Die Realitätsflucht gewisser Menschen und / oder Medien ist - ja was eigentlich?
Mir fällt kein Wort ein was es ausdrücken könnte. Eher ein Gefühl, das sich gewisse Leute in eine Art Elfenbeinturm zurückgezogen haben und in einer Art Parallel Universum leben.
Und nein es ist sicher nicht damit getan eine geheuchelte Entschuldigung rauszuhauen. Gewisse Positionen erfordern ein Mindestmaß an Verantwortungsgefühl und das bedeutet – Aufarbeitung, Korrektur, aufrichtige Reue und Konsequenzen wo es notwendig ist. Und es ist zwingend notwendig offen zu Fehlern zu stehen. Weitere Vertuschung oder halbherziges Handeln macht die Sache nur noch schlimmer. Vertrauen das verspielt wurde bekommt man nicht geschenkt, das muss man sich verdienen.

Einerseits weiß ich, dass man hier präsent sein muss um zu bestehen. Andererseits gibt es Zeiten in denen mich nichts wirklich drängt es auszusprechen. Zum einen habe ich einen ganz normalen Job der mich einspannt und dann ist da meine Leidenschaft – Rasselwesen und andere Ritualgegenstände in die Welt bringen. Auch das braucht Zeit und manchmal auch Kraft. So habe ich das schöne Wetter unter anderem zum Holz schleifen genutzt. Dies mache ich wenn eben möglich nämlich draußen. Ein Tag hat mich mit Kopfweh völlig ausgeknockt. Heute ist der Kopf wieder klar. Doch noch immer drängt mich nichts, kein Thema das ruft mal beleuchtet zu werden. Keine Erkenntnis die ausgesprochen werden will. Und doch ist da unterschwellig dieses Gefühl – du musst aber ! Nein muss ich nicht. Ich hab auch das Recht zu schweigen. Egal aus welchem Grund. Ich darf einfach. Weil auch ich, mein Körper oder meine Seele vielleicht einfach mal Ruhe braucht. Oder weil da in mir was ist was arbeitet. Oder weil ich am Wochenende die Erfahrung gemacht habe, dass ich etwas kann wovon ich nichts wusste. Aber dieses energetische Etwas hat enorm viel Kraft gekostet. Und trotzdem bin ich dankbar für diese Erfahrung.

Also wenn ich das richtig mit bekommen habe soll nun die Rückennummer 44 beim Fußball nicht mehr verwendet werden, weil – ja weil das jetzt Na*zi ist. Man stellt eine Verbindung zu einem damals verwendeten Symbol her. Bei längerer Betrachtung könnte man zwei Sowilo Runen nebeneinander erkennen. Verboten. Böse Rune. Böse …
Runen sind unsere Vergangenheit. Weit älter als mancher vielleicht meint. Sie gehören dazu wie die Vorstellung dass es einst Druiden gab. Und bevor man irgendwelche absurden Gedankenkonstrukte herbeiredet, sollte man sich vielleicht mit der wirklichen Bedeutung auseinandersetzen. Oder plant man auch die Runensteine abzureisen weil da das „böse“ Sowilo drauf steht?
Was ist mit der Rune Algiz die ganz selbstverständlich im Peacezeichen verwendet wird. In diesem Symbol steht Algiz auf dem Kopf. Jeder der sich mit Runen beschäftig, weiß was das bedeutet. Tod! Warum wird diese im Peacezeichen verwendet? Das widerspricht sich selbst. Ist aber ok, vielleicht sogar gewollt mit dieser verqueren Bedeutung.
Überhaupt wie kommt jemand bei der Zahl 4 auf die Rune Sowilo? Nimm eine andere Schriftart und es sieht nicht so aus. Und was für absurde Gedanken haben diese Menschen die eine solche Verbindung herstellen? Da liegt doch das Übel. Dinge werden aus dem Zusammenhang gerissen, umgedeutet und sind verboten weil irgendwer irgendwas darin sehen könnte.
Ihr wollt so korrekt sein, dass ihr das Beispiel an Ausgrenzung schlechthin seid. Entdeckt doch einfach mal die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wieder. Hört auf andere für eure verquere Denkweise verantwortlich zu machen und zu gängeln. Hört auf Menschen ein X für ein U vorzumachen und schaltet den gesunden Menschenverstand wieder ein.

