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Last updated 2 years, 6 months ago

Hier werden persönliche Erfahrungsberichte von MA im Gesundheitswesen veröffentlicht.

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1 month ago

Große Ausdauer im ständigen Bemühen um den Qurʼān

Eine der erstaunlichsten Geschichten, die ich über den Umgang mit dem Qurʼān und das Bestreben, ihn zu rezitieren und das Auswendiggelernte zu bewahren, gehört habe, ist das, was mir unser verehrter Schaykh, der Gelehrte Asch-Schinqīṭī, Schaykh Muḥammad Sīlīnā ouald al-Jalūd – bekannt als „An-Nawawī“, ein gegenwärtiger Ḥādīth-Gelehrter in Mauretanien – berichtete.

Er sagte mir, dass er, als er noch ein junger Mann war und den gesamten Qurʼān auswendig gelernt hatte, beschloss, ihn nochmal vollständig zu wiederholen und in seiner Brust zu festigen. Der Schaykh erzählte: „Es fiel mit dem Beginn des Monats Ramaḍān zusammen, und ich machte für mich selbst einen Plan zur Wiederholung. Jeden Morgen nach dem Fajr-Gebet in der Moschee ging ich zu Fuß zu einem schattigen Baum, den ich kannte, und blieb dort bis zum Dhuhr-Gebet, wobei ich zwanzig Ajzāʼ (Teile) des Qurʼān rezitierte. Dann kehrte ich zurück, um mich etwas auszuruhen, und begann kurz vor dem ʿAṣr wieder mit der Rezitation. Ebenso nach dem ʿAṣr-Gebet, ein wenig nach dem Maghrib-Gebet und nach dem ʿIschāʼ-Gebet, und am Ende der Nacht wiederholte ich weitere zwanzig Ajzāʼ. So las ich täglich und nächtlich vierzig Ajzāʼ.“

Der Schaykh sagte: „Ich preise Allāh und danke Ihm dafür, dass ich den Qurʼān im Ramaḍān jenes Jahres vierzig Mal beenden konnte. Diese Methode half mir bis heute, mein Auswendiggelerntes zu bewahren, durch Allāhs Gunst.“

Aus dem Werk „Ṣuwā wa-Kuwā.“
Verfasst von Schaykh Muḥammad al-Mahanā, Seite 60.

So ist der Ḥāfidh (der Qurʼān-Träger, der den Qurʼān auswendig bewahrt); er lässt den Qurʼān keinen einzigen Tag ruhen, gemäß dem Ratschlag des geliebten Propheten ﷺ: „Bemüht euch beständig um den Qurʼān, denn bei dem, in dessen Hand meine Seele liegt, er ist flüchtiger als das Kamel, das in seinen Seilen gefangen ist.“

Er bemüht sich beständig, sein Auswendiglerntes zu bewahren, wiederholt Verse, rezitiert ständig, achtet auf ähnliche Stellen (Mutaschābih) und festigt sie, versteht deren Bedeutung und reflektiert darüber.

Die Lebenszeit vergeht schnell; hole sie mit dem Qurʼān ein.

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1 month ago
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1 month ago

#Scharḥ_as_Sunnah
📘35 - Erklärung zu «Scharḥ as-Sunnah von al-Barbahāri» 19.10.2024

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1 month, 1 week ago

#Scharḥ_as_Sunnah
📘34 - Erklärung zu «Scharḥ as-Sunnah von al-Barbahāri» 12.10.2024

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1 month, 1 week ago

Eine gewaltige Tat

﴾Der Lohn jener ist Vergebung von ihrem Herrn und Gärten, durcheilt von Bächen, ewig darin zu bleiben. Und wie trefflich ist der Lohn derjenigen, die (gut) handeln!﴿ Sure Āl ʿImrān: 136

Bevor du weiterliest und erfährst, wem Allāh diesen gewaltigen Lohn bereitet hat und welches gute Handeln diesen Lohn verdient, nimm dir einen Moment Zeit, um nachzudenken, welche Tat wohl mit einer solch großartigen Belohnung von Allāh gewürdigt wird.

Den oben genannten Lohn erwähnt Allāh unmittelbar nach dem folgenden Vers für jene, die diese Eigenschaften besitzen:

﴾Und diejenigen, die, wenn sie eine Abscheulichkeit begangen oder sich selbst Unrecht zugefügt haben, Allahs gedenken und dann für ihre Sünden um Vergebung bitten - und wer sollte die Sünden vergeben außer Allah? - und die nicht auf dem beharren, was sie getan haben, wo sie doch wissen.﴿ Sure Āl ʿImrān: 135

Das gute Handeln, welches diesen gewaltigen Lohn verdient, ist das Verhalten der Person, die Abscheulichkeiten begangen hat und sich durch Sünden erhebliches Unrecht zugefügt hat, aufrichtig bereut und Allāh um Vergebung bittet, ohne auf die Sünden zu beharren.

