Offizieller Kanal von Boris Reitschuster
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Ob Ost, ob West, ob Budapest…
Antifas in Haft und auf der Flucht. Mit BUDAPEST ANTIFASCIST SOLIDARITY COMMITTEE.
2023 werden in Budapest, nach Angriffen auf Neonazis im Zuge des jährlich stattfindenden “Tag der Ehre”, mehrere Antifas festgenommen. Den Antifaschist:innen aus Ungarn, Deutschland und Italien wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, sowie diverse (schwere)Körper-verletzungen vorgeworfen. Von drei Angeklagten sitzt derzeit noch eine Person vor Gericht. Zeitgleich wurden mehrere Personen auf Basis eines europäischen Haftbefehls verhaftet. Gabriele, wurde von der italienischen Justiz nicht nach Ungarn ausgeliefert. Im Fall Maja haben die deutschen Repressionsorgane Fakten geschaffen, Maja wurde Ende Juni brutal und am Rande der Legalität ausgeliefert. In Deutschland sitzt derzeit Hanna in U-Haft – auch ihr droht die Auslieferung. Über zehn weitere Antifaschist:innen werden per nationalem und europäischem Haftbefehl gesucht, können aber nicht gefunden werden. Und gegen eine weitere Vielzahl an Personen wird ermittelt. Ihnen allen drohen mehrjährige Haftstrafen – bis in den zweistelligen Bereich – sowie katastrophale Haftbedingungen. Soligruppen arbeiten in diversen Städten, in mehreren Ländern, um die Betroffenen so gut es geht zu unterstützen. Wir wollen mit euch über diese so unsägliche wie komplizierte Situation sprechen.
**Bar und Essen ab 20 Uhr, Vortrag ab 20:30 Uhr.
3.10. Kafe Marat**
**München fährt nach Landshut
CSD supporten – Nazis verjagen!**
Am 28.9. findet im niederbayerischen Landshut, von München 45 Minuten mit dem Zug entfernt, ein Christopher Street Day statt. Das wollen Neonazis zum Anlass nehmen an diesem Tag aktiv zu werden. „Einheitlich Schwarz gekleidet!!!“ wollen sie sich am Samstag in Landshut am Bahnhof treffen und das nachmachen, was an Orten wie Bautzen vorexerziert wurde. In zahlreichen Städten marschierten zuletzt Neonazis gegen CSDs auf um einzuschüchtern und Bilder eigener Stärke zu inszenieren.
Mögen niederbayerische Nazi-Kids auch noch so weit von der Mobilisierungs- und sonstigen Stärke entfernt sein, die sie sich auf die Fahnen schreiben, darf das kein Grund sein, sich zurück zu lehnen. Nazis werden so stark wie man sie werden lässt. Was sich aktuell in zunehmendem Maße auch in gewaltvoller Weise auf der Straße zeigt, ist Ausdruck der aktuellen Konjunktur von Queer- und Transfeindlichkeit. Diese sind verbindende Elemente globaler rechter Bewegungen und entwickeln sich seit einiger Zeit auch hierzulande zu einem der Hauptbetätigungsfelder von AfD, religiösen Rechten bis zu Neonazis. Sie haben allerdings auch eine ideologische Scharnierfunktion, da sie weit über die Kreise der üblichen Verdächtigen hinaus anschlussfähig sind. Damit sich die Scheiße gar nicht erst etabliert, wollen wir mit euch gemeinsam nach Landshut fahren. CSD supporten, Nazis verjagen!
28.9.24 Hbf München,
8:20 Uhr beim Yormas in der Haupthalle
1000 Kreuze umdrehen! Gegen jeden Fundamentalismus!
Feminismus in die Offensive!
Kommt mit uns auf die
Straße: 29.9.2024 München, 12:30 Uhr, Reiterdenkmal.
Am 29. September ist es wieder soweit: der 1000 Kreuze Marsch, organisiert von radikalen Abtreibungsgegnerinnen, zieht durch die Straßen von München.
