"Für einen, der im Verstand ( Dualität, Zeit ) verloren ist, sind tausend Masnavi ( Bücher ) nicht genug.
Für einen, der im Herzen ruht ( Einheit, Zeitlos ), ist ein Wort zu viel."

Rumi Moulana
(persischer Mystiker)

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Jiddu krishnamurti

Das beharrliche Gefühl von Schuld.

Video Quelle: https://youtu.be/WXCVhn_dT8w?si=_HHfvhcyn0fxYVIy

Fragesteller: „Ich habe einmal jemanden sehr schwer beleidigt. Warum sitzt das Gefühl von Schuld derart hartnäckig und tief in mir fest, dass es sich sogar trotz aller Bemühungen davon frei zu sein nicht auflöst?"

Krishnamurti:,,Haben Sie die Frage verstanden? Fühlen Sie sich schuldig? Die meisten von Ihnen hier haben ein Schuldgefühl, aus irgendeinem Grunde. Richtig? Nein? Oder sind Sie alle reine, menschliche Wesen?

Es gibt also dieses Schuldgefühl. Was bedeutet eigentlich dieses Wort für jeden von uns? Von einer sehr einfachen Ebene aus betrachtet bedeutet es: Wenn man etwas tut wovon man weiß, dass man das nicht tun hätte sollen...

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Angst ist nichts als eine Illusion.

Es wird etwas passieren oder glaubst du, dass es passieren wird?
Bei Angst geht es immer um etwas, das gerade nicht existiert!
Du leidest also an etwas, das gar nicht existiert. (Illusion)
Unsere Gedanken erzeugen also die Angst. Ich denke daran, dass ich meinen Job verlieren könnte, und dieser Gedanke löst Angst aus. Das Denken projiziert sich also immer in die Zukunft oder in die Vergangenheit, denn Denken ist Zeit. Ich denke an die Krankheit, die ich hatte, und mag die Schmerzen, die damit verbunden waren, überhaupt nicht, und ich habe Angst, dass die Schmerzen wiederkehren könnten. Ich habe eine Schmerzerfahrung gemacht; ich denke daran, und weil ich den Schmerz nicht wieder erleben will, entsteht Angst.

Zeit als Gedanke und Zeit als Gefühl ( Mangel ) verursacht Angst!

Wenn dieser ganze Prozess von Denken, Zeit und Angst gesehen wird, dann bedeutete es das totale Ende der Angst.

Angst ist der Schwindel der Freiheit.

Søren Kierkegaard

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Wiedererkennung!

Im Sanskrit, der ursprünglichen Sprache des Vedanta, wird der Begriff Avidya normalerweise als "Ignoranz" (Missverständnis) übersetzt. In diesem Zusammenhang bedeutet Ignoranz aber nicht einfach Dummheit, wie im allgemeinen Sprachgebrauch üblich, sondern vielmehr das Ignorieren des Gewahrseins, also das offensichtliche Ignorieren, Übersehen oder Vergessen des Gewahrseins seiner selbst.

Mit diesem Verschleiern, Ignorieren oder Begrenzen des Gewahrseins und sein anschließendes Zusammenziehen in einen endlichen Geist, in ein scheinbar getrenntes Selbst oder Ego, werden auch der Frieden und die Erfüllung verdunkelt, die ihm innewohnen.
Dieses Sehnen nach Frieden und Glück ist das bestimmende Merkmal des scheinbar getrennten Selbst oder Ego.

Daher ist das Vergessen unserer wahren Natur der Ursprung allen psychologischen Leidens und umgekehrt das Erinnern unseres Selbst (wahres Selbst), der Ursprung des Friedens und des Glücks, nach dem sich alle Menschen sehnen.

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Ein Goldstück fiel ins Wasser und ging unter. Ein Kork sah das und rief: "Das kommt davon, wenn man nicht den beständigen Trieb nach *oben in sich hat wie ich!"

Otto Ernst (1862 - 1926)

*OBEN: SEIN

"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage"

(William Shakespeare)

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