HEUTE - 18:00 im Lila Drachen!

Kleiner Reminder, HEUTE ist das Auftakttreffen von Widersetzen Halle!

‼️Widersetzen Auftakttreffen in Halle‼️ (english below)

Der AfD Bundesparteitag soll am 11./12.01. in Riesa (Sachsen) stattfinden. Doch wir lassen nicht zu, dass die AfD ihre menschenfeindliche Politik in Riesa plant!

💥Was ist Widersetzen?
Ein breites Bündnis von Menschen aus den unterschiedlichsten Kontexten, die es der AfD gemeinsam so schwer wie möglich machen wollen, ihre Großveranstaltungen durchzuführen. Und das konsequent, bunt und solidarisch!

‼️ Auftakttreffen für Halle am 04.12., 17 Uhr im Karola Konvoi

➡️FLINTA Aktionstraining zu Zivilem Ungehorsam am 03.12.24 von 16-19:30 (Puschkinstr. 27)
➡️*weitere Termine folgen

Schreibt uns auch gerne an [email protected] oder auf Insta (widersetzen_halle).

📌englische Flüsterübersetzung wird es beim Auftakttreffen geben. Falls du eine Übersetzung auf einer anderen Sprache benötigt, melde dich bitte rechtzeitig bei uns.

Nur Vater, Mutter, Kind – Antifeminismus in der Neuen Rechten

Vortrag von Marietta Meier, B.A. Soziologie/ Ethnologie

„Es gibt nur zwei Geschlechter“, stand in großen Lettern auf einem Banner, das Neonazis auf einer Gegendemo gegen den Christopher Street Day in Magdeburg hielten. Über den ganzen Sommer mobilisierte die extreme Rechte zu Protesten gegen Queer Prides in Ostdeutschland. Dass die extreme Rechte gezielt mit Queerfeindlichkeit mobilisiert, ist der wachsenden antifeministischen Stimmung der letzten Jahrzehnte geschuldet. Dafür hat auch die „Neue Rechte“ gesorgt, die seit Jahren gegen Queerfeminismus, Gender Mainstreaming und Abtreibungen wettert. In der Zeitschrift „Sezession“, die zum Umfeld des „Instituts für Staatspolitik“ gehört, wird in langen Abhandlungen über die Auswüchse der „Gender-Ideologie“ und die damit verbundene Gefährdung der deutschen Familie phantasiert. Dahinter verbirgt sich die Angst vor sinkenden Geburtenzahlen von Kindern deutscher Abstammung.

Die Referentin klärt in ihrem Vortrag über die "Neue Rechte" und die Akteure des "Instituts für Staatspolitik" auf. Sie analysiert die Merkmale des Antifeminismus in der neurechten Zeitschrift „Sezession“ und die Strategien, mit denen antifeministische Narrative dort vermittelt werden. In der abschließenden Diskussion soll nach Interventionsstrategien gefragt werden.

🗓 Donnerstag 05.12.2024,
⏰ ab 18:15 Uhr
📍Seminarraum 6 (Emil-Abderhalden-Straße/ Steintor-Campus)

Du studierst Lehramt und identifizierst dich als queer oder überlegst, ob du queer sein könntest? Du hast Kontakt mit queeren Menschen und fragst dich, wie du dich unterstützend verhalten kannst?
In unserem Workshop wollen wir uns mit Fragen auseinandersetzen, die uns als queere Personen und Verbündete im Lehramtsstudium und im Schulkontext beschäftigen können. Wie können und möchten wir unsere Queerness in der Schule sichtbar machen? Wie können wir uns selber gegenüber Diskriminierung schützen? Was können wir tun, wenn wir queerfeindliche Aussagen im Schulkontext erleben? Wie können wir unterstützende Verbündete sein?
Der Workshop richtet sich auch bewusst an trans, inter und nicht-binäre Personen.

Wir freuen uns auf euch!