Gestern habe ich viel Zeit an meinem Altar verbracht. Ich genieße diese für mich Zeit, befrage Karten und Runen. Manchmal sehe ich Bilder aus der Vergangenheit. Einem meiner anderen Leben. Ich versuche zu verstehen was diese Schnipsel bedeuten und was ich damit in der heutigen Zeit machen soll. Und so bin ich gestern lange in die Vergangenheit getaucht. Auf meinem Räucherstövchen lag Eichenmoos. Ein Gruß an die Ahnen. Es gibt Bewegungen / Handlungen die ich mache, weil ich sie immer so gemacht habe – früher. Das läuft automatisch. Manchmal sind da Bilder oder Gefühle. Gestern durfte ich meinem vergangenen ICH noch einmal ganz anders begegnen. Das erste mal, dass diese Frau mir dankte, dafür dass ich mich erinnere. Wow ein bewegender Moment. Es war ein langer Weg bis dahin. Insgesamt ca. 1,5 Jahre seit die ersten Erinnerungen kamen. Doch ich weiß, da ist noch mehr. Und ich weiß es ist wichtig diese Dinge nach und nach auszusprechen. Es gibt mehr, die sich erinnern. Aus dieser Vergangenheit können wir so viel lernen – denn es war so ganz anders – damals. Es war verschüttet, vergraben und weit weg gepackt. Unsere Glaubenssätze hindern uns an so vielem. Doch das was neu entstehen soll und darf, braucht diese alten Erinnerungen. Ein Zusammenleben auf ganz andere Art. Ein tiefes Wissen ins uns drin darf wieder ins Bewußtsein kommen. Der Wandel braucht seine Zeit, ein Übergang, ein Zusammenbrechen und gleichzeitig entsteht schon Neues (oder altes kommt wieder hervor).

Moin
Sonntag - ein guter Tag um etwas für sich selbst zu tun. Mach was dir Freude macht, was dein Herz hüpfen lässt. Es ist so wichtig aus dem Pflichtprogramm auszusteigen und für sich selbst da zu sein. Was du tust - das liegt an dir. Du weißt am besten was dich glücklich macht. Worauf wartest du?

Fotos – eine Momentaufnahme von uns. Ein winziger Augenblick festgehalten für die Ewigkeit. Nicht immer perfekt und manchmal auch lustig. Wir sind Menschen. Und unser Leben hat schöne und weniger schöne Momente. Aber all das macht Leben aus. Zeigt die Vergänglichkeit. Ein solcher Moment festgehalten, zeigt immer das was gerade war. Zeigt dich wie du gerade bist. Unperfekt und doch perfekt. Denn das bist du. Ein echtes Wesen. In deiner Brust schlägt ein Herz und durch deine Adern fließt Blut. All deine Emotionen zeigen sich in deiner Körperhaltung, Gestik und Mimik. Leben – festgehalten. Im Moment eingefroren.
Mittlerweile gibt es so viele KI Bilder von Menschen, Tieren, Landschaften. Eine Illusion. Ein Traumbild. Manches schön anzusehen. Aber niemals echt. Eine geheuchelte Welt die als echt verkauft wird. Es ist nicht mehr zu unterscheiden ob ein Foto echt ist oder nicht. Ist dieses Video Realität oder ein computergeschaffener Clip. Hat dieser Mensch das wirklich gesagt oder hat sich jemand eine Geschichte ausgedacht. Die Grenzen verschwimmen immer mehr. Eine künstliche Welt. Eine Welt in der der Mensch sein Mensch sein weiter verrät. Menschlichkeit zeichnete uns einst aus. Sie bleibt bei so viel Künstlichkeit auf der Strecke. Ein Mensch ohne Menschlichkeit was ist das noch? Was bleibt da übrig? Eine Körperhülle ohne Emotion, ohne Mitgefühl, ohne eigene Meinung und Werte. Ich bin lieber ich selbst, mit all meinen Schwächen und auch Stärken. Mit den Dingen die ich an mir nicht so mag, die anderen vielleicht gar nicht auffallen. Mit meiner Sichtweise, weil ich drüber nachgedacht habe. Ich bin die, die ich bin. Nichts anderes will ich sein.