Mit dabei sind neben den selbst ernannten „Lebensschützerinnen“, Kreuze, Gesänge, Gebete und eine alljährlich bekannte Rosenzeremonie, die als Krönung des Marsches gesehen wird. Bei dieser werden für jedes „getötete Kind“ Rosen, begleitet mit dem Läuten der Totenglocke und dem Rufen von willkürlichen Namen, in die Isar geworfen. Auch mit dabei waren in den letzten Jahren Plastikpuppen, ein Sarg und viele perfide Aussagen, die zeigen lassen, wie radikal die Fundis sind.
Auch an diesem Tag wird sichtbar, dass die ganze „Lebensschutzbewegung“ Teil einer antifeministischen Front ist, die ihre feindlichen und reaktionären Ansichten verbreiten und reproduktive Rechte massiv einschränken will. Die Anschlussfähigkeit an rechtes und faschistisches Gedankengut wird in all diesen Märschen sichtbar. Vor allem in Bayern und München finden solche Ideologien Platz und spiegeln die tief verwurzelten antifeministischen Strukturen unserer Gesellschaft wider.
Das Pro Choice Bündnis ruft daher auf sich an den Protesten am 29. September gegen den 1000 Kreuze Marsch zu beteiligen. Lasst uns lautstark und entschlossen den radikalen Fundamentalist*innen die Straße nehmen.
Veranstaltungsreihe „100 Jahre Rote Hilfe - 100 Jahre Solidarität“
vom 19.-21. und 25.-28. Juli 2024 im FLORIDA Lothringer 13 in München
Die Aktivengruppe der Ortsgruppe München der Roten Hilfe lädt zu einer Veranstaltungsreihe vom 19.-21 und 25.-28. Juli 2024 unter dem Motto „100 Jahre Rote Hilfe – 100 Jahre Solidarität“ ein.
In diesen Zeiträumen könnt ihr die Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924-2024“ besichtigen, in welcher die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren strömungsübergreifende Solidaritätspraxis nachgezeichnet wird.
Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm. Dieses findet ihr hier: rhmuc.noblogs.org/100-jahre-rote-hilfe/
„Im Jahr 2024 können wir das hundertjährige Bestehen der Roten Hilfe Deutschlands als Mitgliederorganisation feiern – und damit auch 100 Jahre organisierte linke Solidaritätsarbeit.
Zudem wollen wir im Jubiläumsjahr auch die aktiven Roten Helferinnen feiern, die die praktische und finanzielle Unterstützung für von Repression betroffene linke Aktivistinnen tagein,
tagaus organisieren, ebenso wie unsere Mitglieder, Spenderinnen und Freundinnen, die diese Arbeit erst ermöglichen.“
Kundgebung: Free Maja!
Gegen die Auslieferung von Antifaschist:innen nach Ungarn!
In den frühen Morgenstunden wurde Maja am Freitag in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durch die ‚Soko Linx‘ an die ungarischen Behörden ausgeliefert. Noch am selben Vormittag entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Auslieferung gestoppt werden muss, doch zu dem Zeitpunkt war Maja bereits in Ungarn und die Berliner Staatsanwaltschaft sah es ‚nicht mehr in deren Möglichkeiten‘, die Aufforderung des BVerfG zu erfüllen. Es kann nur davon ausgegangen werden, dass den Cops von Anfang an bewusst war, dass die Entscheidung des Berliner Kammergerichts nicht standhalten wird, weshalb sich zu einer Aktion mitten in der Nacht und ohne Anwalt oder Familie über den Aufenthaltsort Majas zu informieren, entschieden wurde. Maja droht im rechts-autoritären Ungarn als queere antifaschistische Person unvorstellbares; bis zu 24 Jahren Haft, ohne ein faires Verfahren und in menschenunwürdigen Verhältnissen. Lasst uns gemeinsam unsere Wut und Betroffenheit auf die Straße bringen und zusammen gegen die Repression stehen!
Kommt dafür heute (Samstag, 29.06.) um 19:00 Uhr zum Odeonsplatz! #FreeMaja #NoExtradition
No Pride in Fundamentalism –
Gegen die homo- und transphobe Konferenz anlässlich des CSDs
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21.6.2024 17.30 Uhr Brundageplatz (U-Bahn Station Olympiazentrum)
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Vom 20. bis 23. Juni 2024 wollen christliche Fundamentalist*innen eine Konferenz als inoffizielles Gegenprogramm zum Münchner CSD veranstalten.
