Offizieller Kanal von Boris Reitschuster
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Teil 2
Der Murtadd ist schlimmer als der ursprüngliche Kafir
Imam Muhammad ibn Abdul Wahhab رحمه الله sagte:
"Die Gefährten von 'Alī ibn Abī Tālib (radiyallāhu 'anhu), als sie glaubten, er sei eine anzubetende Gottheit, rief er sie zur Reue, jedoch weigerten sie sich. Daraufhin grub er Gräben für sie und füllte diese mit Feuerholz, zündete es an und warf sie lebendig hinein.
Und es ist bekannt, dass es nicht erlaubt ist, einen Kāfir wie etwa einen Juden oder einen Christen, mit Feuer zu verbrennen, wenn Allāh befiehlt, ihn zu töten.
Daraus geht hervor, dass diese schlimmere Ungläubige waren als die Juden und Christen. Dies geschah trotz der Tatsache, dass sie nachts im Gebet standen, tagsüber fasteten, den Koran rezitierten welchen sie von den Gefährten des Gesandten Allāhs ﷺ lernten.
Jedoch als sie die Grenze beim Verehren/Preisen von 'Alī (radiyallāhu 'anhu) überschritten, verbrannte er sie mit Feuer und alle Sahābah (radiyallāhu 'anhum) waren sich dabei einig, dass diese Abtrünnige (Murtaddūn) waren."
✍[Mukhtasar Sirah ar-Rasul]
Die Zusammenfassung des Unterrichts
Ibn al-Qayyim رحمه الله sagte:
„[Wahrlich] Aḷḷāh sandte seinen Gesandten, während die Menschen auf der Erde verschiedenen Religionen folgten. Unter ihnen waren Götzenanbeter, Feueranbeter, Bildanbeter, Kreuzanbeter, Juden, Mandäer und Philosophen. Als der Islām am Anfang begann hervorzukommen, war er etwas Fremdes, und jeder, der den Islām annahm und Aḷḷāh und seinem Gesandten gehorchte, wurde zu einem Fremden in seinem Bezirk, seinem Stamm, seiner Familie und seiner Sippe. Somit verließen diejenigen, die der Daʿwah des Islāms gehorchten, ihre Stämme.
Vielmehr waren sie einsame Menschen, die aus ihren Stämmen und Sippen auswanderten und dem Islām beitraten. Deshalb waren sie Fremde, in Realität, bis der Islām auftauchte, seine Daʿwah sich verbreitete, und die Menschen in Scharen dem Islām beitraten bis sie keine Fremde mehr waren.
Dann begann er sich zu trennen und zu verblassen, bis es wieder zu etwas Fremdem zurückkehrte, wie er begann. Vielmehr ist der wahre Islām, auf dem Aḷḷāhs Gesandter ﷺ und seine Gefährten waren, dies ist Heutzutage etwas weitaus fremder, als es zur Zeit als er zuerst entstand war, auch wenn seine offensichtlichen Kennzeichen und Eigenschaften wohlbekannt und berühmt sind. Der wahre Islām ist extrem fremd und seine Anhänger sind die fremdesten Fremden unter den Menschen.“
[Madariǧ-us-Salikīn]
Ishaq Ibn Rahawayh (rahimahullah– gest. 238 n. H.) sagte:
„Die Murji'a fielen in Extremismus zu dem Ausmaß, dass einige von ihnen sagten: `Wer die verpflichtenden Gebete, das Fasten im Ramaḍan, die Zakah, den Hajj und die Pflichten allgemein unterlässt, ohne ihren Pflichtstatus zu leugnen, dann machen wir keinen Takfir auf ihn und seine Angelegenheit ist danach mit Allah, weil er diese Pflichten anerkennt.‘ Diese sind die Murji'a, über die es keinen Zweifel gibt.“
[Masa’il al-Imam Ahmad wa Ishaq Ibn Rahawayh]
Diese individuelle Pflicht bezieht sich natürlich auf Männer
Das beste Gebet für die Frau ist Zuhause
*? 59. Eine Frau drei Mal zu scheiden macht sie verboten.*
Imam al Barbahari رحمه الله sagte:
Wenn der Mann die Scheidung von seiner Frau drei mal ausspricht, dann ist sie für ihn verboten. Sie ist für ihn nicht zulässig, bis sie einen anderen Ehemann heiratet und die Scheidung wiederum zustande kommt. Dann kann der ehemalige Ehemann wieder um ihre Hand anhalten.
