Ganz Ohr

„EARS“ heißt das digitale Abhörprogramm der Weltgesundheitsorganisation WHO. Das ist kein Scherz und keine Verschwörungstheorie, sondern das Werkzeug mit dem die WHO offiziell versucht, die öffentliche Debatte über Gesundheitsthemen weltweit unter Kontrolle zu bekommen. Es ist nur eine der bedenklichen Maßnahmen, die die WHO im Zuge ihrer Generalüberholung der Pandemieverträge und der weltweiten Gesundheitsvorschriften, umsetzt.

Was die WHO dabei noch so alles im Sinn hat, welche Vorgänge nicht öffentlich sind und welche Akteure dabei die Fäden in der Hand haben, lest ihr in der aktuellen Ausgabe von Die Krähe. Eine Leseprobe gibt es –> hier.

Sehr berührend:

Palästina-Konferenz in Berlin wird ohne ersichtlichen Grund von der Polizei aufgelöst. Dieter Reinisch mit einem Bericht.

Assange-Demo in Wien
20.02.2024 | Stephansplatz

Die Rede von Die Krähe-Chefredakteurin Liza Ulitzka auf der Demonstration für Julian Assange am 20. Februar am Wiener Stephansplatz könnt ihr hier–> ansehen.
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ÖJC droht Liza Ulitzka mit Klage

In einem diffusen Anwaltsschreiben droht der Österreichische Journalistenclub nun mit Klage, wenn Liza Ulitzka nicht zur Selbstzensur bereit ist.

Alles Details lest ihr hier –>

Interessanter Einblick in den Prozesstag heute

Australisches Parlament unterstützt mit überwältigender Mehrheit einen Antrag, der Großbritannien und die USA auffordert, Julian Assange freizulassen (Vicky Richter)

In einem beispiellosen Schritt haben der australische Premierminister Anthony Albanese und mehrere Kabinettsminister einen parlamentarischen Antrag unterstützt, der die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich auffordert, dem WikiLeaks-Gründer Julian Assange die Rückkehr nach Australien zu ermöglichen. Der vom unabhängigen Abgeordneten Andrew Wilkie eingebrachte Antrag erhielt im australischen Parlament mit 86 Ja- und 42 Nein-Stimmen eine überwältigende Unterstützung. Diese Entwicklung bedeutet einen bedeutenden politischen Schritt zugunsten von Assange, der derzeit im Belmarsh-Gefängnis in London inhaftiert ist und dem die Auslieferung an die Vereinigten Staaten droht.

Der parlamentarische Antrag:
Andrew Wilkie beantragte erfolgreich die Aussetzung der parlamentarischen Geschäftsordnung, um die Angelegenheit Assange zu debattieren. In dem Antrag wird ausdrücklich betont, "wie wichtig es ist, dass Großbritannien und die USA die Angelegenheit zu Ende bringen, damit Herr Assange zu seiner Familie nach Australien zurückkehren kann." Diese klare Haltung des australischen Parlaments beseitigt die Unklarheit über die gewünschte Schlussfolgerung, die besagt, dass es Assange erlaubt sein sollte, in sein Heimatland zurückzukehren.

Die Position des Premierministers:
Die Regierung von Anthony Albanese hat immer wieder betont, dass es an der Zeit sei, die Angelegenheit Assange "zu einem Abschluss zu bringen". Der Antrag stimmt mit der Position der Regierung überein und betont die Notwendigkeit, dass das Vereinigte Königreich und die USA Schritte unternehmen, um Assanges Rückkehr nach Australien zu erleichtern. Der Antrag unterstreicht die Dringlichkeit, die Angelegenheit zu einem Abschluss zu bringen, da Assange weiterhin gegen seine Auslieferung an die USA kämpft und wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente in den Jahren 2010 und 2011 unter dem Espionage Act angeklagt ist.