Möge Allāh ﷻ uns vor allen Verfehlungen bewahren, uns eine aufrichtige Reue schenken und diese annehmen.

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1 month, 2 weeks ago

#Scharḥ_as_Sunnah
📘33 - Erklärung zu «Scharḥ as-Sunnah von al-Barbahāri» 05.10.2024

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1 month, 3 weeks ago

Voreiligkeit und Übereilung im Streben nach Wissen

Es fällt zunehmend auf, dass viele, die das Bestreben haben, Wissen zu erlangen, diese edle Angelegenheit mit Voreiligkeit und Übereilung angehen. Sie wollen so schnell wie möglich Wissen, Verständnis und einen hohen islamischen Bildungsstand erreichen. Dies lässt sich – wallāhu aʿlam – auf zwei Ursachen zurückführen: entweder auf übermäßige Motivation, ohne wirklich zu verstehen, was Wissen in Wirklichkeit bedeutet, weil sie Personen sehen, denen Allāh Gnade erwiesen hat – die durch einen langen Prozess der Geduld und mit dem Taufīq Allāhs zu ihrem Stand gekommen sind – oder auf mangelnde Aufrichtigkeit (Ikhlāṣ), verbunden mit dem Streben nach Ansehen durch den Erwerb von Wissen, das Halten von Unterrichten oder das Geben von Predigten. Möge Allāh uns davor bewahren.

Der Weg des Wissens jedoch folgt einer festgelegten Route, die der Gesandte ﷺ, die Saḥāba und die Gelehrten nach ihnen vorgezeichnet und beschritten haben. Wer diesen Weg nicht in der vorgegebenen Art und Weise beschreitet, wird sein Ziel nicht erreichen. Das Streben nach Wissen verlangt das Gegenteil von Voreiligkeit; es erfordert Duʿā zu Allāh, Geduld (Ṣabr) mit sich selbst und mit dem Ustadh oder Schaykh, bei dem man lernt. Dies ist auch der Manhaj, den Allāh uns im Qurʼān lehrt, wie in dem folgenden Vers deutlich wird.

Allāh ﷻ sagt in Sure Ṭā-Hā:

﴿وَلَا تَعۡجَلۡ بِٱلۡقُرۡءَانِ مِن قَبۡلِ أَن يُقۡضَىٰٓ إِلَيۡكَ وَحۡيُهُۥۖ وَقُل رَّبِّ زِدۡنِي عِلۡمٗا﴾

„Und übereile dich nicht mit dem Qur'an, bevor dir seine Offenbarung vollständig eingegeben worden ist. Und sag: Mein Herr, lasse mich an Wissen zunehmen.“ [Sure Ṭā-Hā: 114]

Bevor Allāh auf die Zunahme des Wissens eingeht, fordert Er zuerst zur Unterlassung der Voreiligkeit auf. Denn durch Eile erlangt man kein Wissen, sondern vielmehr durch Geduld und das Vermeiden von Übereilung.

Wer keine Geduld aufbringen kann, nicht belastbar ist und die Strenge und Forderungen seines Schaykhs nicht erträgt, wird entweder auf halbem Wege aufgeben oder sein Schaykh wird sich von ihm trennen. Dies bestätigt Allāh im Qurʼān:

﴿قَالَ إِنَّكَ لَن تَسۡتَطِيعَ مَعِيَ صَبۡرٗا﴾
Er sagte: „Du wirst es bei mir nicht aushalten können.“ [Sure al-Kahf: 67]

﴿قَالَ أَلَمۡ أَقُلۡ إِنَّكَ لَن تَسۡتَطِيعَ مَعِيَ صَبۡرٗا﴾
Er sagte: „Habe ich nicht gesagt, dass du es bei mir nicht wirst aushalten können?“ [Sure al-Kahf: 72]

﴿قَالَ أَلَمۡ أَقُل لَّكَ إِنَّكَ لَن تَسۡتَطِيعَ مَعِيَ صَبۡرٗا﴾
Er sagte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du es bei mir nicht wirst aushalten können?“ [Sure al-Kahf: 75]

﴿قَالَ هَٰذَا فِرَاقُ بَيۡنِي وَبَيْنَكَ﴾
Er sagte: „Das ist die Trennung zwischen mir und dir.“ [Sure al-Kahf: 78]

Geduld und Belastbarkeit sind zentrale Eigenschaften für den Erwerb von Wissen. Wer diese Eigenschaften nicht besitzt, wird Schwierigkeiten haben, den Weg des Wissens zu beschreiten.

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1 month, 3 weeks ago

Wichtiger Hinweis auf einen gravierenden ʿAqīdah-Fehler im bekannten und nützlichen Tajwīd-Gedicht „Tuḥfat al-Aṭfāl“ von Sulaymān al-Jamzūrī gest. 1227 n. H.

