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#10 Ethik
Trend: Fleisch und Milchkonsum nehmen ab
Stimmt das wirklich? Nimmt in Deutschland der Konsum tierischer Produkte ab?
Schauen wir uns mal die Daten fĂŒr Deutschland an.đ€
*đKonsummilch:*
Laut des BLZ (Bundesinformationszentrums Landwirtschaft) sank die Herstellung von Konsummilch 2022 auf 2023 um etwa 1% auf 4,1 Millionen Tonnen.
Pro-Kopf werden in DE also etwa 46kg Konsummilch (tierisch) pro Jahr pro Person verzehrt. Das ist der niedrigste Wert seit lÀngerer Zeit.
Seit 2010 zeigt sich hier ein langsamer, aber steter Abnahmetrend. (siehe Foto)
*đKĂ€se:*
Der Pro-Kopf-Konsum von KĂ€se ist um etwa 800g pro Person in 2023 im Vergleich zu 2022 gesunken. Dies stellt jedoch keinen Rekordwert wie bei der Konsummilch da.
*đButter & Milchfett* sanken im Pro-Kopf-Verbrauch ebenso auf 5,56kg pro Person im Jahr, der Export nahm jedoch um ganze 4% zu und in Summe stieg die Butterherstellung um 1,8%.
*đDauermilcherzeugnisse* wie Molkenpulver und Kondensmilch wurden etwas mehr produziert als im Vorjahr und ebenso deutlich mehr exportiert.
*đEiweiĂerzeugnisse* aus Milch sanken jedoch um 9% und der Pro-Kopf-Verbrauch sank um 11%.
*đĄFazit:
Zusammenfassend lĂ€sst sich also sagen, dass der Milch (-produkte)konsum in Deutschland rĂŒcklĂ€ufig* ist, die Produktion daran jedoch nicht unbedingt angepasst ist und mehr exportiert wird.
Wir Bewerten dies zunĂ€chst als eine wertvolle Entwicklung, dass der Konsum von Milchprodukten zurĂŒckgeht und hoffen, dass sich die Produktion daran anpasst, um das damit einhergehende Tierleid zumindest ein wenig (Quantitativ) reduzieren.
Am Donnerstag werfen wir einen Blick auf die Fleischindustrie und ihre Zahlen.đ
Quellen:
https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung/versorgungsbilanzen/milch-und-milcherzeugnisse
#10.1 Gesundheit
SÀurebelastung des Körpers
đ§ Wieso fallen durch die ErnĂ€hrung SĂ€uren und Basen an?
Im Stoffwechsel entstehen beim Abbau der NĂ€hrstoffe Endprodukte, die sauren, neutralen oder basischen Charakter haben.
SĂ€urelast durch
đ schwefelhaltige AminosĂ€uren:
- Vor allem aus tierischem Protein, aber auch HĂŒlsenfrĂŒchten, Getreide und NĂŒssen
- Aus Wein und TrockenfrĂŒchten (Schwefel als Zusatzstoff)
đ Phosphat:
- Als Zusatzstoff in SchmelzkÀse, Fleisch- und Wurstwaren, Cola-GetrÀnken
đ Magnesiumchlorid (reduziert die PufferkapazitĂ€t des Körpers)
- Als Zusatzstoff (E 511)
Basisch wirken
đ Obst, GemĂŒse, Salat, KrĂ€uter
đ Stickstoff aus Proteinen
- 5% davon werden zu Ammoniak verstoffwechselt, welches basisch wirkt
Fette und Kohlenhydrate werden im Lauf ihres Stoffwechsels vor allem zu CO2 oxidiert. Dies hat zwar sĂ€uernde Eigenschaften, wird aber rasch ĂŒber die Lunge abgeatmet und fĂŒhrt somit zu einer ausgeglichenen Bilanz.
đ§ Schmeckt sauer = wirkt sauer?
Im Gegenteil.
Organische SĂ€uren, z.B. aus ZitrusfrĂŒchten, werden in der Leber zu Bicarbonat metabolisiert, also basisch verstoffwechselt. Was sauer schmeckt, wirkt also basisch. Was nicht-sauer schmeckt, wirkt hingegen sauer.