Opposition und Spaltung:
Während der Antrag breite Unterstützung fand, stimmte Oppositionsführer Peter Dutton zusammen mit einigen Koalitionskollegen dagegen. Bridget Archer, eine Abgeordnete aus Tasmanien, brach mit ihrer Partei und stellte sich quer, um den Antrag zu unterstützen. Trotz der konsequenten Forderung der Regierung, die Angelegenheit abzuschließen, spiegelt die Spaltung innerhalb der Koalition die unterschiedlichen Meinungen zum Fall Assange wider.

Internationale Dimension:
Der Antrag fällt mit den jüngsten Gesprächen zwischen dem australischen Generalstaatsanwalt Mark Dreyfus und seinem US-Kollegen Merrick Garland in Washington DC zusammen. Dreyfus bestätigte, dass die Angelegenheit Assange während des privaten Gesprächs zur Sprache kam, was die klare Position Australiens in dieser Frage unterstreicht.

Bevorstehender Rechtsstreit:
Assange befindet sich weiterhin im Belmarsh-Gefängnis und erwartet nächste Woche eine zweitägige Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs als Teil seines laufenden Rechtsstreits gegen die Auslieferung an die USA. Die Anklage gegen ihn bezieht sich auf die Veröffentlichung geheimer Dokumente, die Fehlverhalten während der Kriege in Afghanistan und im Irak enthüllen, sowie auf diplomatische Kabel.

Entscheidungstage für Julian Assange

Am 20. und 21. Februar bekommt Julian Assange die letzte Möglichkeit gegen seine Auslieferung an die USA durch die Briten zu berufen. Der Österreichische Journalistenclub setzt sich seit Jahren für die Freilassung von Julian Assange ein.

Am Tag nach der Anhörung, den 22. Februar, wird Liza Ulitzka, Chefredakteurin von Die Krähe und Vorstandsmitglied im Österreichischen Journalistenclub eine Podiumsdiskussion zum Ergebnis der Anhörung leiten. Sie diskutiert mit Manfred Nowak, ehem. UN-Sonderberichterstatter für Folter, Daphne Hruby, preisgekrönte Radio-Journalistin bei Ö1 und dem Präsidenten von Reporter ohne Grenzen Österreich, Fritz Hausjell.

Interessierte können bei der Podiumsdiskussion live dabei sein. Zur Anmeldung –>

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Besatzung als Geschäftsmodell
Israel - globaler Hotspot der digitalen Überwachungs-Industrie

Die israelische Armee hat keine Skrupel die Palästinenser als militärische Versuchskanichen zu benutzen. In der aktuellen Ausgabe von Die Krähe zeigt Werner Rügemer auf, wie Besatzung zum blutigen Geschäftsmodell wurde.

Hier lesen –>

Den ganze Artikel finden Sie in der neuen Ausgaben –>

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Die Krähe-Chefredakteurin Liza Ulitzka zum Tucker Carlson-Interview:
Tucker Carlsons Interview mit Vladimir Putin gibt neue und sehr interessante Einblicke in die politischen Geschehnisse rund um den Ukraine-Krieg.
Auch wenn ich die "Einschätzungen" aller Massenmedien und ihrer Vertreter weltweit für kindisch und hysterisch halte, muss ich ihnen in einem Punkt Recht geben. Das war kein journalistisches Interview. Wenn Putin sagt, dass er in die Ukraine einmarschiert ist, um einen Krieg zu beenden, kann man das als Journalist nicht unwidersprochen stehen lassen. Tucker Carlson hat man die Sympathie für seinen Interviewpartner angesehen. Sie wurde auch durch die Fragestellung ersichtlich. Viele dringende Fragen zum Beispiel zum Umgang mit Medienfreiheit und oppositionellen Kräften oder zum russischen Informations- und Propagandakrieg wurden nicht gestellt. Das ist schade. Man kann kritische Fragen stellen und dabei trotzdem respektvoll und auf Augenhöhe bleiben. Tucker Carlson hat das leider nicht geliefert und ist damit leichte Beute für die Medienmeute geworden. Trotzdem war dieses Interview richtig und wichtig und hat gezeigt, wie sich der internationale Medienapparat zunehmend selbst delegitimiert.

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Tucker Carlson (@TuckerCarlson) on X

Ep. 73 The Vladimir Putin Interview