Beweise & Erklärung:
▫Allāh, der Erhabene, sagt:
„Die [widerruflichen] Scheidungen sind zwei. Dann behalte [sie] auf angemessene Weise, oder lasse [sie] mit Güte gehen...Wenn er sie dann [zum dritten Mal] scheidet, dann ist sie ihm nicht mehr erlaubt, bis sie nicht einen anderen Mann als ihn geheiratet hat.“
? [Surah al-Baqarah 2:229-230]
?Die Salaf haben manchmal solche Angelegenheiten von Fiqh in ihre Texte bezüglich 'Aqīdah eingebunden, wenn diese Angelegenheiten von den textuellen Beweisen her klar und eindeutig waren, aber die Leute dennoch Ansichten hatten die dem entgegenstanden.
Das Urteil über das öffentliche Kritisieren der Herrscher
Shaykh Sulayman al 'Alwan
*? 58. Es gibt keine Heirat ohne einen Vormund.*
Imam al Barbahari رحمه الله sagte:
Es gibt keine Ehe, außer mit einem Vormund, zwei gerechte Zeugen und eine Brautgabe, sei es wenig oder viel. Die Frauen, die keinen Vormung haben, deren Vormund ist der Führer
Beweise & Erklärung:
?Abu Mūsa [radiallāhu 'anhu] berichtete, dass der Prophet ﷺ sagte:
„Es gibt keine Heirat ohne einen Vormund [Walī].”
✍️ Berichtet von Abū Dawūd [2085] und es ist Sahīh.
? 'Aisha [radiallāhu 'anhu] berichtet, dass der Gesandte Allāhs ﷺ sagte:
„Die Heirat einer Frau, welche ohne das Einverständnis ihres Walīs [Vormunds] stattgefunden hat, ist Bātil [ungültig].“ Er sagte dies drei Mal. [Dann sagte er ﷺ]: "Falls er Beischlaf mit ihr hatte, dann bekommt sie ihre Mitgift dafür, dass er Beischlaf mit ihr hatte. Falls es einen Disput gibt, dann ist der Sultān [derjenige in Autorität] der Walī für diejenigen, die keinen Walī haben.“
✍️ Berichtet in Abu Dāwūd [2083], als Sahīh klassifiziert von al-Albāni.
? Abū Hurairah [radiallāhu 'anhu] berichtet, dass der Gesandte Allāhs ﷺ sagte:
„Keine Frau soll eine andere Frau verheiraten [das Nikah verlesen], und keine Frau soll sich selbst verheiraten. Die Unzuchttreiberin ist diejenige, die sich selbst verheiratet.“
✍️ Berichtet in Ibn Mājah [1882] und es ist Sahīh.
?Hier ist gemeint, dass eine Frau nicht das Nikah verlesen kann, weder von einer anderen Frau, noch von sich selbst.
?'Aisha [radiallāhu 'anha] sagte:
„O so-und-so! Verlies das Nikah, denn Frauen können nicht das Nikah verlesen.“
✍️ Siehe Musannaf 'Abdur-Razzāq [6/201], als Sahīh klassifiziert von Hāfidh ibn Hajar in Fathul-Bāri [9/186]. Die selbe Aussage von 'Aisha [radiallāhu 'anhu] ist auch in Musannaf ibn Abi Shaybah [3/276] überliefert.
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