Liebe Stammtischfreunde

Am Donnerstag findet unser nächster Stammtisch statt.
Wir freuen uns auf euch und einen interessanten Abend.

Euer JBS

Wer bereits die besseren Karten auf der Hand hat, der muß nicht noch heimlich ein fünftes As aus dem Ärmel ziehen. Der stärkere im Ring braucht nicht unter die Gürtellinie zu schlagen. Das hat nur der nötig, der weiß, daß auf der Verliererseite ist. Wem die Felle wegschwimmen, der denkt sich schon mal eine Schweinerei aus. In einer parlamentarischen Demokratie entscheidet der Wähler, wer ihn regiert. Wenn der Bürger schlecht auf eine Partei zu sprechen ist, weil sie Stagnation und Firmenpleiten verantwortet, dann kreuzt er sie einfach bei der nächsten Wahl nicht mehr an. Wo Weihnachtsmärkte geschützt werden müssen, wie einst die DDR-Staatsgrenze, und trotzdem Menschen zu Tode kommen oder zum Krüppel gemacht werden, wird der Wähler, wenn er klug ist, den Verantwortlichen nicht mehr seine Stimme geben. So ergeht es auch den politischen Kräften, die uns Jüterbogern berittene Polizei auf den Hals schickten, nur weil wir bei der Corona-Diktatur unsere verfassungsmäßig verbrieften Grundrechte einforderten. Weil die Schuldigen wissen, daß man sie immer weniger mag, holen sie, wo es geht, ein fünftes As aus dem Ärmel. Wie gesagt, nur Looser schlagen unter die Gürtellinie. Beziehungsweise man chartert 200 Busse, um 10.000 Krakeeler heranzukarren, die bei der Konkurrenz einen Parteitag behindern sollen. Solche Nummer geht nach hinten los. Der brave Bürger und gute Demokrat hat es nicht nötig, Versammlungen unliebsamer Kräfte zu stören. Es reicht, wenn er sie nicht mehr wählt und erklärt das auch dem Nachbarn.

Seit einigen Tagen kursiert ein Video im Netz, eingestellt vom Elternpaar des 9jährigen, der auf dem Weihnachtsmarkt im Magdeburg grausam umgebracht wurde. Der Stiefvater erklärt, sie kämen sich „tierisch verarscht vor“, fühlen sich vom Staat sowie von der Stadt Magdeburg im Stich gelassen. Hilfe gab es bislang nur von privater Seite, abgesehen von einem Formbrief des Opferschutzes. Daß es auch anders geht, zeigten die Repräsentanten unseres Staats damals in Sebnitz, wo auch ein Kind gestorben war. Der Ministerpräsident kam sogleich mit einem Hubschrauber angeflogen, um ohne Zeitverzug der Mutter sein Beileid auszudrücken. Wo liegt der Unterschied? Das Kind damals gehörte zu einer Migrantenfamilie und die Täter sollen Einheimische gewesen sein. Es stand damals auf allen Titelseiten: Ein Sechsjähriger von einer Horde Neonazis jämmerlich im Freibad ertränkt - und das vor den Augen aller Badegäste. Typisch Ossis in Dunkeldeutschland, die schauen einfach zu und sagen nichts. Das ist das Klischee, das die Journallie braucht. Mit einem klaren Feindbild hat der Tag Struktur. Egal, auch wenn die Polizei später für diese These keine Beweise fand. Ganz anders in Magdeburg. Hier gehört das Opfer zur indigenen Bevölkerung und der Täter – ach lassen wir das. Da geht man schnell zur Tagesordnung über. In diesem Land ist sowieso niemand mehr für irgendwas verantwortlich. Es sei denn, man beleidigt einen Politiker…

Fremdkörper sind an sich weder gut noch schlecht. Man denke an Zahnprotesen oder künstliche Hüftgelenke. Die können ein Segen sein. Was anderes wären ein Splitter im Auge oder eine Rasierklinge im Magen. Die Natur hat uns mit Abwehrkräften ausgestattet, die uns vor krankmachenden Bakterien, Viren und anderem Zeugs schützen. Wenn die versagen, wird man krank. Besonders schlimm ist eine Autoimmunerkrankung. Da bekämpft der Körper sich selbst statt der eingedrungenen Krankheitserreger. (Warum mir gerade jetzt Omas gegen Rechts einfallen, kann ich mir nicht erklären.) Ureinwohner am Amazonas wurden befragt, was sie tun, wenn ein Fremder ins Dorf kommt. Sie laden ihn zum Essen ein, war die Antwort. Und was wäre, wenn drei Fremde kommen? Sie sagten, dann schlachten wir ein Huhn, daß das Essen reicht. Und wenn 20 Fremde kommen? Dann holen wir unsere Speere raus und verteidigen das Dorf, sagten die Wilden mit finsterer Miene. So ist es bei den Naturvölkern, die noch von keiner Immunschwäche befallen sind. Wie man hört, soll am 23. Februar 2025 ein landesweiter Test des Immunsystems stattfinden. Schauen wir mal, wie er ausgeht.
H.S.