26. April Fest der Hll. Kletus (+91) und Marcellinus (+304)
Päpste und Martyrer

Der heilige Kletus war zweiter Nachfolger des heiligen Petrus und wird im Verzeichnis der Päpste für die Zeit von 76 bis 89 genannt. Der heilige Marcellinus war römischer Abkunft und Papst von 296 bis 304. Er starb unter Diokletian als Märtyrer durch Enthauptung. Der Name des heiligen Kletus wird im Messkanon vor der hl. Wandlung aufgeführt.

Hll. Kletus und Marcellinus, bittet für uns!

(Quelle: Schott Römisches Messbuch, S. 840)

25. April Fest des Hl. Markus
Evangelist

Zuerst Schüler des hl. Petrus, dann Reisebegleiter des hl. Paulus, predigte er hierauf das Evangelium, besonders in Ägypten, wo er die Kirche von Alexandrien gründete. Auf Bitten der Christen zu Rom schrieb er das zweite Evangelium nach der Predigt des hl. Petrus. Er war wahrscheinlich einer der 72 Jünger von deren Aussendung das Evangelium berichtet. In den vier lebenden Wesen, auf denen der Prophet Ezechiel Gott thronen sah, erblickte die kirchliche Überlieferung ein Bild der vier Evangelisten.

Hl. Markus, bitte für uns!

(Quelle: Schott Römisches Messbuch, S. 838)

24. April Fest des Hl. Fidelis von Sigmaringen
Martyrer
+1622 zu Seewis in Graubünden

Er war 1577 zu Sigmaringen geboren, studierte in Freiburg im Breisgau Rechtswissenschaften und wurde nach großen Studienreisen Advokat und später Kapuziner. Sein glühendes Verlangen nach dem Martyrium erfüllte sich: 1622 wurde er von Kalvinern erschlagen und so der Erstlingsmartyrer des Kapuzinerordens.

Hl. Fidelis, bitte für uns!

(Quelle: Schott Römisches Messbuch, S. 837)

19. April Fest des Hl. Papst Leo IX.
Papst
+1054

Geboren am 21. Juni 1002 in Egisheim wurde Bruno aus dem Adelsgeschlecht Egisheim-Dagsburg geboren. Mit 24 Jahren wurde er zum Bischof von Toul geweiht. In diesem Amt wirkte er zwei Jahrzehnte, bis ihn sein Verwandter, Kaiser Heinrich III. zum Papst bestimmte. Am 12. Februar 1049 wurde er offiziell in Rom zum Papst erwählt. Sein Ziel war die Erneuerung des sittlichen Lebens des Klerus. Hierzu holte er sich die besten Kirchenmänner nach Rom, mit welchen er alte Bräuche wie die Priesterehe und die Simonie (Erkaufen von Kirchenämtern mit Geld) brach. Bei einem Feldzug geriet er in Gefangenschaft woraus er neun Monate später erkrankt nach Rom zurückkehrte. Einige Monate später, am 19. April 1054 starb er vor dem Hochaltar während einer Messe in St. Peter.

Hl. Papst Leo IX., bitte für uns!

(Quelle: Bildlexikon der Heiligen, S. 402)

18. April Fest des Hl. Apollonius
Martyrer
+ um 184

Apollonius lebte im 2. Jh. in Rom und wurde um 184 von Christenverfolgern mit dem Schwert ermordet. Über ihn existieren verschiedene Überlieferungen, welche unter anderem berichten, er habe in Rom eine angesehene Stellung eingenommen.

Hl. Apollonius, bitte für uns!

(Quelle: Bildlexikon der Heiligen, S. 45)

17. April Fest des Hl. Anicetus
Papst und Martyrer
+165 zu Rom

Er war Syrer von Geburt, und Papst von 154 bis 165. Er soll sich im Kampf gegen die Häretiker Marcion und Valentin hervorgetan haben und wird als Martyrer verehrt. Zu seiner Zeit kam der hl. Polykarp nach Rom, um über den Tag des Osterfestes zu verhandeln.

Hl. Anicetus, bitte für uns!

