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Gedanken zur Losung

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Last updated 11 hours ago

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Last updated 2 years, 5 months ago

Hallo ihr lieben Seelen, wir wollen hier nicht bekehren oder belehren. Wir haben auch nicht die einzige Wahrheit, oder die Lösung aller Probleme.

Last updated 2 months, 2 weeks ago

16 hours ago

Sonntag, der 16.06.2024:
Es wartet alles auf dich, HERR, dass du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.
📖 Psalm 104,27-28
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
🖋 Johannes 6,35

💭 Wer an ihn glaubt

In Psalm 104, aus dem das heutige Losungswort stammt, wird Gott als großer und wunderbarer Schöpfer gepriesen. So heißt es: „HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“ (Ps. 104,24) Die Fülle und Komplexität unserer Welt ist immer wieder so erstaunlich, dass auch Menschen, die gar nicht an die Schöpfung oder einen Schöpfer glauben, die Genialität darin erkennen und bewundern. Auf der anderen Seite sehen wir viele Nöte auf dieser Erde, sodass mitunter auch bei Christen leise Fragezeichen auftauchen, ob Gott überhaupt da ist – vielleicht nicht grundsätzlich, aber eben gerade in dieser Situation.

Auch zu Jesu Zeiten gab es Zweifler, die irgendwie glaubten, und Gläubige, die insgeheim zweifelten. Jesus hatte für alle die Botschaft, die wir im heutigen Lehrtext lesen: „Ich bin das Brot des Lebens.“ Es macht keinen Unterschied, woher wir kommen, wenn wir mit Jesus und dem, was er sagt, konfrontiert werden. Seine Jünger hatten keineswegs ständig den Durchblick.(1) Dagegen gab es Außenstehende – eigentlich „Ungläubige“ – die großen Glauben zeigten.(2) Über einen sagte Jesus selbst: „Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden!“ (Matt. 8,10)

All das zeigt, so denke ich, dass Jesus mehr auf die innere Haltung eines Menschen schaut als auf die äußere Position. Vor diesem Hintergrund bekommen diese Verse aus dem Lehrtext etwas Unmittelbares: „Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ Der Schlüssel liegt in der persönlichen Hinwendung zu ihm. „Wer zu mir kommt“, heißt es – das ist eine Einladung. Wer auf sie reagiert, wird eine Versorgung kennenlernen, die über alles, was uns bekannt ist, hinausgeht. Wagen wir es, daran zu glauben?

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Angela Mumssen

(1) Mark. 6,47-52 (2) Matth. 8,5-10; Matth. 15,22-28

Gebet:

Herr Jesus Christus, danke, dass ich zu dir kommen darf, wie ich bin. Du kennst die Zeiten, in denen es mir leicht fällt, zu glauben, aber auch die Situationen, in denen Zweifel aufsteigen. Danke, dass du durch alles mit mir hindurchgehst. Wie die Jünger will ich dir folgen, auch wenn ich wie sie nicht immer alles verstehe. Deine Gegenwart soll mir dann genügen. Ich will darauf vertrauen, dass du mich mit allem versorgst, was ich brauche. Amen.

1 day, 16 hours ago

Samstag, der 15.06.2024:
Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe!
📖 Hosea 10,12
Es war ein reicher Mensch, dessen Land hatte gut getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr!
🖋 Lukas 12,16-17.19-20

💭 Saat und Ernte

In der Bibel wird an mehreren Stellen das Bild von Saat und Ernte verwendet, um eine geistliche Wahrheit zu verdeutlichen. Wie es im Natürlichen keine Ernte ohne Saat gibt, so ist es auch im Geistlichen. Im heutigen Losungswort geht es um Gerechtigkeit, die von uns ausgehen soll. Was aber werden wir ernten?

Zunächst ist es so, dass eine Saat noch nicht die Ernte garantiert. Wir säen also auf Hoffnung und jede Ernte ist letztendlich ein Geschenk. Das wird im Losungswort dadurch deutlich, dass wir nach dem Maß der Liebe ernten. Andere Übersetzungen schreiben „nach dem Maß der Gnade“ oder auch „der Güte“.

