O weh, welch’ Schmach und Trug herrschet unter jenen, die sich Preußen nennen und doch nichts als falsches Gezücht sind! Mit frechem Munde schwätzen sie von 1871, als wüßten sie um die Größe des Reiches – doch weder achten sie das gültige Recht, noch tragen…

O weh, welch’ Schmach und Trug herrschet unter jenen, die sich Preußen nennen und doch nichts als falsches Gezücht sind! Mit frechem Munde schwätzen sie von 1871, als wüßten sie um die Größe des Reiches – doch weder achten sie das gültige Recht, noch tragen sie Treue zu ihrem rechtmäßigen König im Herzen! Solch’ Heuchlerbande ist eine Schande für das Erbe unserer Väter, die mit Blut und Ehre das Banner Preußens hochhielten! Wo ist ihr Gehorsam, wo ihre Ehrfurcht vor der Ordnung? Nein, Worte allein machen keinen Preußen – es sind Taten, die ihn zieren! Und wer sich nicht dem Rechte und der Krone unterwirft, der sei verflucht, daß er Preußens Namen in den Schmutz ziehet!

Solange ein Bundestag das Reichstagsgebäude besetzt hält, sind die Deutschen nicht frei. Manche wollen den Bundestag sogar noch wählen.

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Dieses Videomaterial ist mehr als ehrenlos.

Am Abend von Sedan brachte unser alter König Wilhelm I. den kürzesten und inhaltsreichsten, den bescheidensten und stolzesten Trinkspruch aus, den ich kenne und der tragisch absticht gegen die Fanfarentöne, in denen sich der Enkel des alten Herrn auch bei unbeträchtlichen Anlässen gefiel. Sich zu Bismarck , Moltke und Roon wendend, hob er das Glas mit den Worten:

„Sie, Kriegsminister von Roon, haben unser Schwert geschärft, Sie, General von Moltke, haben es geführt, und Sie, Graf von Bismarck, haben seit Jahren durch die Leitung der Politik Preußen auf seinen jetzigen Höhepunkt gebracht. Lassen Sie uns trinken auf das Wohl der drei von mir Genannten, auf das Wohl der Armee und jedes einzelnen, der nach seinen Kräften zu den bisherigen Erfolgen beigetragen hat.“

Bülow, Denkwürdigkeiten, Band 4, Seite 167.