Zur unter dem Label „Unum24“ angekündigten Werbeveranstaltung für rechts-evangelikale, mitunter nationalistische Positionen, wird eine größere Masse in der Olympiahalle erwartet.
Prominente Figur auf der Veranstaltung wird der amerikanische Pastor Bill Johnson sein. Dieser lehnt etwa Homosexualität grundsätzlich ab, wirbt aktiv für so genannte Konversionstherapien, bei denen Menschen ihre sexuelle Orientierung „abtrainiert“ werden soll. Es ist kein Zufall, dass eine solche Veranstaltung genau in diesem Zeitraum geplant wird. Queere Lebensweisen generell, und noch viel mehr ihr offensives Verteidigen und Feiern wie auf der Pride, werden vermehrt zur Zielscheibe rechter Agitation – christliche Fundis sind da vorne mit dabei. Dem setzen wir unseren klaren Widerstand entgegen und rufen euch auf am 21.6.2024 ab 17.30 Uhr am Brundageplatz (U-Bahn Station Olympiazentrum) zur Gegenkundgebung zu kommen.
Am 13.4.2024 wollen radikale Abtreibungsgegnerinnen erneut mit ihrem „Marsch fürs Leben“ durch München ziehen. Der Marsch ist eines der größten Events dieser Szene mit steigenden Teilnehmerinnenzahlen und ein relevanter Ort rechter Vernetzung.
Das Thema reproduktive Rechte ist ein zentrales Betätigungsfeld rechter Bewegungen weltweit. Ihr Kampf gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche fungiert als Brücke zwischen fundamentalistisch christlichen, konservativen und extrem rechten Akteur*innen. In Deutschland ist dieser spezielle Aspekt des rechten Kulturkampfs bislang noch weniger weit vorgedrungen als dies andernorts bereits der Fall ist – das wird aber nicht so bleiben, wenn diese Raumnahme unwidersprochen bleibt.
Wir haben uns daher als Pro Choice Bündnis München zusammen geschlossen und rufen dazu auf, den rechten Großaufmarsch am 13.4.24 nicht unbehelligt durch die Straßen ziehen zu lassen!
Uns geht es dabei nicht allein um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und freie Entscheidung. Das Weltbild der Anti-Choice Bewegung und ihrer Verbündeten orientiert sich an christlich fundamentalistischen Vorstellungen und sieht keinesfalls gleiche Rechte für alle Menschen vor. Es ist rückschrittlich, antifeministisch, queer- und transfeindlich und steht einem guten Leben für alle unvereinbar entgegen.
Für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung!
Feminismus in die Offensive!
Kommt am 13.4.24 mit uns auf die Straße!
Demo: 10:30 Uhr, Odeonsplatz
Natascha Strobl ist leider krank, daher fällt das Antifa-Café heute Abend aus. Die Veranstaltung wird nachgeholt.
Fällt leider krankheitsbedingt aus: Antifa-Café am 21.3.:
Radikalisierter Konservatismus (Natascha Strobl)
Von der Krise der Sozialdemokratie ist allerorten die Rede. Doch auch viele traditionsreiche Mitte-rechts-Parteien befinden sich im Niedergang oder zumindest in einer Zwickmühle: Sollen sie sich für progressive urbane Milieus öffnen? Oder lieber ihr konservatives Profil schärfen? Während Angela Merkel für das eine Modell steht, repräsentieren Politiker wie Donald Trump oder Sebastian Kurz das andere. Sie sind Vertreter eines radikalisierten Konservatismus.
Natascha Strobl analysiert ihre rhetorischen und politischen Strategien. Sie zeigt, wie sie Ressentiments bedienen, um ihre Anhängerschaft zu mobilisieren, oder eigene Narrative erschaffen, um »Message Control« auszuüben und Kritik als Fake News abzutun. Statt inhaltlicher Auseinandersetzung suchen sie die Konfrontation. In ihren eigenen Parteien reduzieren sie die Demokratie, setzen auf kleine Beraterzirkel und Personalisierung. Dabei greifen sie, so Strobl, immer wieder auch auf die Methoden rechtsradikaler Bewegungen und Organisationen zurück.
Do. 21.03.2024 Kafe Marat (Thalkirchnerstraße 102)
Beginn: 20 Uhr, Vortrag: 20:30 Uhr
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