Wäre es eigentlich nicht für jeden Menschen selbstverständlich, gerecht zu handeln? Da niemand ungerecht behandelt werden möchte, müsste es doch auf der Hand liegen, ebenso mit anderen umzugehen. Offensichtlich gibt es Dinge, die uns zum Gegenteil verleiten, wie etwa den persönlichen Vorteil. Der ist allerdings nur kurzfristig, da ungerechtes Handeln irgendwann auf einen selbst zurückfällt. Auch da gilt das Prinzip von Saat und Ernte. Eine weitere Versuchung besteht darin, andere innerlich abzuwerten, indem man das eigene Wohl höher stellt als das der anderen.

Der Lehrtext handelt von einem reichen Mann, dem es ebenfalls um das eigene Wohl ging. Doch was wird er einmal ernten, wenn er vor Gott steht? Seine Saat war auf Wohlstand aus, jedoch nicht auf Gerechtigkeit. Wie aber kann Gerechtigkeit von uns ausgehen? Sind wir nicht genauso fehlerhaft wie der reiche Mensch? Nun, es gibt noch eine andere Saat, nämlich die, die Gott in uns hineinlegt. Diese Saat ist sein Wort. Wenn wir sie im Herzen aufnehmen, sodass sie wachsen kann, wird sie Gerechtigkeit hervorbringen. Das führt dazu, dass wir irgendwann auch nach dem Maß der Liebe Gottes ernten werden. Auf diese Ernte dürfen wir uns freuen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Matt. 13,3-8 Matt. 13,18-23

Gebet:
Herr Jesus Christus, ich danke dir für dein Wort. Dadurch wurde mein Leben komplett verändert. Es hat Kraft, ja es ist Geist und Leben – das erfahre ich jeden Tag neu. Halte mich bitte fest in deinem Wort und lass Gerechtigkeit von mir ausgehen. Dafür danke ich dir, Amen.

2 days, 16 hours ago

Freitag, der 14.06.2024:
Das ganze Volk jauchzte laut beim Lobe des HERRN, weil der Grund zum Hause des HERRN gelegt war.
📖 Esra 3,11
Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
🖋 1. Korinther 3,11

💭 Ein Grund zur Freude

Im heutigen Losungswort heißt es, dass sich die Menschen freuten, als der Grund zum Tempel Gottes gelegt war. Nun, der Grund, also das Fundament, ist ja erst der Anfang. Weshalb jubelten die Menschen darüber? Sollte man den Tag besser nicht vor dem Abend loben, also erst dann jubeln, wenn der Tempel wirklich fertiggestellt ist? Ich denke, die Menschen sahen im Fundament den Beginn einer neuen Zeit, in der Gott in ihrer Mitte wohnt und sie in seinen Geboten leben. Ich meine aber, es gibt noch mehr Gründe, sich über solch ein Fundament zu freuen.

Weltweit gibt es viele faszinierende Gebäude aus alter und neuer Zeit. Wir bestaunen die Architektur, die Gestaltung der Wände und atemberaubende Innenräume. Wenn allerdings ein Unwetter oder gar ein Erdbeben kommt, ist es nicht entscheidend, wie ein Gebäude von außen wirkt. Entscheidend sind Fundament, Statik, die Materialien und deren Verstrebungen. Man sieht sie zwar nicht, doch sie sind es, die alles zusammenhalten.

Im Lehrtext überträgt der Apostel Paulus dieses Bild eines Gebäudes auf unser Leben. Das Fundament ist Jesus Christus. Dieser Grund übersteht jedes Erdbeben und jeden Sturm des Lebens. Allein das ist schon ein Grund zur Freude – einer Freude, die uns nichts und niemand nehmen kann. In der Fortsetzung fordert Paulus dazu auf, auf diesen Grund mit guten Materialien unser „Lebenshaus“ zu bauen.(1) Ich verstehe das so, dass sich unsere Entscheidungen und Taten auf Gottes Wort gründen sollen. Sagte nicht Jesus selbst: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ (Mark. 13,31)? Wenn wir unser Leben auf sein Wort aufbauen, wird es Bestand haben.

Doch dann geht Paulus noch weit über den Erfolg unseres Lebens hinaus. Er schreibt: „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1.Kor. 3,16) Gott selbst bereitet sich in uns eine Wohnstätte. Unfassbar – aber wahr!