PRAL - potential renal acid load
Der PRAL-Wert beschreibt die potenzielle SÀurebelastung der Nieren, also inwieweit ein Lebensmittel einen sÀuernden oder basischen Effekt hat. Werte mit negativem Vorzeichen haben dabei basenbildenden, Werte mit positivem Vorzeichen sÀurebildenden Charakter. Eine Tabelle mit verschiedenen Lebensmitteln findet ihr hier.
Vergleich verschiedener ErnÀhrungsformen
In einer Studie von Siener und Hesse (2003) zeigten sich folgende PRAL-Werte:
Ăbliche Mischkost +82 mEq/Tag [mEq = MilliĂ€quivalente]
Ausgewogene Mischkost +32 mEq/Tag
Ovo-lacto-vegetarisch â10 mEq/Tag
Je ausgewogener, bzw. je höher der Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln, desto basischer ist die in der Regel.
âEs geht allerdings nicht darum, die ErnĂ€hrung komplett basisch zu gestalten, sondern sie eher im neutralen bis leicht basischen Bereich zu halten. FĂŒr die Wirkung des reinen Basenfastens fehlen wissenschaftliche Beweise, auĂerdem besteht dabei die Gefahr eines Mangels an bestimmten NĂ€hrstoffen.
Quellen:
ecodemy
https://www.liebscher-bracht.com/ernaehrung/basische-ernaehrung/https://www.bzfe.de/fileadmin/resources/eif/eif_141112_ernarhrung_saeure_basen_haushalt.pdf
#10 GesundheitSÀurebelastung des Körpers
Was ist der SÀure-Basen-Haushalt des Körpers?
Wir sparen uns mal die Chemie und halten es kurz: Er dient dazu, die SÀuren (H+ Ionen)und Basen (OH- Ionen) in einem bestimmten VerhÀltnis zu halten.
Damit sorgt er fĂŒr einen konstanten pH-Wert in verschiedenen Kompartimenten des Körpers.
Warum ist er so wichtig?
Verschiedene Bereiche des Körpers (Blut, Zellen, Magen..) haben ein je anderes pH-Optimum. Schon geringfĂŒgige Schwankungen fĂŒhren dazu, dass Körperfunktionen negativ beeinflusst werden. Zu den pH-abhĂ€ngigen Körperfunktionen zĂ€hlen:
đ Struktur und AktivitĂ€t von Enzymen
đ Stofftransport zwischen intra- und extrazellulĂ€rem Raum
đ AktivitĂ€t von IonenkanĂ€len (wichtig fĂŒr Elektrolythaushalt, Reizleitung von
Nerven, Erregbarkeit von Muskelzellen)
*đ HormonaktivitĂ€ten*, SignalĂŒbermittlung durch Botenstoffe
Der wichtigste individuell beeinflussbare Faktor des SĂ€ure-Basen-Status ist die ErnĂ€hrung. Klar ist aber, dass allein dadurch bei einem gesunden Menschen kein akuter SĂ€uren- (Azidose) oder BasenĂŒberschuss (Alkalose) verursacht werden kann.
Doch es gibt Hinweise auf die Entstehung einer latenten Azidose, wenn - v.a. durchhohe Zufuhr an tierischem Protein - unsere Puffersysteme mit der Ausscheidung der anfallenden SĂ€uren nicht hinterherkommen. Dies kann auf lange Sicht zu degenerativen Erkrankungen fĂŒhren.
Niere, Leber, Haut und Lunge sind jene Puffersysteme, die fĂŒr die SĂ€ureausscheidung zustĂ€ndig sind.
Donnerstag schauen wir uns an, wieso durch die Nahrungsaufnahme SĂ€uren und Basen anfallen und welche Lebensmittel dabei wie wirken.
Falls du nochmal nachschauen willst, was SĂ€uren, Basen und der pH-Wert eigentlich sind, ist hier ein kleines Video verlinkt.
Quellen:
ecodemy
https://www.bzfe.de/fileadmin/resources/eif/eif_141112_ernarhrung_saeure_basen_haushalt.pdf
#7 Klima & Umwelt
PrÀzisionsfermentation
Wie steht es um die Nachhaltigkeit der Technologie, mit der so viel geworben wird?
