👉 Freie Naturschule Usedom

So langsam kehrt der Alltag ein in diesem Schuljahr. Die 'neuen' Kids arbeiten teilweise schon wie die 'alten Hasen' ganz selbstverständlich mit dem einladenden Material.

Auch in der Freien Naturschule Usedom hat das neue Schuljahr begonnen.
Am 2. September konnten sich Eltern und Kinder – die „alten Hasen“ und die Neuen – bei schönstem Sonnenschein kennenlernen. Im Garten wurde gesungen – das Lied „Alles muss klein beginnen“ von Gerhard Schöne, ist mittlerweile so eine Art Schul-Hymne geworden. Sogar der Bürgermeister der Gemeinde, Herr Gerd-Günter Schulz, kam mit in den gemeinsamen Morgenkreis.

Das von den Eltern vorbereitete leckere Frühstück mundete der ganzen Gemeinschaft. Zu Tee, Kaffee und Apfelschorle wurden selbst gemachte Köstlichkeiten, Früchte und andere Leckereien gereicht. Gut gestärkt ging es in die Natur – ein kleiner Spaziergang am Feldrain mündete in den Bau von „Türmen“ aus Naturmaterialien. Der Zufall stellte die Arbeitsteams zusammen und ein paar Tage standen die Ergebnisse noch am Wegesrand.
Es gibt sechs Neuzugänge in der kleinsten Schule Mecklenburg-Vorpommerns, so dass ab jetzt elf Kinder von Martina Schlechte (Montessori-Pädagogin) und Shirin Kolberg (Sozialpädagogin) beim Lernen begleitet werden. Allerdings bekommen sie ab sofort Unterstützung von Dirk Oehler (Grundschullehrer), Vera Baudisch (Bundesfreiwilligendienst) und bis November auch noch von Christin Rarek (Praktikantin), so dass die Personalfrage bei uns keine ist.

Auch in diesem Jahr wird das Lernen, gemäß des Konzepts des Trägers FreiRaumBildung Usedom e.V. an der Pädagogik Maria Montessoris, Freinets und der Naturpädagogik weiterentwickelt werden. Die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort fördert die Idee der Ganztagsschule. In der ersten Woche spielte der „Schnee-See-Klee-Reh-Fee, Dreh-Zeh-Weh-Vergeh-Tee-Kessel“ eine große Rolle im täglichen Kreis. Mit der Geschichte von Franz Fühmann wurde das „bewegliche Alphabet“ eingeführt, das beim Lesen und Schreiben lernen in der Montessori-Pädagogik täglich genutzt wird. Besonders die drei Erstklässler können von dem sinnlichen Erfahren beim Umgang mit den hölzernen Lettern profitieren.

In Mölschow hat im Jahr 2023 etwas sehr klein begonnen – und ist nun schon etwas größer. Danke an alle, die mit ihrer Kraft und ihrem Einsatz dieses Wachsen möglich machen.