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) 1.Kor. 3,11-15

Gebet:
Vater im Himmel, ich kann es kaum glauben, dass du in mir wohnen willst und ich ein Tempel deines Heiligen Geistes bin. Herr Jesus Christus, du bist das Fundament dieses Tempels und das meines Lebens. Hilf mir bitte, gut darauf zu bauen und mein Leben auf dein Wort auszurichten. Wirke durch deinen Geist in mir zum Wohl für andere Menschen und lass mich so ein Segen für andere sein. Das bitte ich in Jesu Namen, Amen.

3 days, 16 hours ago

Donnerstag, der 13.06.2024:
Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten und danach tun. Du sollst nichts dazutun und nichts davontun.
📖 5. Mose 13,1
Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
🖋 Johannes 7,16-17

💭 Worte von Gott

Dem heutigen Losungswort folgen Anweisungen, die sich ziemlich martialisch anhören. Unterm Strich ging es darum, jeden Menschen, der einen irgendwie von Gott abbringen will, auf dessen Geheiß hin zu töten – egal, ob Mann oder Frau, Freund oder Fremder. Sogar ganze Städte sollten vernichtet werden, wenn sie in ihrer Mitte solche duldeten, die Götzendienste ausübten und andere dazu brachten, es auch zu tun.(1)

All das mag uns heute als zu extrem erscheinen. Glücklicherweise haben wir auch gar nicht den Auftrag, so zu handeln. Leider führt das aber mitunter dazu, dass Gott und das, was er sagt, ins Bedeutungslose versinkt oder mit anderem gleichgestellt wird. Dem widersprechen die heutigen Bibelverse entschieden. Was von Gott kommt, ist unverrückbar. „Du sollst nichts dazutun und nichts davontun“, heißt es im Losungswort. Doch wie kann man erkennen, was von Gott kommt?

Die Menschen um Jesus herum versuchten ebenfalls, das herauszufinden. Die Ergebnisse waren sehr verschieden. Einige meinten, er wäre gut, andere sagten, er verführe das Volk.(2) Die geistliche Führung versuchte, ihn zu töten, weil er am Sabbat geheilt hatte; das Volk wiederum glaubte an ihn.(3) In all diesem Wirrwarr erklärte Jesus, wie man herausfinden kann, ob das, was er sagt, wirklich von Gott kommt: Wer bereit ist, dessen Willen zu tun, soll schnell erkennen können, ob Jesu Lehre von ihm selbst oder von Gott ist. Nun waren die Pharisäer und Schriftgelehrten der Meinung, Gottes Willen schon zu kennen. Weil Jesus aus ihrer Sicht von Gott abbrachte, hörten sie ihm gar nicht mehr zu, sondern kamen zu dem Schluss, dass er den Tod verdiente.

Wie ist das bei uns? Meinen wir, alles schon zu wissen? Gott schenke uns, nicht vorschnell zu urteilen, sondern seinen Willen in Jesus zu erkennen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 5.Mose 13,13-17 (2) Joh.7,12 (3) Joh. 7,25-31

Gebet:

Herr Jesus, schenke mir ein offenes Herz und geöffnete Ohren für dich. Du weißt, dass ich dir folgen will. Hilf mir, zu verstehen, was du zu mir sagst, und korrigiere mich, wenn ich falsch liege, damit ich nicht in die Irre laufe. Amen.

4 days, 16 hours ago

Mittwoch, der 12.06.2024:
Du hast den Menschen zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan.
📖 Psalm 8,7
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.
🖋 1. Korinther 6,12

💭 Freiheit und Verantwortung

Es stimmt, was wir im heutigen Losungswort lesen: Der Mensch gestaltet die gesamte Erde nach seinen Vorstellungen und Bedürfnissen. Wir legen Felder an, züchten Pflanzen und Tiere, bauen Städte, begradigen Flüsse und schaffen Wege, wo es vorher keine gab. Man könnte diese Aufzählung noch lange fortsetzen. Doch das ist nur eine Botschaft des Losungswortes. Die zweite lautet: Gott hat dem Menschen das anvertraut, was er als Schöpfer geschaffen hat. Das wiederum bedeutet, dass wir Gott gegenüber verantwortlich sind.