TatsĂ€chlich ergeben sich aus dem Verfahren der PrĂ€zisionsfermentation einige Vorteile fĂŒr die Umwelt:
? Die Mikroorganismenvermehren sich selbst innerhalb von Stunden, statt Monaten und Jahren
und benötigen auch nur Stunden, um gewĂŒnschte Komponenten wie Proteine oder Enzyme zu produzieren.
? Es besteht also eine effiziente Umwandlung von Rohstoffen in hochwertige Produkte.
â stetige Versorgung mit essentiellen NĂ€hrstoffen
â Transportbedarf und somit CO2-FuĂabdruck werden durch lokalisierte Produktionsmöglichkeit reduziert
â Reduktion von Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen
? Viele Unternehmen nutzen BioabfĂ€lle oder Gras um die Mikroorganismen zu fĂŒttern.
?? Der Bedarf an riesigen landwirtschaftlichen FlĂ€chen wird vermieden, dadurch verringert sich der Druck auf natĂŒrliche Ăkosysteme.
â weniger Entwaldung, geringerer Verlust der biologischen Vielfalt
Am Beispiel KĂ€se:
Aufzucht, FĂŒtterung und Melken von KĂŒhen erĂŒbrigt sich. Der Produktionsaufwand ist nicht nur deutlich geringer, er geht auch mit einer besseren Klima- und Ăkobilanz einher. [Und ist frei von Tierleid]
Aber:
PrĂ€zisionsfermentation erfolgt auch nicht von alleine. Das Verfahren erfordert ebenso Energie und andere Ressourcen. Alleine fĂŒr die riesigen GĂ€rtanks muss beispielsweise Beton, Stahl und Kunststoff her. Noch muss berechnet werden, wie genau der Energie- und Ressourcenverbrauch solcher Produkte im Vergleich zu konkurrierenden Produkten aus tierischer Erzeugung genau abschneidet und generell scheint es noch keine konkreten Zahlen zu geben.
Quellen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S095816692400020X
gfi - state of the industry report
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969723014122?via%3Dihub
https://agtecher.com/de/precision-fermentation/
#7.1 EinfĂŒhrung â PrĂ€zisionsfermentation
Nach aktuellem Stand (Ende 2023) gibt es 158 Unternehmen, die sich ausschlieĂlich oder vor allem auf alternative Proteine aus Fermentationstechniken fokussieren. Besonders innerhalb der letzten zwei Jahre gab es enormen Zuwachs und steigendes Interesse.
Auf der Seite des Good Food Institute sind die Unternehmen mit jeweiliger Kurzbeschreibung aufgelistet.
Hier ein kleiner Einblick in einige Unternehmen:
(Klick auf den Namen bringt euch zu deren Website)
Infinite Roots
Das Hamburger Unternehmen stĂŒtz sich auf eine Pilzmyzel basierende ErnĂ€hrung. Mithilfe von Bioreaktoren kultiviert es die vegetative Struktur von Pilzen, die einem ausgedehnten Wurzelnetzwerk Ă€hnelt. Dieses Myzel wird mit NĂ€hrstoffen aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten genĂ€hrt und erzeugt eine reiche, nahrhafte Biomasse, die die Basis ihrer nachhaltigen Lebensmittelprodukte bildet. Gefördert wird dadurch ein lokales Lebensmittelsystem, dass unabhĂ€ngig von Wetter- und Bodenbedingungen ganzjĂ€hrig produzieren kann.
Those Vegan Cowboys
Kommen aus Belgien und nutzen die maĂgeschneiderten Mikroorganismen, um Casein und damit kuhfreien KĂ€se zu produzieren. Sie kooperieren dabei mit dem Berliner und Frankfurter Unternehmen Formo, um Fortschritte miteinander zu teilen und gemeinsam regulatorische HĂŒrden zu ĂŒberwinden. Laut deren Website sollen die ersten Produkte diesen Sommer in die Supermarktregale kommen..