Das Wyrd, auch bekannt als das Netz der Nornen, ist ein faszinierendes Konzept aus der nordischen Mythologie, das die Vorstellung von Schicksal und Vorsehung in einer einzigartigen Weise darstellt. Dieses Konzept bietet einen tiefen Einblick in die altnordischen Überzeugungen hinsichtlich des Kosmos, der Zeit und des menschlichen Lebens. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung des Wyrd, seine Ursprünge und seine Rolle im Leben der Wikinger und anderer nordischer Völker erkunden.

Ursprünge und Bedeutung
Das Wort "Wyrd" stammt aus dem Altenglischen und ist verwandt mit dem altnordischen Wort "Urðr", das einer der Nornen ihren Namen gab. Die Nornen in der nordischen Mythologie sind vergleichbar mit den Moiren der griechischen Mythologie oder den Parzen der römischen Mythologie. Sie sind Schicksalsgöttinnen, die das Schicksal der Götter und der Menschen weben. Urðr, Verðandi und Skuld, die drei wichtigsten Nornen, weben das Wyrd, das Schicksalsnetz, an der Wurzel von Yggdrasil, dem Weltenbaum.

Das Netz des Wyrd
Das Wyrd wird oft als ein komplexes Netz oder Gewebe dargestellt, das die gesamte Existenz durchzieht. Jeder Knotenpunkt im Netz symbolisiert einen bestimmten Ereignismoment im Leben eines Individuums oder im Kosmos selbst. Diese Knoten sind miteinander durch die Fäden des Schicksals verbunden, die die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines jeden Wesens repräsentieren. Die Vorstellung, dass alles im Universum miteinander verbunden ist, spiegelt sich in diesem Konzept wider.

Die Rolle der Nornen
Die Nornen spielen eine zentrale Rolle im Wyrd, da sie diejenigen sind, die das Schicksalsnetz weben und pflegen. Sie zeichnen sich durch ihre Allwissenheit aus und verstehen die komplexen Verbindungen zwischen allen Ereignissen. Ihre Arbeit ist nicht nur passiv; sie nehmen aktiv am Weben des Schicksals teil, indem sie die Fäden hinzufügen, verändern oder entfernen, was das Leben der Menschen und Götter maßgeblich beeinflusst.

Das Wyrd und das menschliche Leben
Für die Menschen der nordischen Welt hatte das Wyrd sowohl eine deterministische als auch eine dynamische Komponente. Einerseits war das Schicksal eines Individuums durch das Wyrd vorherbestimmt, was auf eine gewisse Unausweichlichkeit hindeutet. Andererseits betonte das Konzept des Wyrd die Bedeutung der persönlichen Wahl und Verantwortung. Die Menschen wurden ermutigt, tapfer und ehrenhaft zu leben, da ihre Taten und Entscheidungen die Fäden ihres eigenen Schicksals weben würden.

Fazit
Das Wyrd, das Netz der Nornen, ist ein tiefgründiges und vielschichtiges Konzept, das Einblicke in die nordische Sichtweise auf das Universum, das Leben und das Schicksal bietet. Es symbolisiert die Verflechtung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und erinnert uns daran, dass unsere Entscheidungen und Handlungen Teil eines größeren Ganzen sind. Durch das Verständnis des Wyrd können wir eine tiefere Wertschätzung für die Komplexität des Lebens und die Bedeutung unserer eigenen Rolle im Gewebe des Schicksals gewinnen.

by Jatukham Ramathep

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