Die Herrschaft über Gottes Schöpfung liegt nicht nur in unserem Belieben. Doch wie sieht ein verantwortungsvoller Umgang damit eigentlich aus? Soll man Müll trennen oder reduzieren, gegen Atomkraftwerke sein, sich ein Elektroauto kaufen oder am besten gleich alles mit dem Fahrrad erledigen, sich eine Wärmepumpe einbauen, Plastik vermeiden und sich gegen Raubbau aussprechen? Ich denke, der Lehrtext hat eine verblüffende Antwort auf all diese Fragen.

Der Apostel Paulus betrachtet dort Verantwortlichkeit von einer anderen Seite. Sie besteht nicht aus einem (ständig wachsenden) Katalog von Regeln, sondern in unserer Beziehung zu Gott. „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten“, schreibt er. Er legt es also in unsere Hände, wie wir vor Gott handeln. Doch dann erklärt er, wo das eigentliche Problem liegt: „Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.“ Wenn ich bemerke, dass etwas nicht zum Guten führt, so habe ich in Christus die Freiheit, es zu lassen. Habe ich diese Freiheit nicht, weil ich z.B. finanzielle Verluste befürchte, hat in diesem Fall das Geld Macht über mich bekommen. Gott will aber, dass wir frei sind, Dinge zu tun oder auch zu lassen. Wie gut, dass wir diese Freiheit bei Jesus Christus finden können. Er macht es möglich, verantwortungsbewusst mit dem umzugehen, was Gott uns anvertraut hat.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Vater im Himmel, ich danke dir für alles, was du mir anvertraut hast. Ich bitte dich aber darum, mir immer wieder zu zeigen, was zum Guten dient und was nicht. Schenke mir die Freiheit, das loslassen zu können, was nicht zum Guten führt, auch wenn ich dadurch Nachteile habe. Ich will dir vertrauen, dass du meinen Mangel ausfüllst. In Jesu Christi Namen, Amen.

5 days, 16 hours ago

Dienstag, der 11.06.2024:
Die zum Frieden raten, haben Freude.
📖 Sprüche 12,20
Ist‘s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
🖋 Römer 12,18

💭 Frieden

Frieden – ein großes Thema in der heutigen Zeit. Auch die heutigen Bibelverse beschäftigen sich damit. Schnell denken wir an den Krieg in der Ukraine oder in Israel und im Gazastreifen. Doch auch woanders finden Kriege statt, z.B. im Sudan. Gibt es für diese Kriege überhaupt eine Lösung? Ich weiß es nicht. Fest steht nur: Echten Frieden müssen beide wollen, ansonsten gibt es immer wieder Gewalt.

Doch was können wir Christen da tun? Ich meine, es beginnt in den alltäglichen Herausforderungen. Frieden zu fordern, ist das eine, ihn im persönlichen Umfeld zu schaffen, das andere. Da ist z.B. eine Frau, deren Nerven regelrecht zerrüttet sind, weil der Hahn ihres Nachbarn Tag und Nacht ständig kräht. Gespräche haben nichts bewirkt. Ein Gang zum Ordnungsamt oder zum Gericht könnte vielleicht helfen – doch ob dadurch Frieden zwischen den Nachbarn geschaffen wird?

Es gibt aber noch andere Möglichkeiten. Wenn wir etwa die Person mit dem Hahn wären, könnten wir ihn z.B. nachts in einen schallgeschützten Raum setzen. Allgemein gesprochen bedeutet das: Wir versuchen, das Ärgernis zu beseitigen, wenn es in unserer Hand liegt. Was ist aber, wenn wir es sind, der wegen der Kräherei kaum noch schlafen kann?

Jesus erzählte in einem Gleichnis von einer bittenden Witwe, die solange vor der Tür eines ungerechten Richters ausharrte, bis er ihr Recht verschaffte.(1) Wenn wir dementsprechend die Bitte, mit dem Hahn etwas zu unternehmen, freundlich aber beständig wiederholen und dabei unser persönliches Leid schildern, erreichen wir vielleicht irgendwann das Gewissen unseres Gegenübers. So etwas habe ich in einem anderen Fall schon erlebt. Es gibt zwar keine Erfolgsgarantie, doch einen Versuch ist es wert. Außerdem macht diese Vorgehensweise etwas mit uns: Wir werden nicht bitter, rachsüchtig oder schadenfroh.

