ist, um es deinem Gegenüber zu schenken.
Dann hast du dir selbst auch ein Geschenk in Geduld üben gemacht.??

Miriam

Niemand ist so wie du und das ist deine Stärke - verstecke sie nicht?
Ich bin nie ein Öffentlichkeitsmensch gewesen, sondern eher das scheue aufmerksame Reh.
Mein Kanal ist eine Möglichkeit mich auszudrücken, aber manchmal empfinde ich es als eine selbst auferlegte Pflicht hier etwas zu tun.
Es war nie mein Ziel mich in ein Rampenlicht zu stellen, von der Menge bejubelt, beklatscht und hoch gelobt zu werden. Auch will ich keinem überlegen sein, denn das ist etwas, dass ich in meiner Kindheit und Jugendzeit von anderen erfahren habe. Menschen, die sich über mich gestellt haben und sich dabei gut fühlten, mit dieser Macht gespielt und geprahlt haben, weil sie sich von jemand anderem unterdrückt gefühlt haben vielleicht in ihrem Leben.
Ich war immer für mich gewesen, habe mich nicht verglichen und liebte die Gesellschaft mit mir.
Es ist eine schöne Möglichkeit hier im Internet auf einzelne Menschen in Ruhe einzugehen, die gerne nehmen, was ich zu geben habe. Für mich war es im Leben immer wichtig nicht dem Mob blind zu folgen und unter Gruppenzwang zu leiden, sondern mit Außenseitern gemeinsam zu sein und das Spielen nicht zu vergessen. Wer nicht mehr wie ein Kind spielen kann, der geht wie eine Blume, der man kein Wasser gibt, ein.*
Ich will keine Bühne haben und bloß Zuschauer, Likes, Anerkennung, andere an mich binden und sie dazu bringen sich hier festzuhalten und nicht zwingen mir zu folgen.
So bin ich in der Wirklichkeit nicht. Ich liebe die Ruhe für mich und mag es still zu sein. Im Verborgenen wächst meine Energie und nicht in der Öffentlichkeit.
Ich suche nicht nach Aufmerksamkeit und bin kein Massenmensch. Eher bin ich zurückhaltend, unsicher in der Menge und kann es nicht haben mich manches mal verstellen zu 'müssen', um stark und sicher nach Außen zu wirken.
Ich bin Miriam, die das Malen schon seit ich ein kleines Kind bin begeisterte und verliebte mich in jedes meiner detaillierten Kunstwerke. Das Auge für das Schöne. Auch das Geschichten und Tagebuch schreiben und Bücher verschlingen war immer meins.
Ich ehrte und schätzte alle meine Bilder, weil das alles, was ich auf Papier brachte, aus mir heraus kam und wenn andere sich gefreut haben, habe auch ich es.
Verschenken tue ich mich nicht. Niemand sollte das tun. Nicht auf Telegram und nicht in der realen Welt. Bedacht sein, zuverlässig, wählerisch, vorsichtig, feinfühlend und es ehrlich meinend.
Das das digitale Zeitalter uns alle einnimmt wissen wir zu gut.
Wie es verwirrt, Zweifel aufkommen lässt und wie es etwas mit uns macht, spüren wir mehr als je zuvor.
Wählt weise wie viel und was ihr weiter geben wollt.
Passt gut auf und lasst euch nicht verunsichern auf eurem Weg, den ihr geht.
Jeder von uns fühlt genau, was ihm liegt, was er will und was nicht.
?Ein paar Zeilen, die ich da lassen wollte.*

Miriam

?Gedichte mit Herz -
Gemeinsam dichten wir✨****
Tiefst inspiriert vom Film
'Der Club der toten Dichter', habe ich mir ein paar Überschriften für zukünftige Gedichte ausgedacht, die ihr schreiben dürft.
Auch ich schließe mich an.

?Meine Gedichttitel für uns alle lauten:

• Auf den Schwingen des Reihers

• Mondgeflüster

• Bloßfüßig im Sand

• Reinen Herzens

• Für immer mein

• Das weise Lied der Weide

• Mein Lehrer die Angst

• Im Meer der Gefühle

• Kuhwunder

• Seelenspuren

• Unberührte Pfade

• Anfang gut alles gut

• Ich habe einen Schatz gefunden

• Waldfreund

• Herbstgold

• Traumatänzer

• Magie in dir

• Des gartens Kuss

• Erzähl mir eine Geschichte

• Melodie der Veränderung

• Lebenskummer

• Die Inbrunst des Rotkehlchens

• Zwei Gesichter

• Auf deiner Schulter weilt ein Vogel

• Leiden schafft

• Sonnenumarmung

• Frohsinn auf Erden

• Der besondere Pinselstrich

...
⬆️Sucht euch die Titel heraus, die Euch gefallen.
Träumt Euch rein und dichtet raus, was in Eurem Inneren brennt.
Ihr könnt auch mehrere Titel wählen und dazu einzelne Gedichte verfassen, ganz so wie ihr mögt.
Viel Freude beim Stöbern und kreieren.
Ich bin gespannt und freue mich darauf, wie dieses kleine Projekt uns alle bereichern wird.
?Das wird es, da bin ich mir ganz sicher.