Wo? Montessori-Raum der Lernwerkstatt (Haus 31, Franckesche Stiftungen, für Rollstuhlfahrende zugänglich)
Wann? Am Do, 5.12.24 von 18 bis 21 Uhr
Anmelden zum Workshop kommst du unter:
https://notes.dunst.be/form/#/2/form/view/Go1nt8cHJy51KF790sfzelBMMP0SALZR04vZrShCeos/

Podiumsgespräch "Engagiert in Ostdeutschland – (P)ostmigrantische Perspektiven auf Rassismus"

Neues Theater, Gr. Ulrichstraße 51, 06108 Halle-Saale
05. Dezember 19:00 Uhr

Liebe women rais.ed-Community,

die Amadeu Antonio Stiftung und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) laden mit Unterstützung durch DaMigra e.V., DaMOst e. V., dem Institut für demokratische Kultur der Hochschule Magdeburg-Stendal, dem Institut für Landesgeschichte und dem Neuen Theater zu einem Podiumsgespräch in das nt (Neues Theater, Gr. Ulrichstraße 51, 06108 Halle-Saale) am 05. Dezember um 19:00 Uhr ein.

Der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte an der Gesamtbevölkerung ist in den ostdeutschen Bundesländern bis heute deutlich geringer als in Westdeutschland. Dennoch leben auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung viele Menschen im Osten, deren Eltern als Vertragsarbeiterinnen, Studierende oder Geflüchtete in die DDR oder nach 1990 nach Ostdeutschland gekommen sind. Die zweite Generation dieser Migrantinnen ist in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der institutioneller und alltäglicher Rassismus prägend war und weiterhin bleibt. Diese Erfahrungen beeinflussen nicht nur ihre Kindheit, sondern auch ihre Perspektiven auf die ostdeutsche Migrationsgesellschaft.

Heute setzen sich viele dieser Menschen aktiv für mehr Sichtbarkeit ein und engagieren sich auf vielfältige Weise in Vereinen, Parteien und der Kulturszene. Sie leisten wichtige Bildungsarbeit und kämpfen für eine antirassistische Transformation der (ostdeutschen) Gesellschaft. In dieser Veranstaltung diskutieren wir mit drei Vertreter*innen dieser Generation über ihre Erfahrungen und ihr Engagement:

Như Nguyệt Nguyễn (politische Bildungs- und Gedenkarbeit im Themenfeld rassismuskritische Pädagogik & soziale Arbeit, und postmigrantisches Erinnern)
Monty/Manwinder Dhanjal (Antirassismus, Queerfeminismus, (Post-)Kolonialismus, Awareness, kritische Medizin und Intersektionalität),
und Nam Duy Nguyen (erster sächsischer Landtagsabgeordneter of Colour).
Moderiert wird der Abend durch Sarah Sisouphantavong.

Die Veranstaltung ist kostenlos und bietet keinen Platz für rassistische, antisemitische, sexistische oder andere diskriminierende Aussagen. In einem solchen Fall kommt es zum Ausschluss!

TW: Es wird über rassistische und diskriminierende Erfahrungen gesprochen.

Du hast keinen Bock mehr auf rassistische, menschenfeindliche Politik? Die aktuelle Situation macht dir Angst oder lässt dich ohnmächtig fühlen? Du bist wütend und willst endlich etwas gegen AfD und co unternehmen?

Studis gegen Rechts ist eine studentische Initiative und seit letztem Sommersemester bundesweit aktiv. Wir sind eine offene Gruppe für alle, die sich gegen den Rechtsruck wehren wollen.
Du hast bei uns die Möglichkeit selbst antifaschistisch aktiv zu werden - ob bei Demos, Veranstaltungen oder Aktionen auf und außerhalb des Campus.

Werde gemeinsam mit uns an der Uni aktiv!
🗓Montag, den 25.11.
⏰18 Uhr
🏠 im studentischen selbstverwalteten Raum (SSR)

Wir starten in gemütlicher Runde mit Kuchen und Tee und werden dann direkt loslegen unsere Ideen in die Tat umzusetzen.

Folge uns um nichts zu verpassen!
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Liebe Besucher*innen des Tresen gegen Rechts,

In letzter Zeit kam es in der hallischen Innenstadt vermehrt zu rechten Angriffen oder Drohungen.
Wir bekommen von vielen Seiten mit, dass Freundinnen und Genossinnen sich gerade sehr unwohl fühlen und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Wir wollen euch nicht alleine lassen! Wir wollen euch in unserem Sondertresen Tipps an die Hand geben, wie ihr euch vor, während und nach brenzligen Situationen verhalten könnt und wie Betroffenen-Unterstützung funktionieren kann. Lasst uns deshalb am 26.11. zusammen kommen und uns gemeinsam die Angst so gut es geht nehmen! Wir sehen uns in der Karola um 19:30 Uhr!