All das löst vielleicht nicht die großen Konflikte. Wenn aber mit Jesu Christi Hilfe und Vorbild Frieden im Kleinen möglich ist, so haben wir auch im Großen Hoffnung.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Luk. 18,1-5

Als Gebet ein Segensvers:
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. (Phil. 4,7). Amen.

6 days, 16 hours ago

Montag, der 10.06.2024:
Mose und Aaron gingen hinein zum Pharao und sprachen zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene!
📖 2. Mose 10,3
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!
🖋 Galater 5,1

💭 Umkämpfte Freiheit

Das heutige Losungswort stammt aus dem Bericht über den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Diesem gingen wiederholte Aufforderungen an den Pharao voraus, Gottes Volk freizugeben, da es inzwischen von den Ägyptern versklavt worden war. Obwohl Gott den Ägyptern durch schlimme Plagen zeigte, dass es ihm ernst war, weigerte sich der Pharao nach zunächst gegebener Zustimmung immer wieder, Israel ziehen zu lassen. Als er sie dann endlich gehen ließ, überlegte er es sich noch einmal und verfolgte sie mit seinem Heer.(1) Doch was hat all das mit uns heute zu tun?

Nun, ich denke, jeder Mensch, der sich Jesus Christus anvertraut, erlebt ebenfalls eine Befreiung aus einer Gefangenschaft oder Versklavung.(2) Im Lehrtext aus dem Galaterbrief setzt sich der Apostel Paulus genau damit auseinander. Er warnt davor, sich wieder „das Joch der Knechtschaft auflegen“ zu lassen. Nun könnte man denken, dass er von der Knechtschaft durch die Sünde spricht. Das tut er jedoch nicht, zumindest nicht vorrangig. Tatsächlich rang Paulus darum, dass die Galater ihre Hoffnung nicht auf das Gesetz des Mose, sondern auf Christus setzten. Ist das Gesetz denn falsch?

Nein – doch es kann nicht frei machen. Das kann nur Jesus Christus. Um es einmal an der Geschichte der Israeliten zu verdeutlichen: Bevor Mose kam, standen sie unter Pharaos Gesetz. Als sie Mose folgten, verließen sie den Herrschaftsbereich Ägyptens. Nun gehörten sie zu Gott. So auch bei uns: Bevor Jesus Christus kam, stand die Welt unter dem Gesetz. Durch ihn können wir im übertragenen Sinn den Herrschaftsbereich der Welt verlassen und gehören dann zu Gottes Reich. Doch wie der Pharao nicht locker lassen wollte, so greift auch das, was uns früher beherrscht hat, nach uns. Deshalb ermahnte Paulus, festzustehen und nicht in alte Muster zurückzufallen. Es ist und bleibt Jesus Christus allein, der frei macht. Er genügt.(3)

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 2.Mose 14,5-8 (2) Röm. 7, 4-6 (3) Joh. 8,36

Als Gebet heute einen Chorus:
Allein auf Christus traue ich,
nur in der Kraft des Kreuzes rühme ich mich.
Und wenn ich siegreich bin, sollen die Menschen seh‘n:
Die Quelle meiner Stärke ist Jesus allein.

1 week ago

Sonntag, der 09.06.2024:
Sieht Gott nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte?
📖 Hiob 31,4
Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Groschen? Dennoch ist vor Gott nicht einer von ihnen vergessen.
🖋 Lukas 12,6

💭 Nicht vergessen

Das heute Losungswort und der dazu gewählte Lehrtext klingen zwar ähnlich, bringen aber Unterschiedliches zum Ausdruck. Im Losungswort verteidigt sich Hiob gegen die Sichtweise seiner Freunde. Sie meinten, dass Hiob sich gewiss vor Gott versündigt haben muss, sonst hätte Gott dieses Leid nicht zugelassen. Hiob hingegen sagte, er habe sich schon immer davor gehütet, sich zu versündigen. Gott sei gewissermaßen sein Zeuge, denn er kenne Hiobs Wege und zähle alle seine Schritte.