New Culture
Ebenfalls auf Casein fokussiert, bringt das Unternehmen aus den USA noch dieses Jahr ihren ersten Mozzarella in eine Pizzeria in Los Angeles. âUnseren tierfreien KĂ€se zu den Pizzaliebhabern in aller Welt zu bringen, bedeutet, dass wir ihn in ausreichendem Umfang und zu niedrigen Kosten produzieren mĂŒssen, um mit anderen Produkten konkurrieren und gewinnen zu könnenâ, so eine MitgrĂŒnderin des Unternehmens. Dazu sind sie eine Partnerschaft mit CJ CheilJedang eingegangen, ein koreanischer Mischkonzern mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in der Fermentationstechnologie.
NÀchste Woche soll es mit dem Thema der PrÀzisionsfermentation weitergehen und wir schauen uns an, wie sich die Technologie auf Umwelt und Klima auswirken kann.
Quellen:
https://vegconomist.de/unternehmen/mushlabs-wird-zu-infinite-roots/
https://vegconomist.de/food-and-beverage/proteine/new-culture-cj-cheiljedang-partnerschaft/
#7 EinfĂŒhrung - PrĂ€zisionsfermentation
Bei diesem Verfahren werden lebende Mikroorganismen (Pilze, Hefen, Bakterien) genutzt, um komplexe organische MolekĂŒle herzustellen. Zum Beispiel Proteine, die biologisch Ă€hnlich wie tierische Produkte sind. Oder auch Vitamine, Fette, Enzyme.
Die PrÀzisionsfermentation wird nicht nur in der Lebensmittelindustrie angewendet, auch in pharmazeutischer und biologischer Industrie, Textilindustrie und Körperpflege.
Die Technologie ist nicht neu, fĂŒr Medikamente wie Insulin oder auch fĂŒr das Lebensmittelenzym Lab bei der KĂ€seherstellung wird sie schon Jahrzehnte genutzt, sie erfĂ€hrt aber gerade die letzten Jahre ein enormes Wachstum und Interesse.
Was ist der Unterschied zur herkömmlichen Fermentation?
Dieser liegt im Grad der Kontrolle und SpezifitÀt im Produktionsprozess.
Die traditionelle Fermentation nutzt natĂŒrliche Stoffwechselwege von Mikroorganismen, die je nach Umgebungsbedingungen variieren. Bei der PrĂ€zisionsfermentation werden Mikroorganismen gezielt verĂ€ndert, um genau definierte Produkte effizient und in höherer Ausbeute zu produzieren.
Dabei werden aber nicht nur gentechnische, sondern auch nicht-gentechnische AnsÀtze verfolgt.
Vorteile?
? Geringerer Produktionsaufwand
? Schnellere Produktion
? Reduktion der Umweltbelastung
? Kein Tierleid
? Geschmack, QualitÀt und Sicherheit von Lebensmitteln können verbessert werden
Es geht nicht nur um die EindÀmmung des Klimawandels. Es geht darum, die Lebensmittelindustrie in einen effizienteren, nachhaltigeren und ethischeren Sektor umzuwandeln.
Herausforderungen
? EngpĂ€sse in der ProduktionskapazitĂ€t â die Technologie muss von Laborumgebungen auf GroĂproduktion erweitert werden
? Erschwerte Zulassungsverfahren durch EU-Regulierungen
? Skepsis von Industrie und Verbraucher*innen bezĂŒglich gentechnisch verĂ€nderten Produkten
Donnerstag gibt es einen kleinen Einblick in einige Unternehmen, die sich der PrÀzisionsfermentation widmen.
Quellen:
https://www.bve-online.de/themen/nachhaltigkeit/praezisionsfermentation
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S095816692400020X
https://gfieurope.org/de/fermentation/
https://agtecher.com/de/precision-fermentation/
#5.1 Mineralstoffe
Ist Fluorid toxisch?
Wie so oft: Die Dosis macht das Gift. Fluorid kann toxisch wirken, wenn wir zu viel aufnehmen (= schlucken, nicht ĂŒbers ZĂ€hne putzen!). Die wahrscheinlich toxische Dosis liegt bei 5 mg Fluorid pro kg Körpergewicht.
Bei akuter Intoxikation kann es zu Durchfall, Erbrechen, diffusen Unterleibschmerzen, ĂŒbermĂ€Ăigem Speichelfluss und Durst kommen.