In der vierten Gedichtstrophe heißt es:

**سَمَّيْتُهُ بِـ«تُحْفَةِ الْأَطْفَالِ»
عَنْ شَيْخِنَا الْمِيهِي ذِي الْكَمَالِ

Ich habe es „Tuḥfat al-Aṭfāl“ genannt, von unserem Schaykh al-Mīhī, dem Vollkommenen (Dhī al-Kamāli)**

Schaykh ʿAlī ibn Amīr al-Mālikī al-Lībī erklärte in seiner Fußnote zu dieser Aussage in der betreffenden Gedichtstrophe:

„Der Verfasser des Gedichts sagte in seiner Erläuterung „Fatḥ al-Aqfāl“ (S. 44) zu „Tuḥfat al-Aṭfāl“: „Dhī al-Kamāli“ bedeutet „derjenige, der Vollkommenheit in seiner Wesensart sowie in den äußeren und inneren Eigenschaften besitzt, die sowohl auf den Schöpfer als auch auf die Geschöpfe zurückzuführen sind.“ Ende seines Zitats.

Und dies ist eine klare Übertreibung (ghulū). Möge Allāh uns davor bewahren.

Vielleicht hast du bereits mitbekommen, dass der Verfasser ein Sufi des Schadhili-Ordens ist, der der Khirqah (Einweihung) von Aḥmad angehört – wie von al-Ḍabāʿ erwähnt in „Minḥat dhī al-Jalāl“ (S. 34) und anderen. Es ist bekannt, was die Sufis hinsichtlich ihrer Schaykhs übertreiben.

Schaykh Muḥammad ibn ʿAbd al-Wahhāb al-Waṣābī al-Yamanī kommentierte diese Aussage: „Die Gedichtstrophe enthält einen Fehler, und die Erläuterung ist noch fehlerhafter als die Gedichtstrophe.“ Einer seiner Schüler kommentierte: „Angesichts der verdorbenen Bedeutung dieser Aussage und aufgrund des Vorangegangenen über die ʿAqidah des Verfassers und seine Erläuterung dieser Aussage sollte sie in eine klare, fehlerfreie Formulierung geändert werden, die keine ungültigen Interpretationen zulässt, wie beispielsweise: „der Gesprochene“ (Dhī al-Maqāli) oder eine ähnliche Wortwahl, die angemessen ist.“

Der Schaykh kommentierte: „Gut gemacht! Es ist in Ordnung.“

Leider weisen viele, die dieses Gedicht unterrichten, nicht auf diesen großen ʿAqīdah-Fehler hin! Entweder wegen ihrer Unkenntnis über die ʿAqīdah, ihrer Unkenntnis über das, was der Verfasser gemeint hat, oder weil sie keine Eifersucht auf den Tauḥīd haben und sich nicht um ihn kümmern, oder aus anderen Gründen. Lā Ḥawla walā Quwwata illā Billāh.“ Ende der Fußnote.

Schaykh Al-Muqriʼ Muḥammad Ibn ʿĪd asch-Schaʿbānī schrieb auf seiner offiziellen Seite:

„In Bezug auf die Frage, ob die Formulierung „Dhī al-Kamāli“ in der Einleitung von „Tuḥfat al-Aṭfāl“ zu „Dhī al-Jamāli“ (Besitzer von Schönheit) geändert werden sollte, möchte ich – mit der Bitte um Allāhs Beistand – wie folgt antworten:

Al-Jamzūrī selbst erläuterte „Dhī al-Kamāli“ in seinem Kommentar „Fatḥ al-Aqfāl“ als „Vollkommenheit in Wesen, Eigenschaften und in allen sichtbaren und verborgenen Zuständen, die sich auf den Schöpfer und die Geschöpfe beziehen.“ Dies stellt sowohl in der Wortwahl als auch in der Bedeutung eine erhebliche Übertreibung (ghulū) dar. Es wäre daher vorzuziehen, die gesamte Einleitung zu streichen und darauf hinzuweisen, dass sie aufgrund der enthaltenen Übertreibung zu meiden ist.

Sollte jedoch eine Änderung unvermeidlich sein, würde die Umformulierung von „Dhī al-Kamāli“ in „Dhī al-Kamāli“ keinen Nutzen bringen, da diese ebenfalls in ähnlicher Weise wie von al-Jamzūrī interpretiert werden könnte. Deshalb wäre es, wie bereits in „Al-Majmūʿah al-Qayyimah“ erläutert, am sinnvollsten, die Formulierung „ʿan schaykhinā al-Mīhī bi-l-Kamāli“ zu verwenden. Dies würde bedeuten, dass das, was „Tuḥfat al-Aṭfāl“ an den Regeln des Tajwīd enthält, vollständig von seinem Schaykh, al-Mīhī, übernommen wurde. Diese Formulierung bleibt im Einklang mit den Worten des Verfassers, jedoch mit einer Bedeutung, die frei von übertriebenen Interpretationen ist. Und Allāh weiß es am besten.“

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