Im Losungswort geht es also darum, dass wir uns nicht vor dem Allmächtigen verstecken können. Im Lehrtext hingegen geht es um Gottes Schutz für die Seinen. Sogar Sperlinge, die in den Augen der Menschen nur einen sehr geringen Wert haben, sind von ihm nicht vergessen. In beiden Fällen sieht uns Gott, jedoch aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Die Frage ist: Wie sieht Gott uns? Oder persönlich gefragt: Wie sieht er mich? Wie bewertet er das, was ich tue und was ich denke? Ich kann mich ja selbst für völlig schuldlos halten – doch tut Gott das auch? Umgekehrt kann ich mich auch selbst anklagen und verurteilen – doch spricht Gott mich ebenfalls schuldig? Ich denke, Hiob hatte recht: Wir müssen diese Frage an Gott abgeben, der uns durch und durch kennt. Weder Hiobs Selbstwahrnehmung noch die Sicht seiner Freunde waren letztendlich entscheidend.

Doch wo finden wir eine Antwort? Ich meine, wir finden sie im Römerbrief. Dort schreibt der Apostel Paulus: „Wer nun mit Jesus Christus verbunden ist, wird von Gott nicht mehr verurteilt.“ (Röm. 8,1) Ich formuliere das oft so: Gott sieht uns durch Jesus Christus, der unsere Schuld ein für alle Mal auf sich genommen hat. Das ist mehr als ein Freispruch, es führt zu einer völlig neuen Beziehung zu Gott. So fuhr Jesus fort: „Auch sind die Haare auf eurem Haupt alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid kostbarer als viele Sperlinge.“ (Luk. 12,7) Die Verbindung mit Jesus Christus ändert alles. Wollen wir darin leben?

Einen gesegneten Sonntag und eine gute Entscheidung bei der heutigen Europawahl wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Vater im Himmel, ich danke dir, dass ich dich Vater nennen darf. Du bist ein guter Vater, und ich darf wissen, dass ich kostbar in deinen Augen bin.
Herr Jesus Christus, wie kann ich dir nur danken, dass ich durch dich mit dem Vater verbunden bin. Danke für dein Opfer, danke für deine Liebe.
Und ich danke dir für den Heiligen Geist, durch den du zu mir gekommen bist. Du hast mich nie vergessen, selbst dann, als ich dich vergessen hatte. Bleibe bei mir und lass mich immer mehr erkennen, wie du wirklich bist. Amen.

1 week, 1 day ago

Samstag, der 08.06.2024:
Mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der HERR nimmt mich auf.
📖 Psalm 27,10
Obwohl meine leibliche Schwäche euch eine Anfechtung war, habt ihr mich nicht verachtet oder vor mir ausgespuckt, sondern mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, ja wie Christus Jesus.
🖋 Galater 4,14

💭 Menschenwort und Gotteswort

Das heutige Losungswort ist ein großer Trost für Menschen, die in ihrer direkten Umgebung Ablehnung, vielleicht sogar seelischen oder körperlichen Missbrauch erlebt haben. Manchmal sagen mir Christen, sie finden keinen Zugang zu Gott dem Vater, weil ihr leiblicher Vater so schlecht mit ihnen umging. Doch Gott ist nicht ein Mensch und verhält sich auch nicht so. Wenn Menschen uns auch ablehnen oder verlassen, nimmt der HERR uns doch auf.

Nun kann manch einer schlechte Erfahrungen mit Eltern oder Prägepersonen nicht einfach so abschütteln – besonders, wenn sie im Namen Gottes oder Jesu Christi geschahen. Diese Worte prägen einen Menschen oft mehr als die Worte der Bibel. Muss man jetzt solchen Personen vergeben, um freizukommen? Nein, ich glaube, der umgekehrte Weg ist richtig: Man muss freikommen, um vergeben zu können.

Kurz nachdem ich gläubig wurde, sagte mir ein älterer Christ: „Wenn jemand zu dir sagt: ‚Der Herr hat mir Folgendes über dich gesagt …‘, dann antworte ihm: ‚Danke, aber mir hat der Herr das nicht gesagt.‘“ Worte von Menschen sind nicht automatisch Worte Gottes, auch wenn sie von anerkannten Christen kommen. Einen festen Halt geben uns die Bibel und die Leitung des Heiligen Geistes.