Eine chronisch erhöhte Aufnahme kann zu Dentalfluorose (VerfĂ€rbungen im Zahnschmelz, Zahnentwicklungsstörungen) fĂŒhren.
âDa Kleinkinder hĂ€ufig nicht in der Lage sind, Zahnpasta auszuspucken und diese stattdessen schlucken, können chronisch toxische Dosen zusammenkommen, wenn man verschiedene MaĂnahmen zur Kariesprophylaxe kombiniert. Beispielsweise wenn man Supplemente, fluoridhaltige Zahnpasta, fluoridiertes Speisesalz und Trinkwasser mit relativ hohem Gehalt an Fluorid gleichzeitig nutzt.
? Das Bundesinstitut fĂŒr Risikobewertung und die DGE empfehlen daher, auf FluoridprĂ€parate zu verzichten, sobald das ZĂ€hneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta begonnen wird. AuĂerdem sollte nur eine geringe Menge (erbsengroĂ) Zahnpasta verwendet werden.
Wie viel steckt wo drin?
FĂŒr Zahnpasta gibt es gesetzlich geregelte Fluoridwerte, die nicht ĂŒberschritten werden, Kinderzahnpasta enthĂ€lt meist noch weniger oder keins.
FĂŒr natĂŒrliche MineralwĂ€sser legt die EFSA (European Food Safety Authority) eine Obergrenze von 1 mg Fluorid pro Liter fest.
Der Fluoridgehalt im Trinkwasser in Deutschland ist sehr niedrig (in Marburg 0,11 mg/l).
Fluoridiertes Speisesalz darf nicht mehr als 250 mg Fluorid pro kg Salz enthalten.
Fazit:
â Der Kauf von Zahnpasta ohne Fluorid ist nicht notwendig und kann sich eher negativ auf die Zahnhygiene auswirken.
â Die Mengen von Fluorid in Wasser und Salz sind streng geregelt, sodass es dadurch i.d.R. zu keiner Intoxikation kommen kann.
â Besteht die Gefahr des Schluckens von Zahnpasta, sollte die sonstige Zufuhr beachtet werden.
Quellen:
Karies: Wissenschaft und klinische Praxis - Meyer-LĂŒckel, Paris, Ekstrand
https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/fluorid/#c6649
https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.2903/j.efsa.2013.3332
https://www.youtube.com/watch?v=yg3b8hcUDQs
https://www.bfr.bund.de/cm/343/fuer-gesunde-zaehne-fluorid-vorbeugung-bei-saeuglingen-und-kleinkindern.pdf
https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/hoechstmengen_fuer_bor_und_fluorid_in_natuerlichen_mineralwaessern_sollten_sich_an_trinkwasserregelungen_orientieren.pdf
https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/speisesalz/
#5 Mineralstoffe
Fluorid
Der Mineralstoff zÀhlt mit einem Körperbestand von 2-5 g zu den Spurenelementen. 95% davon befinden sich im Skelett und 5% in ZÀhnen, Blut und Weichgeweben.
? WofĂŒr?
Bisher ist keine essenzielle Funktion von Fluorid bekannt, es ist also nicht notwendig fĂŒr die Entwicklung der ZĂ€hne etc. Dennoch hat es einige positive Wirkungen:
? Wirkt karieshemmend
? Erhöht StabilitÀt des Zahnschmelzes
? Fördert Remineralisation der ZÀhne
? Beitrag zur Steigerung der KnochenstabilitÀt
? Woher?
ZugefĂŒhrt wird es vor allem ĂŒber Trinkwasser und fluoridiertes Speisesalz. In Lebensmitteln ist der Gehalt eher gering (<100 ”g / 100 g).
? Wie viel?
Da es kein essenzieller NĂ€hrstoff ist, wird nur ein Richtwert fĂŒr die angemessene Gesamtzufuhr angegeben. Dieser liegt bei 3,5 mg fĂŒr MĂ€nner und 3 mg fĂŒr Frauen.
Bei Jugendlichen, Kindern und SĂ€uglingen sollte die Zufuhr geringer sein (siehe Tabelle DGE).