?Ich möchte alle unsere Werke gerne dann in meinem Kanal teilen.
Wer Lust hat, der kann seine Gedichte sehr gern auch vorlesen und mir als Audio schicken.?✨?

Eure Gedichte könnt ihr hier an mich senden:

?➡️ @MiriamFederherz ⬅️?

?Ja, in jedem von uns steckt ein Talent, das raus in die Welt will.
Manchmal hat es sich einfach eine lange Zeit versteckt, macht sich klein und hat Angst seine Größe zu leben und sie anderen zu zeigen.
Traut Euch und zeigt,
was ihr wirklich könnt.
Kreativität erfüllt, kräftigt, macht Mut und bringt Freude mit sich.
Kreativität ist Schönheit.
Unterdrückt nicht, was in Euch ist.
Drück Euch aus.✨✍?

Stift und Papier warten schon...
?Carpe Diem

Liebe Grüße
Miriam

Das Rotkehlchen und das Mädchen

Früh in der Morgenstund und kurz bevor die Abenddämmerung anbricht, weilt ein Mädchen still und barfüßig in ihrem geheimnisvollen Garten.
Sie wartet gebannt auf den magischen Gesang des Rotkehlchens.
Eine angenehme Ruhe liegt über den in bunten Herbstfarben eingehüllten Garten.
Ein feucht, moosiger Erdgeruch mit einem Hauch Pilzaroma, füllt die Lungen und hebt das Gemüt.
Fest mit beiden Füßen im angenehm kühlen Gras stehend, horcht das Mädchen auf und ist voller Vorfreude ihrem Freund dem Rotkehlchen, wie beinahe jeden Tag, zu begegnen.
Eine sanfte Windbrise umspielt ihr glattes langes Haar und ihre Kleidung die sie trägt, wärmt ihren Körper.
Von Zeit zu Zeit, da lünkert die Sonne zwischen einer Wolkenschicht hindurch.
Manchmal scheint es ein Kampf zu sein, der am Himmel ausgefochten wird, doch die Sonne gibt nicht nach.
Sie brennt und zaubert allem Lebendigen ein Lächeln, so strahlend wie sie selbst, in Herz und Gesicht.

Es ist ganz nah.
Das Rotkehlchen beginnt nun zaghaft zu singen.
Die Naturbühne gehört diesen Moment ihm allein.
Aus vollster Kehle trällert das rotbrüstige Geschöpf, wie eine wohlige Umarmung es tut.
Seine Melodien klingen magisch und mit jedem weiterem Ton, der aus seinem Innersten entspringt, wird die Welt um dem Mädchen herum heiler, heller und schöner.
So blüht auch sie im Innen auf, denn der sanftmütige Gesang des Rotkehlchens ist rein, unbedingt, eine besondere Reise auf seinen Schwingen und ein Geschenk ohne etwas zurückzuverlangen.
Lieblich singt es lang und kurz, hoch und tief, laut und leise.
Düsternis weicht und Frohsinn ist hier.
Das Mädchen geht langsamen und bedachten Schrittes auf ihren gefiederten Freund zu, bis sie ihn fast berühren kann.
'Mein Kehlchen du singst wunderschön', flüstert sie ganz sacht.
Es blickt ihr munter musizierend etwas schief schauend in ihre leuchtenden Augen.
Sie lächelt und ist zutiefst beglückt, so einen guten Freund wie das Rotkehlchen in ihrem Leben zu haben.
???✨?
von Miriam
@Miriam_liebt_Leben

?Jeder kennt dieses innere Gefängnis, in welchem wir uns machtlos, klein, kraftlos, unterkühlt, belastet, eingeengt, verloren, allein und mutlos fühlen.
Wir finden den Ausgang nicht.
Er ist da, aber gerade unerreichbar.
Wir sind unerreichbar, verschlossen und der Weg erstmal unbegehbar.

Dann sehen wir uns um.
Da sind Farben und Formen.
Da sind Lichtspiele.
Da ist Lebendigkeit.
Da sind Spiegel, in diese wir hineinschauen und all die besonderen Details mit bloßem Auge erfassen.

Da sitzt du.
Du hast die Schönheit um dich herum einen Moment oder für lange Zeit ausgeblendet und vergessen.
Plötzlich ist sie wieder präsent.
Sie ist da.
Auch in dir, trotz aller Zweifel.
Da sind sie, die wahren Farben, die durchscheinen. ?

Miriam