Corona und die Idee des Utilitarismus

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PROFIT über alles: die Idee des Utilitarismus

Was sagt uns #Bentham und der Utilitarismus? In diesem Beitrag widmen wir uns der Fehlerhaftigkeit und Impraktikabilität des #Utilitarismus. Um dies zu veranschaulichen, wird die unmoralische Impfpolitik in der #Corona-Pandemie wie auch die sich in ihr offenbarte…

Vom #Hamburger Schiffsjungen Karl zum osmanischen Marschall Mehmed Ali bis zum Abgesandten des Kalifen im Berliner Kongress

Mehmed Ali wurde als Ludwig Karl Friedrich Detroit in Magdeburg, Preußen geboren. Während seiner Teenagerzeit im Jahr 1843 fuhr er zur See und reiste mit einer Hamburger Brigg(Segelschiff) in das Osmanische Reich.
Als das Schiff am Hafen von Istanbul anlag, flüchtete er mit einem Sprung in den Bosporus. Zufällig wurde er von Mehmed Emin Ali Pascha, dem späteren Großwesir, gerettet und der damals 16-jährige Karl sagte ihm, dass er nicht wieder auf das Schiff zurückgehen wolle. Bis zum Tod des Paschas 1871 blieb dieser Karls Gönner*. Karl Detroit konvertierte danach zum Islam, nahm den Namen des Großwesirs und Retters Mehmed Ali an und wurde auf Vermittlung des Paschas 1846 mit 19 Jahren an einer osmanischen Militärschule angenommen. Ein Umstand, der beinahe zu einem Politikum geriet, da die preußische Gesandtschaft für den Deutschen Bund offiziell bei der osmanischen Regierung protestierte.

Er konnte diese Ausbildung 1853 abschließen und wurde noch im selben Jahr im Rang eines „Seconde-Lieutenants“ der osmanischen Armee übernommen. Während des Krimkriegs fiel Mehmed Ali dem Oberkommandierenden der Donauarmee, Omar Pascha, positiv auf und er wurde deshalb zu seinem Ordonnanzoffizier ernannt. Bei Kriegsende hatte Mehmed Ali den Rang eines Majors inne.
Im Stab von Omer Pascha nahm Mehmed Ali an verschiedenen Kriegen, wie etwa in Montenegro (1861), Kreta (1867) und vielen weiteren teil. 1865 avancierte er zum Brigadegeneral und wurde 1871, nach Ali Paschas Tod, ins Rhodopen-Gebirge versetzt, um Aufstandsversuche zu unterdrücken.

Als Nachfolger von Abdülkerim Nadir Pascha wurde Mehmed Ali am 18. Juli 1877 zum Muschir (Marschall) ernannt.
Als solcher hatte er den Oberbefehl der osmanischen Armee in Bulgarien im Russisch-Osmanischen Krieg inne.
Nach dem Fall von Plewen wurde Mehmed Ali mit Wirkung vom 9. Januar 1878 Oberbefehlshaber einer Heimatarmee, die er selbst zum Schutz Istanbuls aufgestellt hatte.

Im Juni 1878 wurde er Mitglied der osmanischen Delegation, welche unter der Leitung von Alexander Carathéodori am Berliner Kongress teilnahm. Der Kalif wählte ihn seiner Herkunft wegen aus, was aber in Berlin nicht gewürdigt wurde. Otto von Bismarck sprach von einer „Taktlosigkeit“, und der gesamte deutsche Generalstab lehnte die Anwesenheit Mehmed Alis ab.

Im Alter von 50 Jahren wurde Mehmed Ali Pascha in Gjakova (heute Kosovo) am 7. September 1878 von den albanischen Aufständischen unter der Führung von Sulejman Vokshi erschlagen.
Blowitz, der Pariser „Times“- Korrespondent der siebziger Jahre, sagt von ihm: „Auch er war überzeugt, daß das Vaterland weder in Europa noch in Asien noch in Afrika ist, sondern nur da, wo die Fahne des Propheten entfaltet wird.“

Heuss, Theodor (1947): Schattenbeschwörung: Randfiguren der Geschichte, Hamburg: Fischer Bücherei.

*Person, die eine andere Person in ihren Bestrebungen (finanziell, durch Geltendmachen ihres Einflusses o. Ä.) fördert.

#VergesseneGeschichteDesIslam