(Quelle: Schott Römisches Messbuch, S. 835)

12. April Fest des Hl. Zeno
Bischof
+ ca. 371

Die Herkunft des heiligen Zeno ist unbekannt, und erst mit seiner Bischofsweihe im Jahre 362 wird er zu einer geschichtlichen Persönlichkeit. Der achte Bischof von Verona war, das zeigte sein Nachlass, ein gewandter Redner, der versuchte, die heidnischen Überreste in Glauben und Sitten zu überwinden. Nachdrücklich bekämpfte er jede Art von Irrlehren, förderte die christlichen Tugenden und insbesondere die Jungfräulichkeit und die Wohltätigkeit. Er begann auch, die kirchlichen Feste liturgisch zu gestalten.

Hl. Zeno, bitte für uns!

(Quelle: Das große Hausbuch der Heiligen, S. 172)

11. April Fest der Hl. Gemma
+1903

Auf ihrem Grabstein steht: „Sie wurde mehr durch die Glut der Gottesliebe als durch ihre Krankheit dahingerafft.“ Kein anderes Wort könnte das Leben von Gemma besser umschreiben als dieses. Ein Unglück nach dem anderen hatte das Mädchen aus dem kleinen Ort Camigliano in der Nähe vom Lucca im Laufe seines Lebens heimgesucht. Nach dem Tod der Mutter starb bald der Bruder. Der Vater nahm sich den Niedergang seines Geschäftes so zu Herzen, dass auch er früh starb. Während all dieser Jahre wurde Gemma zusätzlich von zahlreichen furchtbaren Krankheiten heimgesucht am 2. Februar 1899 empfing die 21-jährige schon die letzte Ölung, da der Arzt mit ihrem Ableben rechnete. Doch es geschah ein Wunder: die junge Frau war mit einem mal völlig geheilt und konnte sogar als Dienstmädchen einer Familie arbeiten. Am Vorabend des Herz-Jesu-Festes 1899 fiel Gemma plötzlich in Ekstase. Als sie wieder zu sich kam, trug sie an ihrem Körper die Wundmale Christi. In den folgenden Jahren bis zu ihrem Tod traten die Wundmale jeden Donnerstag wieder zum Vorschein und verursachten furchtbare Schmerzen. In der Folge erlebte die mystisch begnadete junge Frau auch die Dornenkrönung, die Geißelung und den Blutschweiß. In ihrer großen Bescheidenheit versuchte sie, die Erscheinung geheim zu halten. Im Geheimen zu Leben und Gott zu dienen, war ihr einziges streben, sich selbst gab es immer mehr auf und sagte oft: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“

Hl. Gemma, bitte für uns!

(Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf, S. 150)

10. April Fest des Hl. Paternus
+1058

Der Schotte Paternus war einer der ersten Mönche des 1015 von Bischof Meinwerk gegründeten Benediktinerklosters Abdinghof in Paderborn. Er ließ sich in einer Zelle im Kloster einschließen und kam so bei einem Brand von Paderborn am 10. April 1058 ums Leben, weil er sich weigerte, seine Zelle im brennenden Kloster zu verlassen.

Hl. Paternus, bitte für uns!

(Quelle: Bildlexikon der Heiligen, S. 552)

12. Februar Fest der Hll. Sieben Stifter des Servitenordens
Bekenner
+13. Jhd.

Sie waren vornehme Bürger von Florenz und führten in einem Hause außerhalb der Stadt, von unmündigen Kindern als „Diener Mariä“ begrüßt, ein gemeinsames Leben der Vollkommenheit, woraus der Orden der Serviten entstand. Dieser Orden macht sich zur besonderen Aufgabe, die Verehrung der schmerzhaften Jungfrau zu fördern. Die sieben Gründer des Servitenordens hießen: hll. Bonfiglio Monaldi, Buonagiunta Manetti, Manetto dell Antella, Amadio Amadei, Sostegno Sostegni, Uguccione Uguccioni und Alessio Falconieri. Der Orden wurde 1233 gegründet.

Hll. Sieben Stifter des Servitenordens, bittet für uns!

(Quelle: Schott Messbuch der Heiligen Kirche, S. 785)