Das bedeutet jedoch nicht, dass wir uns von Menschen komplett unabhängig machen können. Gott redet durch Menschen – die ganze Bibel ist ein Beleg dafür. Deren Autorität besteht meiner Erkenntnis nach darin, dass Gott ihr Wort bestätigt. Als der Apostel Paulus nach Galatien kam, war er sehr krank. Rein äußerlich wirkte er nicht wie ein vollmächtiger Vertreter Gottes. Doch die Galater erkannten in ihm einen Boten Jesu Christi – davon handelt der Lehrtext. Sie nahmen ihn auf, als wäre er Jesus selbst. Wenn Gottes Geist also das Wort eines Menschen in unserem Herzen bestätigt, sollten wir es auch ernst nehmen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Vater im Himmel, ich danke dir, dass du selbst dafür sorgst, dass dein Wort und dein Wille bei uns ankommen. Hilf uns, zu unterscheiden, was von dir kommt und was nicht. Mach uns auch frei von Prägungen, die nicht von dir kommen. Schenke, dass die Worte, die von mir ausgehen, deinem Willen entsprechen und dich ehren. In Jesu Namen bete ich, Amen.

1 week, 4 days ago

Mittwoch, der 05.06.2024:
Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir.
📖 Jona 2,8
Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
🖋 Philipper 4,6

💭 „Sorgt euch um nichts“

„Sorgt euch um nichts“, so lesen wir es im heutigen Lehrtext. Was ist damit gemeint, gerade in Anbetracht der Hochwasserkatastrophen im Süden Deutschlands? Viele Menschen sind in große Not geraten, haben Hab und Gut verloren. Wirkt solch eine Aufforderung da nicht wie Hohn? Nun, ich meine, hier geht es um mehr als um einen leichtfertigen Zuspruch.

Viele verbinden mit dem Begriff „Sorgen“ eine innere Unruhe, in der man furchtsam nach vorn blickt. Gründe dafür gäbe es ja genug. Was kommt da alles auf uns zu? Umweltkatastrophen, Kriege, Gewalttaten, Inflation, drohende Armut und vieles mehr. Wie soll man sich da nicht Sorgen machen? Dennoch glaube ich, dass Menschen, die mit Gott verbunden sind, sich nicht sorgen müssen. Doch warum?

Im Losungswort finden wir ein Gebet des Jona, als er sich im Bauch des Fisches befand. Auf der Flucht vor Gott war er auf ein Schiff gegangen. Doch dann kam seinetwegen ein Sturm auf. So warfen ihn die Seeleute ins Wasser, um Gott zu besänftigen. Dort wurde Jona von einem Fisch verschlungen – war das nun sein Ende? Nein, Jona entdeckte mitten in seinem Unglück die rettende Hand Gottes. Genau das ist der Schlüssel zu einer anderen Sicht auf alles, was geschieht. Jonas Seele war zwar verzagt, doch anstatt an Gott zu zweifeln, wandte er sich an ihn und betete zu ihm. Der Lehrtext fordert ebenfalls dazu auf, in aller Not Gott um Hilfe anzurufen, jedoch nicht mit einem vorwurfsvollen Unterton, sondern mit Danksagung.

Es geht offensichtlich nicht darum, sorgenvolle Gefühle loszuwerden. Vielmehr sollen wir – ungeachtet unserer Gefühle – darauf vertrauen, dass wir in Gott geborgen sind. All das verhindert nicht, dass unser Leben durch schwere Zeiten und tiefe Täler gehen kann. Trotzdem halten wir daran fest, dass unser Erlöser lebt! Gott hat einen Ausweg, auch wenn wir ihn noch nicht sehen können. Deshalb, glaube ich, brauchen wir uns nicht zu zu sorgen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:

Herr Jesus Christus, du bist unser Erlöser und versprichst uns, immer bei uns zu sein. Ich bitte dich jetzt besonders für diejenigen, die in große Not geraten sind. So viele Menschen in nah und fern haben vieles oder sogar alles verloren. Andere schauen mit großer Sorge in die Zukunft. Herr, hilf uns allen, dass wir uns an dich wenden, gerade dann, wenn unsere Seele verzagt. Lass uns deine Wege mit uns erkennen, damit wir nicht den Mut verlieren. Amen.

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