⚡️Erklärung von Freies Russland NRW im Fall von Andrei Gnyot

Gemeinsam mit anderen demokratischen und Menschenrechtsorganisationen in ganz Europa setzen wir uns dafür ein, die Öffentlichkeit über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und nach Möglichkeit die Auslieferung des Aktivisten, Journalisten und Filmemachers Andrei Gnyot nach Belarus zu verhindern, der seit Oktober 2023 in Serbien in Haft ist.

▪️Andrei Gnyot war eine prominente Figur bei den Protesten in Belarus im Jahr 2020. Er war Mitbegründer von SOS BY, einer Vereinigung belarussischer Sportler, die sich gegen die Diktatur stellen und Protestierende unterstützen, welche später vom Lukaschenko-Regime zur "extremistischen Organisation" erklärt wurde.

▪️Im Oktober letzten Jahres reiste Andrei nach Serbien, um dort Filmaufnahmen zu machen. Doch bei der Passkontrolle wurde er aufgrund einer von einem belarussischen Staatsanwalt ausgestellten „Red Notice“ von Interpol festgenommen, die ihn der Steuerhinterziehung beschuldigte – basierend auf einem Gesetz von 2019, das rückwirkend auf seine Geschäftstätigkeit in den Jahren 2012-2018 angewendet wurde.

▪️Obwohl Interpol dieses Ersuchen später als politisch motiviert einstufte und aufhob, hält Serbien Andrei weiterhin fest, gestützt auf ein bilaterales Abkommen mit Belarus. Am 31. Mai 2024 ordnete das Belgrader Oberste Gericht die Auslieferung Andreis an und ignorierte dabei zahlreiche Beweise für politisch motivierte Verfolgung und das hohe Risiko von Folter, dem er bei einer Rückkehr nach Belarus ausgesetzt wäre. Gegen dieses Urteil wurde Berufung eingelegt, und am 27. August 2024 schloss das serbische Berufungsgericht die Anhörungen in dem Fall ab. Es wird erwartet, dass das Urteil innerhalb von 30 Tagen verkündet wird.

‼️Wir fordern die serbischen Behörden auf, Andrei Gnyot unverzüglich freizulassen, da seine weitere Inhaftierung und eine mögliche Auslieferung nach Belarus einen klaren Verstoß gegen internationale Menschenrechtsstandards darstellen.

??‍♂️Wir appellieren auch an alle, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, sich unseren Bemühungen anzuschließen und die Auslieferung zu verhindern.

Wir stehen solidarisch mit Andrei und allen, die für die Freiheit von Belarus kämpfen!

Es lebe Belarus! ?❤️?

*? Neues Video auf unserem Kanal!*

Vor genau einem Monat, am 7. Mai, am Tag der Inauguration des Usurpators Putin in Moskau, haben wir in Zusammenarbeit mit Aktivisten aus anderen Ländern im Rahmen der Aktion "PUTINJail - Gefängnis statt Kreml"Putin symbolisch nach Den Haag gebracht.

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#putinjail

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Freies Russland NRW DE

***💥***Nachtrag zu unserer Aktion in Den Haag Ura, wir haben es geschafft! Als die Idee, eine Aktion in Den Haag vor dem Gebäude des Internationalen Gerichtshofs am Tag der Putins Amtseinführung zu veranstalten, erstmals aufkam, war klar, dass es an diesem Tag…

Die provisorischen Gedenkstätten von Alexej Nawalny in Düsseldorf und Köln gestern am Tag seines Geburtstags. ?

? Morgen hat Alexej Geburtstag – er wäre 48 Jahre alt geworden...

Putins Bande vernichtet gezielt die Besten, um Russland seiner Zukunft zu berauben, und führt einen blutigen Krieg in der Ukraine in einem verzweifelten Versuch, auch das Nachbarland zu zerstören.

▪️Aber wir geben nicht auf und verzweifeln nicht. Selbst hier versuchen wir, die Hoffnung auf eine friedliche und glückliche Zukunft zu bewahren und nach Möglichkeit näherzubringen. Wir glauben daran und tun, was wir können.

▪️Wir erinnern auch an die Opfer des Regimes – jene, die ihr Leben für unsere Hoffnung gegeben haben.

Wir rufen alle dazu auf, sich an den Navaly-Gedenkstätten in ganz NRW mit Blumen, Kerzen und Fotos von Alexej zu versammeln! ?*?**?*

Adresse der Gedenkstätten und vorgeschlagene Zeit:

? 18:00
? Waldstraße 43, Bonn (gegenüber des russischen Generalkonsulats)

? 19:00
? Werdener Str. 4, Düsseldorf (am Puschkin-Denkmal)

? 19:00
? Bachemer Str. 27, Köln (Park der Menschenrechte)

? 19:00
? Prinzipalmarkt 10, Münster

Nawalny ist mit uns – wir sind mit Nawalny!

???

Das erste Video ☝? ist eine Woche alt und es wird über die Evakuierung der verbliebenen Einwohner berichtet.

Das zweite hier ist von heute und zeigt nur Tod und Zerstörung.