In den ersten Lebensjahren wird hĂ€ufig eine orale Substitution zur Kariesprophylaxe gegeben. Ebenso empfohlen wird es fĂŒr Schwangere und Stillende. Ansonsten wird die Fluoridsubstitution nicht empfohlen.
Mangelerscheinungen sind nicht bekannt. Und auch wenn es zur Kariesprophylaxe eingesetzt wird, wird Karies nicht durch eine zu geringe Zufuhr von Fluorid ausgelöst.
Was passiert bei einer zu hohen Fluoridaufnahme? Was ist mit fluoridhaltiger Zahnpasta? Darum soll es Donnerstag gehen.
Quellen:
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/fluorid/
ecodemy
DGE
Fluorid
Fluorid wirkt festigend auf ZÀhne und Knochen und damit auch kariesprÀventiv.
#4.1 Supplemente
ZuverlĂ€ssige Aussagen darĂŒber, was bei ĂŒberwiegend pflanzlicher ErnĂ€hrung supplementiert werden sollte, gibt es zu:
Vitamin B12 â Es kommt nicht in pflanzlichen Lebensmitteln vor, da es von in der Erde lebenden Mikroorganismen produziert wird (Tiere erhalten es zugesetzt ĂŒber das Futter).
Supplement unbedingt erforderlich!
*? 2x 6-10 ”g oder 1x 100-150 ”g*
Vitamin D â UnabhĂ€ngig der ErnĂ€hrungsform werden nur 10 % ĂŒber die Nahrung gedeckt. Der Rest kommt aus der Eigensynthese durch Sonneneinstrahlung. Speicher reichen nicht fĂŒr den Winter.
*? 20 ”g bzw. 800 IE* von Oktober bis April (bei ungenĂŒgender Sonnenexposition in den Sommermonaten das ganze Jahr ĂŒber)
Selen â In Europa sind die Böden sehr selenarm, daher ungenĂŒgende Mengen in pflanzlichen Lebensmitteln. ParanĂŒsse können eine Quelle darstellen, jedoch keine sehr zuverlĂ€ssige, da der Gehalt stark schwankt.
? 60 ”g fĂŒr Frauen, 70 ”g fĂŒr MĂ€nner
Jod â In Europa sind die Böden sehr jodarm, daher ungenĂŒgende Mengen in pflanzlichen Lebensmitteln. Jodsalz und Algen können eine Quelle darstellen. Bei Algen sollte auf definierte, nicht zu hohe Jodgehalte geachtet werden. TĂ€glich sollten nicht mehr als 6 g Speisesalz (ca. 1 TL) verzehrt werden.
? Wenn nicht ĂŒber Algen/Jodsalz: 150-200 ”g
EPA & DHA â Pflanzlich nur in Mikroalgen(ölen) enthalten. Die Umwandlung aus der Omega-3-FettsĂ€ure alpha-LinolensĂ€ure (WalnĂŒsse, Leinsamen) ist eher unzureichend.
?Wenn nicht ĂŒber Mikroalgen(öle): 250 mg
Eine Supplementierung weiterer NĂ€hrstoffe ist in der Regel nicht notwendig, wenn auf einige Dinge geachtet wird (z.B. Vitamin C zu eisenhaltiger Mahlzeit, mit Calcium angereicherte Pflanzendrinks/ -joghurtsâŠ). Dazu könnt ihr in unseren vergangenen BeitrĂ€gen ĂŒber die potenziell kritischen NĂ€hrstoffe nachlesen.
Einen Ăberblick geben euch auch nochmal die Tabellen.
â Die Empfehlungen beziehen sich auf eine tĂ€gliche Einnahme und richten sich an erwachsene, nicht schwangere Menschen.
Quellen:
https://nutritionfacts.org/optimum-nutrient-recommendations/https://ecodemy.de/magazin/uebersicht-kritische-naehrstoffe-bei-veganer-ernaehrung/
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/
https://veganuary.com/de/vegane-naehrstoffe/
Offizieller Kanal von Eva Herman - Nur diese beiden KanÀle sind ein Projekt von uns:
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sowie bei Odysee unter https://odysee.com/@EvaHermanOffiziell:1
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Dr. Michael Nehls Offizieller Kanal fĂŒr YouTube-Videos, Anlagetipps, Kontoverwaltung.
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